Todesurteile für Mohammed-Film

Wie weit der praktisch angewandte Klerikalfaschismus in Ägypten schon fortgeschritten ist, zeigt diese Meldung vom 28.11.2012 auf n24.de:  
Ein Gericht in Kairo hat sieben koptische Christen aus Ägypten und einen Geistlichen aus den USA wegen ihrer Beteiligung an einem islamfeindlichen Film zum Tod verurteilt. Wie die ägyptische Nachrichtenagentur Mena meldete, wurden alle Angeklagten in Abwesenheit verurteilt. Die ägyptischen Kopten, darunter der Regisseur des Films, und der Prediger Terry Jones aus Florida befinden sich alle in den Vereinigten Staaten.
Die Angeklagten wurden wegen ihrer Beteiligung an der Produktion oder Verbreitung des Films "Die Unschuld der Muslime" der Gotteslästerung für schuldig befunden. Während der Gerichtsverhandlung wurden Mena zufolge Ausschnitte des Low-Budget-Films gezeigt sowie Bilder aufgebrachter Libyer bei einer Demonstration gegen den Film. In "Unschuld der Muslime" wird der Prophet Mohammed als Frauenheld, Tölpel und Kinderschänder dargestellt. Im Internet veröffentlichte Ausschnitte lösten in der muslimischen Welt Anfang September gewalttätige Protesten aus, bei denen es mehr als 30 Tote gab. In Libyen töteten Islamisten den US-Botschafter Christopher Stevens bei einem Angriff auf das US-Konsulat in Bengasi.

Das ist purer Faschismus.
Auch wenn die Henker in Kairo die Verurteilten nicht in Händen haben.