... heißt ein CDU-Landtagsabgeordneter in Hessen, er stammt aus der Türkei. Für die Philoislamisten ist er keine multikulturelle Bereicherung, weil er immer wieder zu verschiedenen im Islambereich auftretenden Aspekten Meinungen äußert, die philoislamistisch unkorrekt sind. So hieß es auf seiner Homepage am 25.3.: "Salafismus und der radikale Islamismus sind kein Phänomen der so genannten Street-DAWA mehr, sondern betreffen inzwischen alle Schulformen. Salafisten beginnen inzwischen bereits an den Grundschulen Einfluss zu nehmen. Allein in der Stadt und dem Landkreis Offenbach haben in diesem Jahr fast alle Schulformen Vorkommnisse gemeldet. Es ist somit längst kein Geheimnis mehr, dass der radikale Salafismus an den Schulen Einzug gehalten hat. Wir haben das Problem, dass diese Form des religiösen Extremismus gerade junge, nicht gefestigte, Männer und Frauen in ihren Bann zieht. Das ist längst nicht mehr ein Problem von Männern mit Migrationshintergrund sondern zunehmend auch für junge deutsche Männer, die sich in diese radikale Ideologie hineinziehen lassen. (..)"
Es ist z.B. bestimmt überhaupt gar nicht passiert, dass in Köln
rabiate islamistische Jugendliche Fleischer bedrohten, die in ihren Auslagen
Plastikschweine aufgestellt hatten und mittels Drohungen deren Entfernung durchsetzten.
Die Schweine sind weg und die Fleischer beschwerten sich. Aber das kann doch
nur ein Ersuchen um ein besseres multikulturelles Zusammenleben gewesen sein!
Wenn diese Ungläubigen endlich damit aufhörten, die koranischen Gebote
zu missachten, könnte solches Gerede über solche rabiate Jugendliche
überhaupst nicht nie nimmer auftreten! Es gibt schließlich nur einen
Gott und der mag kein Schweinefleisch!
So heißt das Anfang April erscheinende Buch von Hamed Abdel-Samad,
der in Ägypten per Fatwa zum Tode verurteilt wurde. Am 26.3. berichtete
die FAZ über die Buchpräsentation und fasst die Forderungen Samads
so zusammen: "(..) Eigentlich stellt Abdel-Samad zwei wichtige Grundforderungen,
wobei er sich allerdings eines drastischen Vokabulars bedient: Die islamische
Welt, auch die in Europa, müsse sich radikal säkularisieren, man müsse
die totalitären Züge 'neutralisieren' und 'entfernen'. Und es müsse
möglich sein, Kritik gegenüber Muslimen zu formulieren, weil das davon
zeuge, dass man sie ernst nehme und nicht paternalistisch über sie rede
in der Hoffnung, ihnen nicht zu nahe zu treten. (..)"
So ein Buch ist natürlich politisch unkorrekt! Weil nicht jeder Muslim
ein Islamfaschist ist.
Nicht für eine Buchgemeinschaft oder einen Sportverein, sondern für
die evangelische Gemeinde im deutschen Lechenich in der Nähe von Köln.
Der Pfarrer dort leitet es von der Werbung für den Auto-Club ADAC ab: "So
verschieden sind Club und Kirche gar nicht. Beide stellen ihren Mitgliedern
viele Angebote zur Verfügung. Beide sind dazu auf Mitgliedsbeiträge
angewiesen. Beide sind zur Stelle, wenn's mal nicht richtig läuft. Beide
beanspruchen öffentliches Interesse für ihre Anliegen. Beide wollen
eine Solidargemeinschaft bilden. Deshalb kann ich mir Kirche auch so vorstellen: Wir werben Mitglieder. Ja,
es gibt sogar Prämien für ein neues zahlendes Mitglied. Sie müssen
nicht alle unsere Anschauungen teilen. Aber wir überzeugen sie mit unseren
Leistungen. Unser Motto: ‚Wir an Ihrer Seite'. Wir haben Formen (Gottesdienste
/ Feiern), Räume (Kirche / Gemeindehaus) und das Wissen, wie man Lebensfeste
(Geburt, Einschulung, Trauung, Jubiläen) feiert. Wir bleiben, wenn andere
nicht mehr weiter wissen (Krankheit, Sterben, Abschied, Verlust) und bieten
Aufmerksamkeit in Lebenskrisen (Seelsorge, Gastlichkeit, Miteinander). So startet
eine dauerhafte Kampagne zur Gewinnung neuer, zahlender Mitglieder. (..)
