Gift und Galle in grün

Ergänzt am 21.6.2013, siehe ganz unten.

Die Aufregung unter den selbstgerechten höheren Töchtern und Söhnen in der Grünpartei wegen der One-Way-Ticket-Äußerung des grünen Bundesrates Efgani Dönmez hat im Standard vom 20.6.2013 eine höfliche Zurechtweisung erhalten:


PS: Aber es gibt nicht nur die kostengünstig gallig-giftigen Empörten, sondern auch Grüne mit passenden Reaktionen:
aus dem Standard vom 20.6.:
(..) Dönmez' Abschiebegelüste verurteilt auch Pilz, aber der grüne Aufdecker kann sich sehr wohl vorstellen, gegen heimische Erdogan-Sympathisanten einen anderen Hebel einzusetzen: Konkret würde sich Pilz "bei Staatsbürgerschaftsverfahren" nämlich derartiges politisches Engagement "sehr genau ansehen" und bei einem allfälligen Entscheid "berücksichtigen". Pilz sagte zum STANDARD: "Das ist jetzt kein Aufruf zur lückenlosen Überwachung von Demonstrationen. Aber man soll sehr genau darauf achten, wem man da die österreichische Staatsbürgerschaft verleiht." (..)

PPS: Leserbrief in den OÖN vom 21.6.2013:
Meinungsvielfalt
Mir ist die Problematik der Aussage des Herrn Dönmez durchaus bewusst, doch wenn ich bedenke, dass 5000 Türken in Wien dafür demonstrieren dürfen, dass in der Türkei nicht demonstriert werden darf, relativiert sich da für mich sein "Ausrutscher". Meine Sympathie hat er auf jeden Fall und in einer politischen Partei sollte auch Platz für Meinungsvielfalt sein.
Norbert Perkles, Marchtrenk.