Die "Initiative liberaler Muslime Österreich –
ILMÖ" kritisiert die Forderungen von Anas Schakfeh, des Präsidenten der Islamischen
Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) über die Errichtung von Moscheen
mit Minaretten in einer Presseaussendung äußerst
scharf und fordert Schakfehs Rücktritt:
Die Forderung von Anas Schakfeh, Präsident der Islamischen
Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ), in jedem Bundesland eine Moschee zu
errichten, ist zum derzeitigen Zeitpunkt kontraproduktiv so kurz vor den Wahlen
im Herbst 2010 und eine Einmischung in die österreichische Politik. Dadurch hat Schakfeh den in den islamischen Regeln
festgeschriebenen Frieden des Fasten- und Gebetsmonat Ramadan zerstört. Für die
Muslime ist das eine Sünde.
Er hat auch den sozialen Frieden in Österreich durch die
Hervorrufung einer solchen politischen Diskussion gestört. Das ist nicht klug
und verursacht Hass gegen den Islam und die Muslime. Schakfeh hat viel Schaden angerichtet und ist deshalb
untragbar geworden und muss daher sofort zurücktreten, was er seit drei Jahren
bereits selbst angekündigt hat.
Zum wiederholten Male hat die IGGiÖ den in der
österreichischen Bundesverfassung verankerten gesetzlichen Grundsatz der
Trennung von Staat und Religion verletzt.
Soweit die Aussendung der
ILMÖ, es ist nichts hinzuzufügen.