Hier
der Folder dazu als Screenshot:
Nu,
vielleicht könnte die Evangelische Kirche mit dem ADAC einen Wettbewerb
machen: wer lügt mehr, wer lügt weniger?
Bekanntlich war im 19. Jahrhundert Alaska ein Teil des russischen Zarenreiches
gewesen und dann vom Zaren an die USA verkauft worden. Der Verkaufpreis
betrug 1867 nur 7,2 Millionen Dollar. Die Halbinsel Krim hatte
bis 1954 zur russischen Sowjetrepublik gehört und danach zur ukrainischen
Sowjetrepublik, nach dem Konkurs der Sowjetunion war die weit überwiegend
von Russen bewohnte Krim plötzlich Ausland und wurde als "autonome
Republik" der eigenstaatlich gewordenen Ukraine angegliedert, nach einer
Volksabstimmung ist die Krim nun wieder Teil Russlands wie die zweihundert Jahre
vor 1954. Nun hat sich in Alaska eine Bewegung gebildet, welche eine Volksabstimmung
darüber fordert, auch Alaska wieder an Russland anzugliedern.
Hier die Petition: we petition the obama administration to: Alaska back to
Russia. Groups Siberian russians crossed the Isthmus (now the Bering Strait)
16-10 thousand years ago. Russian began to settle on the Arctic coast, Aleuts
inhabited the Aleutian Archipelago. First visited Alaska August 21, 1732, members
of the team boat "St. Gabriel »under the surveyor Gvozdev and assistant
navigator I. Fedorov during the expedition Shestakov and DI Pavlutski 1729-1735
years Vote for secession of Alaska from the United States and joining Russia.
Knapp
66.000 Unterschriften werden benötigt, vom 21. März bis 1.4. hat
man 36.601 gesammelt.
Darüber meldete am 26.3. www.vice.com: "Letzten Donnerstag haben wir über die Stör-Aktion von Femen auf der Islamwoche in Berlin berichtet. Drei halbnackte Aktivistinnen waren mit Schildern wie "Muslim Women get naked" in eine Podiumsdiskussion geplatzt und hatten fast zehn Minuten lang "Scharia ist kein Grundgesetz—Fuck your Morals!" gerufen, bis sie endlich von der Polizei abgeführt wurden. (..)" Das danach folgende Interview mit den Femen-Aktivistinnen bitte auf der Originalsite nachzulesen.
Darüber berichtete am 27.3. religion.ORF. Gegen die Pläne der Regierung wandten sich demnach kleinerei Islamgruppen, weil die Regierung sich hauptsächlich nach den Vorstellungen die bisher ungerechtfertigt und sogar rechtswidrig privilegierte Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) richte. So protestierten die Türkische Kulturgemeinde in Österreich, die Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) und die Initiative Religion ist Privatsache, "die sich nach eigener Definition für die 'religiöse Neutralität des Staates' einsetzt. Sie richtet an die Bundesregierung 'den dringenden Appell, die Religionsgesetzgebung in Österreich zu harmonisieren und keine zusätzlichen rein politisch motivierten Abmachungen mit Religionsvertretern abzuschließen'." Alles lesen auf http://religion.orf.at/stories/2638296/ .
