Nr. 16 / 2014 vom 22. 4.

Kurzmeldungen aus dem religiösen Bereich als Ansammlung von Haarsträubendem, Seltsamem, Lustigem und auch Informativem!

Die beste Lösung...

... zeigte im MOFF Nr. 3/2014 Gerhard Haderer in seiner Serie, wie wäre die Welt wohl geworden, wenn man Jesus seinerzeit nicht ans Kreuz genagelt hätte, sondern ..."
 

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Piusbruder als Exorzist und Sexualtäter

Wie verschiedenen Medien zu entnehmen war, ist in Paris ein Priester der traditionell-katholischen Piusbruderschaft verhaftet worden. Er soll als Leiter einer Privatschule der Piusbrüder im Zuge von Teufelsaustreibungen drei Lehrerinnen gefoltert und vergewaltigt haben. Vermutlich hat der Piusbruder bloß mit seinem Nudelaug' nachgeschaut, ob in der Muschi ein Teufel sitzt...

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Doch keine Muslimbrüderzentrale in Graz?

Die Meldung, dass die Europa-Zentrale der extremistischen Muslimbrüder aus England nach Österreich, nach Graz verlegt werden soll, hat in Österreich für einige Aufregung gesorgt, weil sich schon wieder einmal Islamophobisten antiphilosislamistisch geäußert haben, statt diese Variante der islamischen multikulturellen Vielfalt mit Freude zu begrüßen. Nun gibt's eine gute bzw. schlechte Nachricht. Denn ein namentlich nicht genannter Ägypter sagte am 14.4. der "Presse", so eine Übersiedlung sei nicht geplant.

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Brunei führt Todesstrafe für Homosexualität ein

Aus Queer.de vom 15.4.: "Mit der Einführung der Scharia in der kommenden Woche wird in dem ölreichen Sultanat Homosexualität zum Kapitalverbrechen" allerdings nur für Muslime. Brunei plant ab dem 22. April die Einführung des Scharia-Rechts und sieht darin die Einführung der Todesstrafe für gleichgeschlechtlichen Sex vor. "Täter" dürften demnach gesteinigt werden. Dieses Verbot gilt nur für Muslime, alle anderen müssten sich einem Zivilgericht stellen, das Homosexualität mit bis zu zehn Jahren Haft ahndet. Außerdem bestraft das neue Scharia-Recht vor- oder außerehelichen Sex von Muslimen mit dem Tod, ebenso wie Vergewaltigung, schweren Raub oder Blasphemie. Auch Muslime, die ihren Glauben ablegen, sollen hingerichtet werden. (..)"

Man sieht: die praktische Anwendung der Lehren des Koran wird ausgeweitet, die islamische Hochkultur muss daher noch höher geschätzt werden als bisher. Die Unkultur der teuflischen westlichen Menschenrechte gehört bekämpft, Allah il Allah, Mohammed rasullah!

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Kardinal Kasper widerruft

Der deutsche Kardinal Walter Kasper sagte im Februar 2014 in Sachen katholischer Sakramente für zivil wiederverheiratete Geschiedene: "Wenn ein geschiedener Wiederverheirateter bereut, dass er in erster Ehe versagt hat, wenn er sich nach Kräften mühte, die zweite zivile Ehe aus dem Glauben zu leben, können wir ihm dann das Sakrament der Buße und die Kommunion verweigern?" Daraus wurde ihm nun ein strengkatholischer Strick gedreht, weil eine Zivilehe von Geschiedenen ist ständiger Ehebruch.

Auf kath.net durfte er am 15.4. seinen Standpunkt konkretisieren: " Die Behauptung, ich sehe Ehebruch als die einzige Sünde, die ohne Reue vergeben werde, ist barer Unsinn." Was hat er wirklich gemeint? Er habe klar ausgeschlossen, "dass zu Lebzeiten des ersten Partners eine zweite kirchlich anerkannte Ehe möglich ist und mir alle Mühe gegeben, zu sagen, dass und wie die kirchliche Ehe-Lehre keine abstrakte Theorie ist, sondern dem wahren Glück des Menschen dient und darum die kirchliche Ehe- und Familienpastoral herausfordert." Und beim Vortrag im Februar sei es nicht um die Zulassung zur Kommunion gegangen, "sondern um die Zulassung zum Sakrament der Buße und damit zur Absolution. Die Buße setzt voraus, dass Schuld gegeben und bereut wird, aber ebenso dass Gott dem, der umkehrt, barmherzig ist und die Schuld vergibt."

