Nina Hagen und ihr Gott-Test

GALA.DE vom 30.7.2010:

Nina Hagen wollte Gott auf die Probe stellen und machte einen "Gott-Test"

Die Punkrockerin und bekennende Christin wünschte sich früher, dass der Allmächtige ihr beweisen sollte, dass es ihn wirklich gibt.
"Ich habe Gott so dermaßen gelästert und meine arme katholische Tante fast in den Wahnsinn getrieben, weil ich von Gott ein Zeichen haben wollte", ruft sie sich im Interview mit 'focus.de' in Erinnerung und räumt ein: "Aber Gott lässt sich nicht auf die Probe stellen. Das habe ich auch gleich am nächsten Tag zu spüren bekommen, als ich mir das Bein brach. Ich bin erst im Krankenhaus nach der Operation aufgewacht, und dann hing mein gebrochenes Bein schon in der Luft in der Vorrichtung. Und ich dachte nur: Gott gibt es!"
Die Rockgöre, deren Eltern Atheisten waren, ließ sich letztes Jahr taufen und gesteht, dass sie ohne ihre religiösen Tanten nicht zum Glauben gekommen wäre. "Wenn ich meine katholischen Tanten nicht gehabt hätte in der Kindheit, dann hätte ich gar nicht zum Christentum gefunden. Denn durch meine katholische Muschel, die mit mir gebetet hat und auch für mich, habe ich überhaupt erst erfahren, wie gut das Beten tut", so die Sängerin, die erst vor kurzem ihr Gospel-Album 'Personal Jesus' herausbrachte und damit sofort auf Platz 16 der Album-Charts schoss.
Um den Gospel im Studio so intensiv interpretieren zu können, hat ihr vor allem eines geholfen - ihre Liebe zu Gott. Sie erläutert: "Ich liebe Gott. Und ich lebe in einer Beziehung mit Jesus. Und mit dem Lied 'Personal Jesus' fühlte ich mich ihm besonders nah. Oder bei 'God's Radar' - denn Gott hat mich immer auf seinem Radarschirm. Jeden von uns. Jesus hat uns ja die frohe Botschaft gebracht, dass jeder Mensch geliebtes Kind Gottes ist, nicht nur irgendwelche ausgewählten Völker."

Atheistischer Kommentar: Dass die Hagen einen Pecker hat, ist ja nichts Neues. Aber das Beispiel zeigt: wirkungsvoll religiös verseucht wird man als Kleinkind. Der Schreiber dieser Zeilen bricht sich auch gerne ein Bein. Aber auf die Idee, ein gebrochenes Bein wäre ein Gottesbeweis, bin ich bisher noch nicht gekommen. Dabei hätte ich mir - katholisch betrachtet - ja auch längst eine Gottesstrafe verdient. Allein schon für diese Homepage müsste mir der HErr Gott laufend Knochen brechen, in der Bibel, dem Buch über den unbarmherzigen Gott, wird ja immer wieder über "Gottesstrafen" berichtet. Deswegen transzendente Ursachen für Unglücksfälle zu sehen, bedürfte aber auf alle Fälle einer transzendenten Konditionierung. Frau Hagen hat diese von ihren Tanten erhalten: der liebe Christengott lässt sich nicht lästern, er bricht Beine! Nina Hagen hat auch eine Abneigung gegen "irgendwelche ausgewählten Völker", was sich nur auf das "auserwählte Volk" der Juden beziehen kann, in dessen Religion die Beziehung zu seinem Gott Jahwe so definiert worden war (z.B. in Exodus 33,16). Weltlich betrachtet: Auf den Kopf dürfte Nina Hagen auch gefallen sein ..

PS: Rat an atheistische Eltern: haltet Eure Kinder von religiösen Omas und Tanten fern! Diese könnten Euren Kindern unter Umständen bleibende geistige Schädigungen zufügen!