Bundespräsident Fischer nennt sich zwar selber einen Agnostiker, aber er devotiert sich trotzdem vor den allmächtigen Religionen. Am 27.3. ließ er laut religion.ORF Sätze los wie, er sehe, dass dem Kosmos ein 'Logos' - eine 'Schöpfungskraft' - immanent sei. Damit könnte er auf dem Religionsmarkt als Verkäufer der Religionsmarke "Intelligent Design" fungieren. Zwar seien für ihn Bibeltexte "ein Weg, den ich nicht nachvollziehen kann", dies bedeute aber nicht, dass er den Religionen ablehnend gegenüberstehe, er sei überzeugt, dass Religion weltweit ein "wichtiger Begleiter der Menschheit in allen Phasen" sei. Und noch konkreter: "Ich halte Religion für ein wesentliches und wichtiges Element in der Gesellschaft. Viele existenzielle Fragen sind für viele Menschen ohne Religion nicht lösbar und plausibel beantwortbar". Womit er praktisch das marxsche "Opium des Volkes" in wohlgesetzten Worten positiv beschreibt: als Seufzer der bedrängten Kreatur, als Gemüt einer herzlosen Welt und als Geist geistloser Zustände für Leute, die vermeinen, sich anders nimmer helfen zu können und Religion positiv erleben (statt das Selberdenken zu lernen). Dass die "vielen Menschen", die dieses Opium noch brauchen, immer weniger werden, thematisierte der Herr Bundespräsident nicht. Er geisterte schließlich auf einer Tagung zum Thema "Macht - Glaube - Politik" auf der als besonders konservativ bekannten philosophisch-theologischen Hochschule Heiligenkreuz herum. Ob der Fischer auch der Einladung zu einer atheistischen Tagung folgen würde? WC - Wohl Caum.
Der Deutschlandfunk meldete am 28.3.: "Tage des Atheismus sorgen in
Warschau für Aufruhr - 'Es ist eine Gotteslästerung, finanziert von
der Europäischen Union.' So empört sich Krystyna Pawlowicz, die für
die nationalkonservative PiS-Partei im polnischen Parlament sitzt. - Stein des
Anstoßes sind die an diesem Wochenende erstmals in Warschau stattfindenden
'Tage des Atheismus', organisiert von Mitgliedern und Freunden der linksliberalen
Partei 'Deine Bewegung'. Höhepunkt soll morgen ein Theaterstück sein,
das die Hinrichtung eines Philosophen zeigt, der in einer Streitschrift des
17. Jahrhunderts die Existenz Gottes angezweifelt hatte und dafür sein
Leben verlor. (..)"
Strengkatholische wollen gegen die Atheismustage demonstrieren.
Weil im katholischen Polen atheistisch zu sein und das auch noch öffentlich
kundzutun, das darf nicht sein, in Polen gibt's nur katholische Menschenrechte
für katholische Leute!
So betitelte am 29.3. eine britische Site mit dem schönen Namen halalporkshop (reines Schweinegeschäft) einen Artikel über die Probleme, die es für Muslime gibt, die brav dem Koran folgen und deshalb das Verdreschen ihrer Frau als eine Art von Grundrecht sehen: Women rights activists and female members of the provincial assembly from a religio-political party seemed to be at odds over the definition of domestic violence during a consultation in the capital city on Friday on lacunae in a bill tabled in the last House on the subject. "Isn’t it breaking up a family if husband goes to jail for beating up wife," said veiled woman legislator from Jamiat Ulema-i-Islam-Fazl Fauzia Bibi justifying domestic violence by giving different cultural and religious perspectives. She ended up saying the passage of the bill would westernise the society. It seems nothing has ‘changed’ as just like the legislature of the previous PPP-ANP coalition provincial government, some members of the current provincial assembly still seem opposed to the Domestic Violence Bill calling it a western agenda and interference in privacy of homes. PPP woman legislator Noor Sehar had an anti-domestic violence bill in the previous assembly but it remained pending during the five-year term of the last government. (..) Weiterlesen!
Am 30.3. kommt die evangelikale Site idea.de zu diesem Schluss: "Christen
sollten begeistert für Gott leben und arbeiten. Dafür bräuchten
sie von Zeit zu Zeit aber auch Pausen. Das sagte die Leiterin des Amtes für
missionarische Dienste der westfälischen Kirche, Birgit Winterhoff (..)."
