Aus der SPÖ, von den Grünen, der FPÖ und aus den Kirchen kommen zustimmende Äußerungen zur Forderung nach einem Verbot der Burka, der islamistischen mittelalterlichen Frauenganzkörperverhüllung
Burka-Darstellung
aus dem Jahre 1486
heute
sind solche mittelalterlichen Vermummungen tatsächlich noch im Gebrauch
Wenn so ein Verbot tatsächlich überlegt werden sollte, werden die Diskussion
darüber sicherlich sehr interessant.
Gehört das Tragen der Burka vielleicht
doch nicht zur Religionsfreiheit?
Oder muss man nicht gegen ein Verbot sein, weil die FPÖ dafür ist?
Müssen Atheisten für die Burka sein, weil sich Kirchenkreise
ebenfalls gegen die Burka äußern?
In Frankreich hat der dortige Inlandsgeheimdienst
genau ermittelt: 367 Burka-Trägerinnen gibt es im Lande. Wieviele werden es
dann in Österreich sein? Drei? Fünf? Oder vielleicht 25?
Die Burka wird in
der öffentlichen Diskussion völlig zu Recht als Symbol der Unterdrückung von Frauen
im Islam angeprangert und in eine Reihe mit Praktiken, wie der Beschneidung
weiblicher Genitalien, dem Ehrenmord und der Zwangsverheiratung gestellt.
Was
wohl wenig überraschend ist, denn diese "Traditionen" sind ebenfalls
Erscheinungen, die noch weitab von den Verhältnissen im aufgeklärten Europa
liegen. Der Islam ist im Kern nicht in unserer Zeit angelangt. Im Vergleich mit der katholischen Geschichte
liegen die Verhältnisse in seinen Kernländern irgendwo in den europäischen
Zeiten zwischen den Kreuzzügen und dem Antimodernismus. Das sollte uns bei allem
Respekt vor der Religionsfreiheit klar sein.