Gegen islamistische Radikalisierung

n-tv-Meldung vom 24.8.2012:

Gegen islamistische Radikalisierung - Regierung startet Kampagne

Islamistische Radikalisierung ist auch in Deutschland längst verbreitet. Mit einer Kampagne auf Plakaten, in Zeitungen und im Internet sollen vor allem junge Leute angesprochen werden. Auch Eltern und Freunde soll das Gefühl der Rat- und Hilflosigkeit genommen werden.
'
Die deutsche Bundesregierung startet in der kommenden Woche eine Kampagne gegen die islamistische Radikalisierung Jugendlicher und junger Erwachsener. Mit Plakaten, Zeitungsanzeigen und Online-Angeboten sollen junge Leute, ihre Familien und Freunde gezielt angesprochen werden.
Erste Zeichen einer islamistischen Radikalisierung erzeugten oft ein Gefühl der Rat- und Hilflosigkeit, betonte das Innenministerium. Dem wolle das seit Jahresanfang eingeführte Beratungsangebot entgegenwirken, das durch die Kampagne bekannt gemacht werden soll.
Die Aktion ist Teil der "Initiative Sicherheitspartnerschaft", die von der Bundesregierung gemeinsam mit muslimischen Verbänden ins Leben gerufen wurde. Die Plakate, die in der nächsten Woche zunächst in Berlin, Hamburg und Bonn ausgestellt werden, ähneln Vermisstenanzeigen. Der Text lautet zum Beispiel: "Das ist unser Sohn. Wir vermissen ihn, denn wir erkennen ihn nicht wieder. Wir haben Angst, ihn ganz zu verlieren an religiöse Fanatiker und Terrorgruppen."