Hier die Verlesung des Briefes:
Und dazu die Argumente aus dem Briefanhang:
Erstmalig belegt Vancouvers Global Survey of Circumcision Harm die Langzeiteffekte,
welche Männer aufweisen, die in ihrer Kindheit einer Beschneidung ausgesetzt
waren. Seit Juni 2011 dokumentieren die Ergebnisse von bisher mehr als 900 Befragten,
darunter viele jüdische Männer, körperliche, seelische und sexuelle Schäden.
Sie schließen photografische Beweise und Bekundungen auf Video ein.
(www.circumcisionharm.org)
Im Jahr 2009 stellt das British Columbia College of Physicians and Surgeons
fest: "Angesichts evidenzbasierter Medizin und zeitgemäßer Prinzipien in
Ethik, Rechtswesen und Menschenrechten (..) kann die routinemäßige Beschneidung
männlicher Neugeborener, d.h. das routinemäßige Entfernen von normalem Gewebe
eines gesunden Säuglings, nicht empfohlen werden (..). Eine stellvertretende
elterliche Einverständniserklärung ist fragwürdig. (..) Unter der Canadian Charter
of Rights and Freedoms und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der
UNO hat ein Säugling Rechte, welche die Sicherheit der Person, Leben, Freiheit
und körperliche Unversehrtheit einschließen. Routinemäßige männliche Beschneidung
stellt einen unnötigen und irreversiblen Eingriff dar, den viele als 'ungerechtfertigen
verstümmelnden Eingriff' betrachten.
www.circumcisionharm.org/BC%20College%20of%20Physicians.pdf
Medizin-Ethikerin Margaret Somerville von der McGill University erklärt
im Jahr 1997: "(..) Nicht-medizinische Neugeborenenbeschneidung ist eigentlich
Körperverletzung. Wir müssen von der grundlegenden Annahme ausgehen, dass der
Glaubensüberzeugung, den Traditionen und Ritualen von Personen mit höchster
Achtung zu begegnen ist. Aber da kommt ein Punkt, and dem wir auch die höchste
Pflicht haben, diejenigen zu schützen, die sich nicht selbst schützen können.
Und dies bedeutet manchmal, dass wir in die Rechte eines anderes eingreifen
müssen.
www.cirp.org/news/ottawacitizen10-17-97/
Der muslimische Arzt Dr Arif Bhimiji der Assosciation for Genital Integrity
in Toronto stellt 2009 fest, dass Beschneidungsbräuche gegen Prinzipien in Medizinethik
und Menschenrecht verstoßen.
www.youtube.com/watch?v=uoBAl7pxDe8
Der kanadische Pathologe John Taylor veröffentlichte zwei wegweisende Studien
über die Bedeutung der Vorhaut in menschlicher männlicher Anatomie und Physiologie:
The prepuce: Specialized mucosa of tha pents and its loss to clrcumcislon
[1996]
www.cirp.org/library/anatomy/taylor/
The prepuce[1999]
www.cirp.org/library/anatomy/cold-taylor/
The Canadian Children's Rights Council verurteilt genitale Beschneidungsbräuche
die Kindern beider Geschlechter ohne Zustimmung aufgezwungen werden.
www.canadiancrc.com/Circumcision_Genital_Mutilation_Male-Female_Children.aspx