Das sechste Mal wegen der Petition gegen das neue Islamgesetz
Das
siebente Mal wegen des Puls 4-Interviews. Anzeige gegen unbekannt wurde erstattet.
Früher
haben wir fünf Morddrohungen bekommen:
wegen Forderung nach Burkaverbot,
wegen Infragestellung des Kopftuches,
wegen Solidarität mit Christen und gegen ihre Vertreibung und Ermordung
in den islamischen arabischen und afrikanischen Ländern,
wegen unseres Antrags auf Kirchenbau in Saudi Arabien und wegen unserer
Proteste gegen das Wahabitische Zentrum in Wien (KAICIID),
wegen Solidarität mit den Frauen im Islam und des Eintretens für
ihre Rechte.
Die
sechste Morddrohung kam am Mittwoch, den 26.3.2014, gegen 6 Uhr früh
mit unterdrückter Telefonnummer wegen unsere Internet-Petition "ILMÖ
warnt vor neuem Islamgesetz, das die Fundamentalisten begünstigt".
Wenn wir diese Petition gegen den Islam nicht stoppen, müssten wir mit
dem Tode rechnen, tobte eine wütende männliche Stimme am Telefon.
Die
siebte Morddrohung kam nach der TV-Sendung auf Puls 4 mit dem Interview
über die Wiener Salafisten, die für die Errichtung eines Kalifats
kämpfen.
Die Initiative Liberaler Muslime Österreich οΎ’
ILMÖ, die sich als Sprecher des liberalen europäischen Islam versteht,
ist gerne bereit, zu einem neuen Islamgesetz einen konstruktiven Beitrag zu
leisten und appelliert an die Öffentlichkeit und besonders an die Politik,
extremistische Tendenzen im Islambereich nicht weiter zu ignorieren, zu leugnen
oder schön zu reden, sondern sich damit ebenso kritisch wie mit anderen
extremistischen weltanschaulichen Erscheinungen auseinanderzusetzen und damit
zur Entwicklung und Etablierung eines liberalen und zeitgemäßen Islam
in Europa unterstützend beizutragen.
Die Petition gegen das neue
Islamgesetz bleibt trotz der Morddrohungen online,
die ILMÖ ersucht die Österreicherinnen und Österreicher um Solidarität
und entsprechende Unterstützung.
Mit bestem Dank für Ihr
Verständnis und ihre Hilfe, Amer Albayati, Pressesprecher der Initiative
Liberaler Muslime Österreich - ILMÖ
Soweit die Aussendung. Die Politik in Österreich hat sich schon vor
längerer Zeit praktisch in Geiselhaft einflussreicher Islamverbände
begeben, ohne dabei jeweils deren Hintergründe zu checken. Da radikale
Islamgruppen einen stringenten Einfluss auf ihre Anhänger haben, passiert
es immer wieder, dass sich bei Wahlen österreichische Politiker organisiert
abgegebene Stimmen solcher Gruppen erwarten. Siehe dazu den Bericht
des grünen Bundesrates Efgani Dönmez, der 2013 nach der Nationalratswahl
aufdeckte, auf welche Weise ein muslimischer SPÖ-Kandidat 12.715 Stimmen
für die SPÖ einsammelte. Die Anschuldigungen, dass Wahlkarten-Stimmzettel
von fremden Personen am Fließband ausgefüllt wurden, die Wahl also
manipuliert worden sein dürfte, hat bisher zu keinerlei amtlichen oder
sonstigen offiziellen Reaktionen geführt.
Bei anderen Wahlen
dürfte es ähnliche Vorgangsweisen gegeben haben, die radikalen Islamvereine
organisieren Stimmen für den jeweiligen österreichischen "Sultan"
und ernten dafür das Wohlwollen der österreichischen Politik. In
Linz wurde die SPÖ mehrfach kritisiert, weil sie ein so freundliches Verhältnis
zu den rechtsextremistischen "Grauen Wölfen" habe, in Vorarlberg
soll wiederum die ÖVP dieses Wählpotential bereits in den 1970er-Jahren
bei den Arbeiterkammerwahlen als Mehrheitsbeschaffer organisiert haben. Ein
Dönmez, ein Albayati passen nicht in diese politische Linie, darum haben
solche Leute in Österreich einen schweren Stand: billiger Opportunismus
der politischen Parteien stärkt den islamistischen Extremismus.
Amer
Albayati wird Polizeischutz brauchen, weil er in Österreich das Recht gebraucht
hat, seine Meinung zu äußern!