Zur angekündigten Kundgebung extremistischer Islamisten in Frankfurt (siehe Info Nr. 463) wurde folgender Aufruf erstellt:
Auf der einen Seite will eine radikalislamische Gruppe mit dem Namen "Einladung
zum Paradies", die sich um den deutschen Konvertiten Pierre Vogel schart,
an der Hauptwache in Frankfurt ihre verfassungsfeindliche Propagandaveranstaltung
für die Errichtung einer islamischen Gottesdiktatur durchführen. Diese Sekte
ist Teil einer weltweiten Strömung innerhalb des Islam, die das Leben des Propheten
Mohammed und die Zeit des Frühislam idealistisch verzerrt und zur einzig verbindlichen
Richtschnur für eine auch heute zu praktizierende, göttlich bestimmte Lebensweise
erklärt (Salafismus). Im Endeffekt sollen alle Menschen, Muslime und Nichtmuslime,
dieser totalitären Gottesherrschaft unterworfen werden.
Grundmerkmale
dieser von den Islamisten/Salafisten angestrebten Gottesdiktatur sind:
°
Die Ausmerzung aller gottlosen (atheistischen und religionsfreien) Gesellschaftsmitglieder.
°
Die Beherrschung der monotheistischen Konkurrenten (Christen und Juden) als
tributpflichtige und gedemütigte Bürger zweiter Klasse.
° Die Unterdrückung
der Frauen gemäß den patriarchalischen Regeln der Scharia.
° Die Tötung
von Apostaten und die Bestrafung von Ehebrechern, Homosexuellen und Dieben gemäß
der barbarisch-mittelalterlichen Hadd-Strafen (Strafen bei Vergehen gegen die
"göttlichen Bestimmungen").
Eine solche sittenterroristisch diktierte
Lebensordnung setzt natürlich immer auch eine gleichschaltende Zwangsinstanz
voraus: Eine Religionspolizei gemäß der koranischen Regel, das Rechte zu gebieten
und das Verwerfliche zu verbieten
Man sollte diesen irrationalen Aberwitz
nicht als radikal-islamischen Gotteswahnsinn verharmlosen. Erstens hat er
weltweit einen Massenhang und verfügt zum Beispiel im Iran und Saudi-Arabien
über staatliche Garantiemächte, und zweitens führt die Legalität der "Einladung
ins Paradies" dazu, dass diese Gruppe - als probater Durchlauferhitzer
für gewaltbereite islamistische Kräfte - junge desintegrierte Muslime rekrutiert.
In
einer nichtdekadenten demokratischen Gesellschaft müssten sich im Grunde alle
vom Islamismus bedrohten Bevölkerungsgruppen: Atheisten, Religionsfreie, Christen,
Juden, Frauen, Apostaten (Ex-Muslime), Homosexuelle - will sagen: alle vernünftigen
Menschen in einem breiten Bündnis dem offenen Auftreten radikalislamischer Kräfte
entgegenstellen. In diesem Sinne unterstützen und bekräftigen wir den Aufruf
zu einer Gegenkundgebung des Internationalen Komitees gegen Steinigung und Hinrichtung
und des Zentralrates der Ex-Muslime.
Wie von einer "unsichtbaren
Hand" bestellt, hat auch die ebenfalls noch legale und insofern im Interesse
der staatlich vorherrschenden Islamophilie funktional einsetzbare NPD "Widerstand"
gegen die Kundgebung der Salafisten angemeldet, um damit den berechtigten fortschrittlich-demokratischen
Protest gegen den Islamismus in Deutschland zu verwirren und zu kontaminieren.
(Man erinnere sich daran, warum der Verbotsantrag gegen die NPD zurückgezogen
wurde: Zu viele eingeschleuste V-Männer in verantwortlichen Positionen.). Die
NPD und andere pseudo-islamkritische Rechtskräfte werden dazu benötigt, die
antiislamistische und islamkritische Bewegung in Deutschland in Verruf zu bringen
und die islamkritisch eingestellte Bevölkerungsmehrheit von öffentlichem Engagement
abzuhalten.
Tatsächlich aber sind NPD und Islamisten gleiche Brüder
mit unterschiedlichen Kappen, Verfechter unterschiedlicher Konzepte totalitärer
Herrschaftsordnung, gleichermaßen Feinde der Aufklärung und der Kultur der Menschenrechte,
vereint im Hass auf Juden und Israel sowie Bündnispartner der Holocaustleugnung.
Schon die enge Kollaboration der Hitlerfaschisten mit dem Mufti von Jerusalem
und die Aufstellung von muslimischen SS-Divisionen entlarvt das Eintreten der
Neonazis gegen Islamisten als gesteuertes Verwirrspiel.
Wer, wie die
autonome Antifa Frankfurt richtig bemerkt, "eine vernünftig organisierte,
solidarische Gesellschaft" haben will, "in der jedeR ohne Angst verschieden
sein kann", muss sich gleichermaßen gegen den neonazistischen und islamistischen
"Rechtsextremismus" wenden. Die Goldenen Zeiten sind vorbei, als (West-)Deutschland
nur mit seinen einheimischen Rechtskräften konfrontiert war.
Zum Thema siehe auch:
Islam - Plädoyer
für eine dritte Kraft
Pseudolinke
Islamveteidigung
Der Islam als Ursache für Integrationsprobleme
Islamversteher
hassen die Aufklärung
Freiheit
für Islamkritik!