Was aber gemäß der katholischen Tradition gar nicht geht. Weil Reue und Buße setzen voraus, dass die jeweiligen Sünder ihre Sünden nicht mehr begehen wollen. Nachdem aber Geschiedene in Zweitehe im permanenten Ehebruch, somit in Todsünde leben, müssten sie um katholische Gnade und Barmherzigkeit zu erlangen, den Geschlechtsverkehr einstellen. Schaut nicht so aus, als wäre die katholische Kirche auf einem neuen Weg in die Lebenswirklichkeit.

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Islamische Parallelwelt in Deutschland

Aus der FAZ vom 16.4.: "Politiker aus CDU und SPD fordern eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Paralleljustiz. Gerade im Strafrecht sei das Gewaltmonopol des Staates eine wichtige Errungenschaft, die man verteidigen werde, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag Thomas Strobl (CDU) der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: 'Da gilt für uns die Null-Toleranz-Linie.' Im Bundesjustizministerium wird seit längerem an einer Untersuchung zu sogenannten Friedensrichtern gearbeitet, die bald fertig sein soll. Das Haus von Minister Heiko Maas (SPD) geht jedoch von Einzelfällen aus und nicht von institutionell gefestigten Strukturen, sagte ein Sprecher der F.A.Z. Gesetzgeberischer Handlungsbedarf bestehe nicht. (..)"

Probleme werden dadurch kleiner, dass man sie weg- oder kleinredet. Da kann es noch so sehr der Brauch sein, dass irgendwelche selbstbestellte Scharia-Richter über Zivil- und Strafsachen entscheiden, wenn man das nicht sehen will, dann sieht man es nicht und wenn man es nicht sieht, dann ist es auch kein Problem, das gesetzlich geregelt werden müsste. Etwa durch Haftstrafen für selbsternannte Richter. In Österreich gibt es dasselbe Problem natürlich auch. Aber da ist die Sache noch viel einfacher! Weil da redet man nicht einmal ansatzweise darüber und darum gibt es sowas überhaupst gar nie nicht nirgendwo!

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Terroristen in Syrien haben Raketen "made in USA"     

Meldung von der Site http://www.hintergrund.de (16.04.2014/hg/dpa)

Islamistische Aufständische in Syrien sind nach einem Bericht der Washington Post im Besitz von in den USA produzierten TOW-Panzerabwehrraketen. Es sei aber unklar, wer die Waffen geliefert habe, berichtete das Blatt am Mittwoch. Es sei das erste Mal, dass eine wichtige Waffenart aus den USA in die Hände der Terroristen gelangt sei. Die USA hätten derartige Raketen in der Vergangenheit unter anderem an die Türkei geliefert. Außerdem habe das Pentagon den Verkauf von 15 000 TOW-Raketen an Saudi-Arabien gebilligt. Beide Länder versorgen in Syrien kämpfende Terroristen mit Waffen. US-Regierungsbeamte wollten sich nicht zu dem Thema äußern, berichtete die Zeitung weiter. Sie würden aber nicht bestreiten, dass syrische Rebellen in deren Besitz seien. Das wäre auch sinnlos, da der Einsatz dieser modernen Waffen durch zahlreiche Videoaufnahmen belegt ist, wie die Huffington Post http://www.huffingtonpost.com/charles-lister/american-anti-tank-weapon_b_5119255.html bereits vor einer Woche berichtete. Die Zeitung spezifizierte das Kriegsgerät als BGM-71 TOW-Panzerabwehrraketen. Diese seien über einen türkischen Grenzposten, der von der "Islamischen Front" kontrolliert werde, mit mehreren LKW nach Syrien gebracht worden.

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Wie reich die österreichischen Bischöfe wirklich sind

Die Initiative gegen Kirchenprivilegen (IGK) hat heute ein Ranking der Vermögen der katholischen Bischöfe im Land veröffentlicht - und damit ein gut gehütetes Geheimnis gelüftet. Demnach ist der Kärntner Bischof Alois Schwarz mit Mensalgütern im Wert von 175 Millionen Euro einer der reichsten Österreicher, gefolgt vom Wiener Kardinal Christoph Schönborn. Details auf HPD-Meldung vom 16.3.