So eifrige Christen gibt es ja nicht viele. Das letzte Mal sind mir z.B.
missionierende Evangelikale vor zumindest fünf Jahren begegnet. Seither
machen sie vermutlich Pause. vermutlich waren sie frustriert, weil sehr viele
der aufdringlich Anagitierten die verteilten Schriften ein paar Meter später
in
einen Mistkübel schmissen...
Kath.net am 31.3.: "In mehreren Wiener Kirchen kam es am vergangenen
Samstag zu einer Serie schwerer Vandalismusakten. Im Stephansdom, in der Lazaristenkirche
(Wien VII), der Pfarrkirche Breitenfeld (Wien VIII) und der Pfarrkirche Neuottakring
(Wien XVI) wurden am Samstagnachmittag vor allem Heiligenstatuen umgestoßen
und andere Sakralgegenstände beschädigt. (..) Ein Verdächtiger
konnte im Stephansdom gestellt und der Polizei übergeben werden. "Der
37jährige Verdächtige hat laut Polizei bei der Vernehmung einen verwirrten
Eindruck gemacht und religiöse Gründe angegeben. So verurteile er
die Verehrung von Heiligenstatuen als Götzendienst."
Vermutlich also ein strenggläubiger Christ, der sich voll an den Paragraphen
eins der zehn Gebote hält: "Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich
aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine
anderen Götter haben neben mir" (Originaltext 2. Mose 20). Da aber
das Christentum den Naturvölkern in Europa aufgedrängt worden war,
die eine Vielzahl von Göttern, Elfen, Kobolden, Feen und sonstigen mythologischen
Lurchen hatten, brauchte man für diese Gestalten verehrbare Ersatzfiguren:
das führte zu Horden von Heiligen als Schmalspurnebengötter.
Hpd meldete am 31.3.: "Die Kindstaufe wird an einem noch nicht volljährigen
und damit noch unmündigen Kind vollzogen. Diese Tatsache und dass dieser
Akt der Aufnahme in eine Religionsgemeinschaft staatlich anerkannt wird und
Auswirkungen auf das gesamte Leben des Menschen hat, hält Prof. Dr. Uwe
Hillebrand für verfassungswidrig. Deshalb hat er eine Verfassungsbeschwerde
eingelegt." (weiterlesen auf der HPD-Site).
In Österreich wurde diese Frage schon vor vielen Jahren ausjudiziert.
Ergebnis: da man ab 14 selbsttätig aus der Kirche austreten kann und daher
nicht gegen seinen Willen kirchenbeigtragspflichtig zu werden braucht, verletzt
die Kindestaufe samt Folgewirkungen keine Rechte. Das ist natürlich ein
vollkatholisches und daher parteiisches Urteil. Aber es ist rechtskräftig.
Wenn die christlichen Kirchen auf den rechtswirksamen Beitritt Erwachsener angewiesen
wären, dann stürben sie noch rascher aus als sie es in unseren Breiten
ohnehin tun werden.
Seltsamerweise kann es passieren, dass man auch mit einem CSU-Politiker einmal
einer Meinung ist. Dazu aus einer FAZ-Meldung vom 1.4.: "Die CSU
fordert nach den Drohungen des türkischen Regierungschefs Recep Tayyip
Erdogan gegen seine Kritiker den Stopp der EU-Beitrittsverhandlungen mit Ankara.
'Allmählich dämmert es, dass die Erdogan-Türkei nicht zu Europa
gehört', sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer am Montagabend
in München. 'Ein Land, in dem die Regierung ihren Kritikern droht und demokratische
Werte mit Füßen tritt, kann nicht zu Europa gehören. Die CSU
fordert den sofortigen Stopp der EU-Beitrittsverhandlungen' (..)."
Ja, das ist in Ordnung. Aber in Deutschland ist man zurzeit so deppert, in
Deutschland geborenen Jungtürken auf Verlangen die doppelte Staatsbürgerschaft
zu gewähren: man arbeitet also gegen die Integration und für eine
türkisch-islamische Parallelrepublik - oder längerfristig für
ein Erdogan-Kalifat?
Aber wir aufgeklärten Europäer wollen Euch nicht! (das Originalplakat wurde hier zwecks Übersichtlichkeit kompakter geformt)