Deutsche Kirchenaustritte suboptimal

Die katholische deutsche Bischofskonferenz hat am 12.8.2010 in Bonn die offiziellen Kirchenaustrittszahlen des Jahres 2009 bekanntgegeben. Die Zahlen seien demnach trotz des Streits um die Piusbruderschaft nur leicht gestiegen: von 121.155 im Jahre 2008 auf 123.681, in der BRD soll es damit 24,9 Millionen Katholiken geben, das sind 30,5 Prozent der Bevölkerung. Bei den Evangelischen treten üblicherweise einige Zehntausend mehr aus, 2008 waren es knappe 170.000, zusammen also um die 290.000. Wenn man nun berücksichtigt, dass zwar in Deutschland die Konfessionslosen mit rund 33 Prozent die stärkste Gruppe sind, aber Deutschland fast zehnmal so viele Einwohner hat, dann steht Österreich mit den 53.216 ausgetretenen Katholiken (und um die 3.000 Protestanten) vergleichsweise ausgezeichnet da.

Auch wenn man den höheren Anteil der Konfessionslosen berücksichtigt (weil die können ja nimmer austreten) - müssten in Deutschland um die 475.000 ausgetreten sein, um auf den österreichischen Level zu kommen!


Also Leute, strengt Euch an! Die hohe Rate an Konfessionslosen habt Ihr aus der DDR geerbt, selber machen, das ist jetzt angesagt! Nehmt Euch Österreich zum Vorbild, das ist ein gutes Land!