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Warnung vor der Abschaffung der Karfreitagsruhe

In Deutschland gibt es regional gesetzliche Vorschriften, die mittels amtlich verordneter Trauer um den gekreuzigten Jesus am Karfreitag so eine Art allgemeines Lachverbot verhängen (sogenannter "stiller Feiertag"). Eine Aufhebung solcher klerikalfaschistischer Vorschriften kommt für die Kirchen nicht in Frage, der deutsche katholische Theologe Benedikt Kranemann warnte nun rechtzeitig vor Ostern konkret: Wer den Karfreitag als stillen Feiertag beseitigen wolle, nehme einen deutlichen Eingriff in die Festkultur vor, die christlichen Kirchen sollten nach außen deutlich verlautbaren, was das Zentrale dieses Tages sei. Der Karfreitag sei ein Trauertag und stünde "quer zu allen sonst üblichen Feiertagsgewohnheiten", am Karfreitag sei ein Tag, um sich mit existenziellen Fragen auseinanderzusetzen.

Und die Leute, denen der Jesus von Herzen wurscht ist, die müssen das auch tun? Dürfen nicht zum Tanz oder ins Kino gehen? Klerikalfaschistisch, anders kann man solche Vorstellungen nicht nennen. Denn wenn die strengen Christen um den Jesus trauern und sich mit existenziellen Fragen auseinandersetzen wollen, werden sie dabei doch wohl nicht durch Menschen behindert, die sich am Karfreitag im Kino z.B. "Das Leben des Brian" ansehen!

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Sieben Millionen Besucher bei Zweipapstheiligsprechung

Soviel erwartet man sich angeblich im Vatikan, wenn am 27. April die Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. zu katholischen Heiligen befördert werden. Das Lustige dabei ist, dass laut Vatikan am Petersplatz nur rund 100.000 Besucher Platz haben, also 6,9 Millionen irgendwo anders Aufstellung nehmen müssten und von der Veranstaltung höchstens über aufgestellte Großbildschirme was wahrnehmen könnten. Da wäre es doch wohl etwas weniger aufwändig, sich die Sache daheim im Fernsehen anzuschauen. Aber man hatte ja auch beim Begräbnis vom Wojtyla und bei seiner Seligsprechung mit Millionenzahlen geprotzt, ohne dass so ein Ansturm tatsächlich materiell wahrnehmbar gewesen wäre. Beim Wojtyla-Begräbnis verstieg man sich zur grotesk-absurden Behauptung, zwei Millionen Polen hätten daran teilgenommen. Jetzt rechnet man nur noch mit 300.000 Polen, was wohl auch eher eine überzogene Zahl ist, die Autoflotte, die Buskolonnen, die Sonderzüge und Sonderflüge müssten auch bei 300.000 noch wahrnehmbar sein, wenn z.B. der Beginn des Betriebsurlaubs im VW-Werkes in Deutschland regelmäßig zu Meldungen über gesteigerten Straßenverkehr führt.

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Schweden: Weibliche Beschneidung wegen "Fremdenfeindlichkeit" kein Thema

Die schwedische Vereinigung für Sexualaufklärung, RFSU, startete eine Kampagne zur Förderung der vaginalen Gesundheit. Der Verband beschloss allerdings, jegliche Kritik an der islamistischen weiblichen Genitalverstümmelung zu unterlassen, um nicht "fremdenfeindlichen Kräften" in die Hände zu spielen. Derweilen wurde zwar noch nicht verlautbart, dass die weibliche Genitalverstümmelung eine multikulturelle Bereicherung ist, die den Frauen hilft, aber Kritik daran ist tendenziell fremdenfeindlich. Und schließlich ist heuer in Schweden ein Wahljahr, nicht nur die EU-Wahl im Mai, sondern im September werden auch der Reichstag, die Provinzialversammlungen und die Gemeinderäte gewählt. Und schließlich hatten 2010 die "Schwedendemokraten" (SD), eine rechtspopulistische Partei, 5,7 % der Stimmen und 20 Mandate im Reichstag bekommen. Wenn nun staatlich die islamistische Frauenbeschneidung kritisiert wird, dann bekämen die SD womöglich noch ein paar Stimmen mehr. Dass diese Partei sicherlich mehr Stimmen bekommt, wenn staatliche Stellen sowas von derartig deppert sind wie oben beschrieben, geht natürlich in die Gehirne solcher Denker nicht hinein: Aus Platzmangel, weil dort liegt schon zuviel Scheiße.

