Wir hatten gewarnt: Wer die etablierten Bundestagsparteien, egal welcher
Couleur, wählt, wählt das proislamische Herrschaftskartell. Und wer das proislamische
Herrschaftskartell durch Stimmabgabe legitimiert, trägt bei zur erweiterten
Reproduktion einer religiös-reaktionären und zugleich mit türkisch-nationalistischen
Zügen ausgestatteten Gegengesellschaft mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.
Kaum
ist die Große Koalition im Amt, schon forciert sie die proislamische und die
muslimischen Zuwanderer privilegierende Erfüllungspolitik. (Eine Rot-Rot-Grüne
Koalition hätte es nicht besser gemacht.) Angetrieben durch die Türkische Gemeinde
in Deutschland, soll zum einen die Einführung des Doppelpasses und damit die
Erzeugung einer grundgesetzwidrig bevorzugten Gruppe von deutsch-türkischen
Doppelwählern beschleunigt werden. Vgl. hierzu kritisch: Artikel in der
WELT
Die Deutsche Islamkonferenz, eine institutionalisierte Form der Begünstigung
der am schlechtesten integrierten Zuwanderergruppe in Deutschland, soll zum
anderen im Interesse der Muslimverbände fortgesetzt und "bereinigt"
werden. Um die "Wertschätzung für die Muslime zu demonstrieren",
sollen Fragen der inneren Sicherheit und des Extremismus dort zukünftig nicht
mehr zur Sprache kommen. Da eine solche Schmuseveranstaltung, die sich nur noch
um Fragen wie die Einführung eines islamischen Feiertags und weitere Islamisierungsschritte
kümmern möchte, kritische Stimmen nicht verträgt, werden unabhängige Akteure
fortan ausgegrenzt. Der Direktor des Osnabrücker Instituts für Islamische Theologie,
Bülent Ucar - im Gegensatz zum Münsteraner Noch-Institutsleiter
Khorchide ein ideologischer Haudegen des Verbandsislam -, hat bereits die zukünftige
Marschroute vorgegeben: Er fordert, "bei einer Neuausrichtung der Islamkonferenz
die gleichberechtigte Anerkennung des Islams als Körperschaft des öffentlichen
Rechts in den Mittelpunkt zu stellen." (Neue Osnabrücker Zeitung vom
28. Januar 2014, S. 2).
Zwar verhielt sich Bundeskanzlerin Merkel während
des Staatsbesuchs des "großen Meisters" (Erdogan in den Augen seines
deutsch-türkischen Massenanhangs) relativ reserviert. Aber an den harten Fakten
wie zum Beispiel der Existenz eines weit verzweigten Netzwerks von Bildungseinrichtungen
der islamistischen Gülen-Bewegung in Deutschland ändert das nichts. Vgl. hierzu:
SWR-Report
Auch
wenn hierzulande die subjektive Einsicht noch weithin fehlt: Deutschland
benötigt generell eine breite zivilgesellschaftliche Protest- und Widerstandsbewegung
- nicht zuletzt auch gegen die beschleunigte Etablierung reaktionär-islamischer
und türkisch-nationalistischer Herrschaftskultur als importierter Regressionsfaktor.
Da
es nicht ausreicht, immer nur spontan und unkoordiniert auf Einzelphänomene
zu reagieren, hat die GAM die komplexe Totalität des Islamisierungsprozesses
in den Blick genommen und ein Programm zur Zurückdrängung und Eindämmung muslimischer
Herrschaftskultur in Deutschland erarbeitet. Es steht hier als PDF zum Downloaden
zur Verfügung.