Der große Gott war früher viel kleiner. Der Christengott lebte dereinsten
im Nahen Osten im Himmel über einer Erdenscheibe, die irgendwo zwischen Babylon
und Kairo lag und hatte ein auserwähltes Volk, das er auf seinen Wanderungen
und Kriegszügen begleitete. Heute ist die Erdenscheibe etwas größer. Um wieviel,
das ist im Internet zu sehen. Anfangen tut die Geschichte mit Kleinigkeiten
wie Menschen und Wasserbällen. Man kann das auch noch zurücksteuern auf ganz,
ganz Kleines oder weitergehen auf bis in die Unendlichkeit
Das
beobachtbare Universum 10hoch27:
Aber
bitte das ganze Programm selber anschauen
(zuerst Sprache einstellen und dann den Vorgaben folgen).
Und der katholische Gott, der einst im Himmel über Israel wohnte, müsste
diese Welt von der ganz kleinen Erdenscheibe bis möglicherweise zur Unendlichkeit geschaffen
haben und auch heutzutage als allwissender Gott, der das Gute belohnt und
das Böse bestraft, darüber wachen, dass z.B. seine Katholiken beim Geschlechtsverkehr
keine Kondome verwenden und nicht "Jessasmarandjosef!" rufen, am Sonntag
den Leib seines Sohnes verspeisen, nicht des Nachbarn Gut begehren und das glauben,
was der Papst in Rom sagt.
Am 11. Jänner 2013 meldete der Standard: "Milchstraße
hat Milliarden 'bewohnbare' Planeten - Astronomen gehen in einer neuen
Studie davon aus, dass Planetensysteme der Normalfall sind - und nicht die Ausnahme.
Die Wahrscheinlichkeit sinkt und sinkt, dass die Erde ein gar so besonderer
Platz im Universum ist. Denn wenn die Beobachtungen und Berechnungen eines internationalen
Astronomenteams (in "Nature", Bd. 481, S. 167) stimmen, dann dürfte
es allein in der Milchstraße - eine von rund 50 Milliarden von der Erde aus
beobachtbaren Galaxien - mehr als 100 Milliarden Planeten geben, die innerhalb
der "bewohnbaren Zone" rund um ihre Sonne kreisen. (..)"
Mein Lieber, da haben
der arme Gottvater und sein Jesus aber einen Haufen Arbeit!
Ständig irgendwo Adam und Eva erschaffen! Den Sündentest machen! Aus dem Paradies
vertreiben! Den Sohn durch massenhafte Jungfraugeburten auf die jeweiligen Planeten
schicken, nach den dortigen Gebräuchen zwecks Sündenübernahme hinrichten lassen,
danach unentwegt die Auferstehungen feiern, um dann hinterher das ganze Gesocks auf all
diesen Planeten zu richten - zwecks ewigem Lohn oder ewiger
Strafe! Da wär's doch viel vernünftiger gewesen, sich bloß diese einzelne Erdenscheibe
im Nahen Osten einzurichten.
Das Ausmaß an Einfalt, die benötigt wird, um an
Götterlehren zu glauben,
steigt von Jahr zu Jahr! Nüchtern betrachtet ist der große Gott heute noch kleiner
als er in seiner Frühzeit war, weil er vermag nichts mehr, er blitzt und donnert
nimmer, bebt nicht mit der Erde, schickt keine Krankheiten, heilt keine Krankheiten,
treibt keine Dämonen aus, ist nimmer fürs Wetter zuständig und verhilft nicht
einmal zu neuen Zahnprothesen (siehe dazu Info Nr. 1264).