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Große Hindu- und große Buddha-Statue beleidigen Islam

Zu diesem Schluss kam in Malaysia ein Richter. Denn der Islam stehe über den anderen Religionen und mit einer großen Hindu-Statue und einem großen Buddha würde die Macht und Herrlichkeit anderer Religionen dargestellt und dadurch der Islam geschmäht.
 

Immer dieser Xenophobismus! Kaum ist ein Land ein bisschen islamistisch, schon kommen die Islamfeinde und hetzen dagegen! Sogar in Staaten, die eindeutig die richtige Religion haben, nehmen sich andere Religionen provokante Frechheiten - siehe Wikipedia-Bilder - dagegen heraus! Höchste Zeit, dass diese Islamfeindlichkeit weltweit verboten wird! So lange setzen sich die Islamstaaten schon dafür ein und trotzdem gibt es immer noch keine weltweite geltenden Islamkritikverbotsgesetze und keine Akzeptanz dafür, dass der Islam das Höchste überhaupst ist, weil es keinen Gott außer Allah gibt und Mohammed sein Prophet ist!

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Frauen schlagen ist keine Sünde ...

... wenn sie dabei nicht gequält werden. Das stellte - nu, wer schon? - ein muslimischer Imam fest. Zu einer Aktion, die in Kanada forderte, Gewalt gegen Frauen zu beenden, meinte der Imam Omar Subedar, man sollte keine Gewalt gegen Frauen ausüben oder diese verschweigen. Allerdings definierte er "Gewalt gegen Frauen" so: Der Prophet habe das Schlagen der Ehefrauen erlaubt, es aber eingeschränkt, dass die Schläge nicht in irgendeiner Form quälend werden dürfen, in der Sure 4 im Vers 34 steht: Die Männer sind die Verantwortlichen über die Frauen, weil Allah die einen vor den andern ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und die ihrer Gatten Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, von denen ihr Widerspenstigkeit befürchtet, ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie. Wenn sie euch dann gehorchen, dann unternehmt weiter nichts gegen sie; Allah ist hoch erhaben und groß."

Zu soviel multikultureller Bereicherung kann auch von der Homepage des Münchner Islamzentrums konkret dasselbe zitiert werden: "Darf ein muslimischer Mann seine Frau schlagen? Dies ist ein mit Vorurteilen belastetes Thema, das sehr schwierig zu erklären ist  Die entsprechende Koranstelle hierzu lautet: 'Und jene (Frauen), deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede.' (4:34). Eine erste Erklärung kann der Offenbarungsgrund für diesen Vers sein: Eine Frau kam zum Propheten Muhammad und bat ihn um Erlaubnis ihren Ehemann zurückschlagen zu dürfen, weil dieser sie geschlagen hatte. Der Prophet erlaubte es ihr als Vergeltungsmaßnahme. Nach diesem Ereignis wurde der obige Koranvers herabgesandt, worauf der Prophet gesagt hat: 'Ich wollte das eine, aber Gott wollte das andere - was Gott will, muss das Beste sein'. Hinter  dieser Entscheidung Gottes mag eine Weisheit  stecken, die zunächst selbst der Propheten Muhammad nicht erkannt hatte. Der Koranvers macht deutlich, dass im Falle einer in größeren Schwierigkeiten steckenden Ehe der Ehemann diese drei Schritten auf jeden Fall einhalten muss: Ermahnung, Trennung im Ehebett und Schlagen. Damit ist vor allem das Schlagen im Affekt verboten, was wohl in fast allen Fällen vorkommt. Zudem hat das Schlagen, wie es der Koran beschreibt,  nach den Gelehrten eher einen symbolischen Charakter. Der Prophet Muhammad drückte in Bezug auf das Schlagen der Frau sehr deutlich sein Missfallen aus: 'Ist es für einen von euch wirklich möglich, seine Frau zu schlagen, als wäre sie eine Magd, und dann am Abend zu ihr zu gehen?(..)".

