Für Menschen -Gegen Dogmen

PRESSEERKLÄRUNG INITIATIVE HUMANISMUS
Für Menschen -Gegen Dogmen
11. Oktober 2012 von Frank Berghaus
 

Das Ziel der Initiative Humanismus ist es, das Weltbild des Humanismus positiv einer breiteren Öffentlichkeit nahe zu bringen. Das geschieht in scharfer Abgrenzung zu Ideologien und Religionen, die ihre Mitglieder weniger zum Nachdenken als zum Glauben anregen.

Derzeit haben sich über 230 Mitglieder in dieser geschlossenen Gruppe zusammengefunden, die weit überwiegend auch in den "klassischen" Verbänden organisiert sind wie IBKA, gbs oder HVD. Sie wollen ihren eigenen Verbandszugehörigkeiten sicherlich keine Konkurrenz machen, sondern versuchen, ganz unbürokratisch ein übergeordnetes Ziel anzustreben. Sie sehen sich als eine weitere Blume im bunten Beet der humanistischen Bestrebungen, wobei sie sich ganz spezifische Vorgaben für die Außenwirkung gemacht haben. Sie wollen sich von der bisher geübten Praxis der allgemeinen und meist nur intern geübten Religionskritik lösen und ihr Weltbild offensiv aber nicht aggressiv nach außen tragen.

Diese Gruppe ist noch jung, erst Ende Oktober 2011 gegründet, aber sie stabilisiert sich inzwischen zunehmend durch die bedächtige Aufnahme neuer Mitglieder. Daher war es bereits möglich, gemeinsame Aktionen zu starten wie zuletzt das Gedenken an Giordano Bruno zu dessen Todestag im Februar. An den verschiedenen Veranstaltungen haben zahlreiche Mitglieder der Initiative teilgenommen, unter anderem in Berlin und Wien zusammen mit anderen Gleichgesinnten. Das Ziel der Initiative  ist die Verbreitung humanistischen Gedankenguts, wie es auch andere Organisationen mehr oder weniger tun. Kooperation mit Gleichgesinnten zur Verstärkung dieses Anliegens, nicht aber Konkurrenz ist daher die Devise.

Die einstweilen größte Herausforderung steht nun bevor. Die Gruppe hat in einer gemeinsamen Anstrengung am 15. März 2012 ihr Manifest der Initiative Humanismus verabschiedet, mit dem sie einer breiteren, häufig fehlinformierten Öffentlichkeit die Grundgedanken des Humanismus in knapper Form näher bringen will. Die Inhalte sind daher erkennbar nicht nach innen gerichtet, sondern sie wenden sich an  eine aufgeklärte Leserschaft, die in der umfangreichen Gruppe der Konfessionslosen und der Zweifler an religiösen Vorgaben gesucht und angesprochen wird.

Die Veranstaltung in Frankfurt am 20./21. Oktober ist das erste offizielle Zusammentreffen der Gruppe. Hier soll beratschlagt werden, wie unsere Ideale verbreitet werden können. Die Arbeit der Presse stellt in diesem Zusammenhang eine willkommene Hilfe dar.