Im Jahre 2004 hatte Missbrauchsopfer Michael Tfirst bereits in einer Fernsehsendung
schwerste Vorwürfe wegen klerikaler Missbräuche erhoben. Ergebnislos, folgenlos.
Denn die Vertuscher konnten wie gewohnt weiter vertuschen, weil kein Amt, keine
Behörde, keine Staatsanwaltschaft ging den Vorwürfen nach.
Dieses
Bild ist ein Screenshot vom September 2004 aus der heute in dieser Form nicht mehr existierenden
Homepage "freidenker.at". Die Site wurde damals vom Gestalter der
vorliegenden Homepage betreut, auf einer Backup-CD wurde jetzt diese damalige
News-Meldung ausgegraben.
Michael Tfirst konnte damals nicht mehr schweigen,
die Kirche schon. Erst gut fünf Jahre später als sich die Betroffenen in größerer
Anzahl zu melden begannen, brach das katholische Lügen- und Heuchlersystem zusammen
und auch Behörden mussten aktiv werden.
Es steht die Frage im Raum: Was
war 2004? War es nicht Amtsmissbrauch, sich um die Vorwürfe nicht zu kümmern?
Dass die katholische Kirche ihrerseits dazu schwieg, war ja selbstverständlich,
sie hat ohne äußere Not noch niemals irgendein Vergehen oder Verbrechen in ihren
Reihen thematisiert. Über die süßelnde katholische Sonntagspredigtmoral kann man
ja nicht einmal sagen, dass man dort Wasser predige und Wein trinke, nein man predigt
Durstlosigkeit und säuft hochprozentig!
Und diese katholische Kirche
spielt sich immer noch als "moralische Instanz" auf. Für die Erziehung
unserer Kinder könnte die katholische Kirche allerdings wirklich dienen: als
abschreckendes Beispiel für Lüge und Niedertracht, für moralische Erbärmlichkeit!