Was heißt: der Muslim darf seine Frau schlagen, wenn er es nicht zu heftig und im Affekt macht und wenn er sie danach nicht sexuell belästigt. Was für eine glänzende Hochkultur! Wir sollten alle begeistert sein von Allahs klugen Lehren!

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Menschen ohne Religion sind Tiere!

Diese Weisheit wurde am 18.4. in den OÖNachrichten im Einleitungssatz eines Nachrufs auf einen christlichen Lehrer verkündet:


Wir Atheisten haben es also nicht einmal bis zur Kategorie "Untermenschen" geschafft, wir sind Tiere. Der Artikelverfasser steht als österreichischer Bildhauer und Maler in Wikipedia, u.a. heißt es dort "Meinrad Mayrhofers Werkzeug ist die Motorsäge. Mit dieser stellt er Großskulpturen, Krippen- und Heiligenfiguren her."
Offensichtlich schreibt er fallweise auch christliche Zeitungsartikel mit der Motorsäge.

Weiter geht's dazu auf Info Nr. 1894!

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Um den Bart des Jesus

Darüber berichtet religion.ORF am 18.4. Jesus würde üblicherweise mit Bart dargestellt, eine Personsbeschreibung sei jedoch nicht überliefert und der Historiker Karl Brunner stelle ihn sich eher bartlos vor: "Ein gepflegter junger Mann der jüdischen Mittelschicht im römischen Kulturkreis hatte eher keinen Bart". Erst seit dem 6. Jahrhundert würde Jesus auf den Bildern durchgehend mit Bart dargestellt. Aber warum nicht ein Jesus ohne Bart? Unserereiner hilft dabei gerne aus!

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Volle Diskos trotz Tanzverbot

Die in Deutschland bestehenden klerikalfaschistischen Karfreitagsvorschriften (Tanz- und Lachverbote) werden zunehmend einfach ignoriert, die Osnabrücker Zeitung meldete am Karfreitag: "Stell dir vor, es herrscht Tanzverbot und niemanden interessiert es. In der Nacht zu Karfreitag waren die Discos in Osnabrück prall gefüllt. Das Tanzverbot sei einfach nicht mehr zeitgemäß, so der Konsens unter den Partygängern. Die Schlange vor einem großen Osnabrücker Club ist auch noch um 3 Uhr morgens meterlang. Über eine halbe Stunde müssen die Gäste warten, ehe sie in die überfüllte Diskothek können. Doch das Anstehen lohnt sich: Die Stimmung unter den Feierwütigen ist gut, die Tanzfläche voll �" von einer andächtigen Karfreitags-Atmosphäre ist hier wahrlich keine Spur. Und das, obwohl viele Gäste wissen, dass sie eigentlich nicht tanzen dürfen . Als die Kellnerin kurz vor Mitternacht gefragt wird, ob die Party auch nach 24 Uhr noch weitergehen werde, hebt sie den Daumen und sagt 'Aber sicher'. (..)". Den Veranstaltern droht eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro.

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Erster atheistischer Verband in der Türkei gegründet

Während Erdogan mit seiner islamistischen AKP die Türkei weiterhin zu islamisieren versucht und die Opposition ihrer Stimme beraubt, gründet sich just zu diesem Zeitpunkt, kurz nach dem Wahlerfolg Erdogans die erste und bisher einzige offizielle Vereinigung für Atheisten in der Türkei.
Weiterlesen auf der Site Humanist News

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Italienischer Kardinal bezieht 600-Quadratmeter-Wohnung

Das meldete am 20.4. der Spiegel: "Papst Franziskus fordert eine 'arme Kirche'. Ziemlich laut und deutlich tut er das. Trotzdem findet er offenbar nicht bei allen Geistlichen Gehör. Der italienische Kardinal Tarcisio Bertone lässt sich laut einem Medienbericht eine 600 Quadratmeter große Luxuswohnung im Vatikan herrichten. Die neue Unterkunft will der frühere Kardinalstaatssekretär nach umfangreichen Umbauarbeiten noch im Sommer beziehen (..). Dem Bericht zufolge ist die Wohnung zehnmal größer als die Gemächer des Papstes - sie soll sogar über eine 100 Quadratmeter große Dachterrasse verfügen."

