Protzbischof tritt ab

Wenig überraschend: der Bischof des deutschen Bistums Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst tritt ab.

Am 26.3.2014 wurde bekannt, dass Tebartz seinen Rücktritt schon am 20.20.2013 angeboten hatte und dieser vom Vatikan nun angenommen wurde. Im Schreiben des Vatikans heißt es dazu u.a.:
"Angesichts der Tatsache, dass es in der Diözese Limburg zu einer Situation gekommen ist, die eine fruchtbare Ausübung des bischöflichen Amtes durch S.E. Mons. Franz-Peter Tebartz-van Elst verhindert, hat der Heilige Stuhl den mit Datum vom 20. Oktober 2013 durch den Bischof angebotenen Amtsverzicht angenommen.(..)"

Einstweilen wird zur Leitung des Bistums ein "Apostolischer Administrator" namens Manfred Grothe eingesetzt, über eine neue Tätigkeit für Tebartz wird erst später entschieden. Der als "ständiger Vertreter" des Administrators bestellte Wolfgang Rösch gab folgende Stellungnahme ab: "Bischof Tebartz-van Elst hat sich in den vergangenen Jahren nicht geschont. Er war viel im Bistum unterwegs, hat den Menschen unermüdlich die Sakramente gespendet, von der Liebe Gottes gesprochen und den Blick immer wieder auf die Fundamente unseres Glaubens gerichtet. Wir wünschen ihm Gottes Segen für seinen weiteren Weg (..)".

Dumm gelaufen, dass der einsatzfreudige Tebartz jetzt nimmer in auf den Glaubensfundamenten seiner um mehr als 30 Millionen Euro errichteten Residenz Hof halten kann! Womöglich muss er nun in einem gewöhnlichen Badezimmer seinen Körper pflegen und hat keine Badewanne um 15.000 Euro mehr, in der er seine Macht und Herrlichkeit weitaus besser entfalten könnte.

Was hat er schon angestellt, der arme Tebartz? Er hat ein bisschen so leben wollen, wie es seit Jahrhunderten die leitenden geistlichen Herren tun: in katholischer Pracht und Herrlichkeit. Zu blöd, dass jetzt gerade ein Papst gewählt wurde, der sein eigenes prächtiges Image weniger prachtstrahlend, sondern in volkstümlicher Taktik entfalten will.

Hier ein Vorschlag für eine neue Tätigkeit von Bischof Tebartz: unermüdlich Geld sammeln für sich selber und andere mühselige und beladene geistliche Herren, die vom neuen Papst auf Sparschiene gesetzt werden. Und dabei nicht vergessen, die Liebe Gottes aus dem Gesicht leuchten zu lassen, siehe Bildmontage!

Aber so schlimm wird's der Papst Franz ja dann doch nicht angehen ...