Muslimischer Religionsbuchmärtyrer

Bericht aus dem Antifa-Info Nr. 145 vom Februar 2009:

1. Februar: Nach BZÖ und FPÖ schießen sich nun auch die Grünen auf den Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Anas Schakfeh, ein. Dieser sei als "Leiter des islamischen Schulamtes untragbar", so Bildungssprecher Harald Walser in einer Aussendung. "Es darf nicht sein, dass in Österreich mit öffentlichen Mitteln Schulbücher gedruckt werden, in denen der Märtyrertod als erstrebenswert dargestellt wird und mit dem Paradies belohnt werde", so Walser über die umstrittene Illustration eines Märtyrers in einem in Österreich verwendeten muslimischen Religionsbuch.
Walser verlangte auch eine generelle Diskussion über den Religionsunterricht: Wenn der Staat die Unterrichtsmittel und die Lehrer bezahle, müsse er auch die Inhalte kontrollieren können und für die Ausbildung und Anstellung der Lehrkräfte zuständig sein. Der Grüne bekannte sich zu Trennung von Staat und Kirche, wenn "Leute wie Schakfeh aber entscheidenden Einfluss darauf haben, was unseren Kindern in den vom Staat bezahlten Schulen von den vom Staat bezahlten Religionslehrerinnen und -lehrern beigebracht wird, dann hat der Staat zu handeln." (..)

Das Schulbuch wird im islamischen Religionsunterricht immer noch verwendet, der Verfasser heißt Nebi Uysal und wurde jetzt zum Vizepräsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) gewählt.

Was dazu passt:
laut Presseberichten ist ist der Mitte Mai in Deutschland wegen Terrorverdachts verhaftete Österreicher Maqsood L. als offizieller Soldatenvertreter der muslimischen Rekruten beim Garderegiment des Österreichischen Bundesheers tätig gewesen. Zum den Märtyrertod laut Islamschulbuch hat er es aber noch nicht geschafft ...