Auf Bertonis Konto gingen viele der Pleiten und Pannen des Vatikans, er war deshalb im Oktober 2013 seines Amtes enthoben worden. Ob Papst Franz sich nun diese Provokation wird bieten lassen oder ob es da nun einen italienischen Fall Tebartz geben wird?
Berichtigung: es sollen 700 Quadratmeter sein
2. Berichtigung: laut Bertone seien es eh nur 300 Quadratmeter.

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Kreuzdebatte an Wiener Uni

Die Wiener Zeitung berichtet am 21.4. über die Beschwerde einer Psychologiestudentin über ein großes Kruzifix im Hörsaal. Offizielle Ausrede, dieser Hörsaal gehöre zur theologischen Fakultät und würde von anderen Studienbereichen nur mitbenutzt. Was wohl keine Ausrede sein kann, weil wenn der Saal nicht nur theologisch benutzt wird, dann soll man eben das Kreuz nur während der theologischen Verwendung verwenden. Die zweite Ausrede lautete, in vielen öffentlichen Räumen hingen Kreuze mit einer gewissen Selbstverständlichkeit - quasi gewohnheitsrechtlich immer schon. Also nach dem Prinzip: dees woa oileweu so, dees woa nia ondas und da kennt jo jeda kumma. Und dann versuchte sich gemäß des Zeitungsberichtes der Religionswissenschaftler Richard Potz mit einer besonders originellen Erklärung: "Im Ständestaat mussten die Kreuze in Schulklassen dann verpflichtend hängen; unter dem Naziregime wurden sie verpflichtend abgehängt. Nach dem Dritten Reich begründete man ihre Wiederanbringung mit der Überwindung der Nazizeit." Dummerweise waren die Kreuze in der NS-Zeit gar nicht entfernt worden, diesbezügliche Versuche waren am katholischen Widerstand gescheitert, hier war der Klerikalfaschismus stärker gewesen als der Nazi-Faschismus (Hitler wollte keine größeren Konflikte mit der katholischen Kirche).

Statt die Schulkreuze quasi als nachträglichen Antifa-Widerstand zu beschönigen, sollte man sich jedoch jetzt wohl doch besser an den Juristen Oliver Scheiber halten: "Religiöse Symbole haben in Klassenzimmer, Uni-Hörsaal, Gerichtssaal schlicht nichts verloren." Einfach und zeitgemäß wäre es, Kirche und Staat sauber zu trennen, ein notwendiges wie starkes Bekenntnis an einer Bildungsstätte.

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Wacht auf

Beschimpfungs-E-Mail von derprediger@jesus.de an die Site http://blasphemieblog2.wordpress.com/ am 21.4.:
"Nachricht: Eure Ansichten sind so veraltet, dass mir vom ganzen Augenverdrehen schon der Kopf wehtut. Jeder weiß, dass es einen Schöpfer gibt. Dass der Mensch Durst verspürt, deutet auf die Existenz von Wasser hin. Aber dass die ganze Menschheit sich seit jeher nach einem Gott sehnte, sagt euch nichts? Echt naiv…
Was glaubt ihr, warum Hunde auf dem Friedhof verboten sind? Weil alle ganz genau wissen, dass diese feinfühligen Tiere die Höllenqualen der toten Menschen spüren können und deswegen wild werden. Was glaubt ihr, warum es diese Vorschriften auch im "aufgeklärten" Europa gibt? Weil auch die Menschen, die in der Stadtverwaltung arbeiten und diese Vorschriften erlassen, ganz genau wissen, dass man an der biblischen Wahrheit nicht zweifeln braucht. Wacht auf."

Das sind Weisheiten! Jeder weiß, dass es einen Schöpfer gibt! Wir haben Durst, weil es Wasser gibt! Alle Menschen sehnen sich nach Gott! Und die Hunde haben nicht Friedhofsverbot, damit sie ihre kleinen und großen Äußerl-Geschäfte nicht auf die Gräber verrichten, sondern weil sie die Höllenqualen der toten Seelen spüren! Dafür sollte es eigentlich einen Sonderpreis wegen Extremdummheit geben!

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Das war die 16. Ausgabe der "Metawelten" von 2014 mit zusammengesammeltem Kleinmaterial und manchmal auch Belangvollerem aus den Bereichen jenseits der Wirklichkeit bzw. von und über Leute, die tatsächlich glauben, es gäbe Metawelten. Die nächste Ausgabe erfolgt nach Bedarf.