Wien: Gemischte religiöse Verhältnisse

Der hier folgende Text sollte am 23.3. online gestellt werden, wurde aber leider verschlampt und erblickte somit erst am 31.3.2014 das Online-Licht

Ein Artikel der "Presse" am 21.3.2014 befasst sich mit dem Thema wie in Wien der Regelung nachgegangen werden soll, dass laut Religionsunterrichtsgesetz in den Schulen, an denen die Mehrzahl der Schüler einem christlichen Religionsbekenntnis angehört, in allen Klassenräumen vom Schulerhalter ein Kreuz anzubringen ist. Da es nun in Wien Schulen gibt, wo die Mehrzahl der Schüler nicht einem christlichen Religionsbekenntnis angehört, stellen sich die Schulbehörden vorsätzlich deppert. Weil im Gesetz steht nicht, was dann zu tun wäre. Wenn die Kreuze schon hängen, dann brauchen sie ja nimmer angebracht werden? Dass dann einfach die gesetzliche Voraussetzung für die Kreuzanbringung fehlt und daher die Kreuze zu entfernen sind? Nu, davon geht vermutlich das christliche Abendland unter.

Aber abgesehen vom christkatholischen Fanatismus mancher Beamter in den Schulbehörden brachte der Artikel einige interessante Zahlen, die hier auch aufgezählt werden sollen:
In den Wiener Volksschulen gibt es 23.807 SchülerInnen mit katholischer, 17.913 mit islamischer Religionsangabe und 12.523 ohne Bekenntnis (bzw. ohne Angabe des Bekenntnisses), 11.601 werden anderen Religionsgemeinschaften zugeordnet. Diese Zahlen zeigen die enorm hohe Fertilität der muslimischen Bevölkerung, 27 % Anteil bei den Volksschülern, gegenüber bloß 7,8 % Bevölkerungsanteil.
Im nächsten Schulbereich mit der Aufgliederung bis zur neunten Schulstufe Hauptschule/neue Mittelschule und Mittelschulunterstufe schaut die Verteilung so aus: Mittelschulen: 18.345 katholische, 10.340 religionsfreie und bloß 5.395 muslimische SchülerInnen.
Haupt- und Neue Mittelschulen: 8.632 katholische, 10.734 muslimische und nur 3.218 religionsfreie SchülerInnen.

Was lernen wir wieder einmal daraus:
Bildung schützt vor Religion und der Islam schützt vor Bildung!

Achja: in Sachen Schulkreuze. Wenn man den katholischen Christen noch die Kleinchristen dazurechnet, beträgt der insgesamte Christenanteil in den Wiener Volksschulen knapp 52 %, in den Haupt- und neuen Mittelschulen etwas mehr als 47 % und in den Mittelschulunterstufen knapp 56 %, weil hier die Muslime wegschrumpfen (deren Anteil ist nur noch 13 %, in den sind es VS 28 %, im Bereich HS/NMS 36 %), weil für echte Muslime steht ja die ausreichende Bildung vollständig  im Koran. Im Bereich Hauptschulen und neue Mittelschulen könnte man die Schulkreuze komplett abhängen. Man müsste dafür nicht einmal Halbmonde anbringen, weil der muslimische Anteil auch unter 50 % liegt.