Das forderte der populäre russische Schauspieler Iwan Ochlobystin. Laut Wikipedia ist er außerdem russischer Oppositionspolitiker, zarentreuer Monarchist und ein zurzeit karenzierter russisch-orthodoxer Priester.
Und so ein Priester, der weiß natürlich, was in der Bibel steht! Schließlich
hat der christliche Gottvater laut Bibel seinerzeit die Städte Sodom und
Gomorrha vernichtet, weil dort lauter Homos gewohnt hatten, die das mit dem
Tode zu bestrafende Gräuel gleichgeschlechtlicher Geschlechtsverkehre begingen.
Ein Ersatzwort für Homosexualität ist bei Homophoben ja auch heute noch das
Wort "Sodomie".
Gemälde
über die Vernichtung von Sodom und Gomorrah mittels brennendem Schwefel, einige
Nichthomosexuelle aus diesen Städten durften mit Gottes Hilfe rechtzeitig flüchten,
die ganze Geschichte ist im Buch
Genesis, Kapitel 19 zu finden. Allerdings ist der Bezug zur Homosexualität
in der heutigen Einheitsbibel schwer zu erkennen, darum siehe dazu Wikipedia.
Jedenfalls
soll der nebenberufliche russisch-orthodoxe Hirte gemäß mehrerer Meldungen in
Nowosibirsk gesagt haben, "ich würde sie alle lebendig in den Ofen schieben.
Als gläubiger Mensch könne er diesem "Sodom und Gomorrha" nicht gleichgültig
zuschauen. "Das ist eine ständige Gefahr für meine Kinder".
Aber
eigentlich ist eine Gefahr für jemand anderen zu sehen. Man schaue sich das
nebenstehende auf Wikipedia veröffentlichte Bild an. Ochlobystin schaut darauf
aus, wie eine Schwuchtel aus einer schlechten Filmkomödie, er stolzierte aber
2011 in diesem Aufzug zu einer TV-Filmpreisverleihung.
Ochlobystin
fürchtet nicht, dass seine Kinder homosexuell werden, weil sie irgendwo mit
Homos in Kontakt kommen könnten. Er dürfte sich selber fürchten, dass ihm
das passiert. Vielleicht sollte er einen Feuerofenselbstversuch wagen? Oder
ein bisschen sein Hirn einschalten und ein bisschen darüber nachdenken, was
er an Homos so hasst, bevor er feurige Massenmorde fordert.
Eine psychiatrische
Behandlung könnte für Ochlobystin hilfreich sein ...