Nr. 28 / 2014 vom 15. 7.

Kurzmeldungen aus dem religiösen Bereich als Ansammlung von Haarsträubendem, Seltsamem, Lustigem und auch Informativem!

Islamistische Utopie von 1996

"Die Zukunft des Islam in diesem, unserem Land, in Deutschland, gestalten wir; wir, die hier geboren und aufgewachsen sind, wir, die wir die deutsche Sprache sprechen und die Mentalität dieses Volkes kennen.
Entscheidend ist, dass wir in diesem Land unsere Religionsfreiheit haben (auch wenn wir sie sehr häufig vor Gericht erst erstreiten müssen) und dass es keinen Grund gibt, nicht aktiv an der Neugestaltung dieser Gesellschaft mitzuwirken. Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, dass der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Muslim ist, dass wir im Bundesverfassungsgericht einen muslimischen Richter oder eine muslimische Richterin haben, dass im Rundfunkrat auch ein muslimischer Vertreter sitzt, der die Wahrung der verfassungsmäßig garantierten Rechte der muslimischen Bürger sichert.
Dieses Land ist unser Land, und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern. Mit der Hilfe Allahs werden wir es zu unserem Paradies auf der Erde machen, um es der islamischen Ummah und der Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen. Allah verändert die Lage eines Volkes erst, wenn das Volk seine Lage ändert!"
Ibrahim El-Zayat, Deutscher ägyptischer Herkunft und Präsident der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD), Quelle: Jugendmagazin der Muslimischen Jugend (MJ) TNT, Nr.1/9,1996

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Geplanter Altarumbau im Linzer Dom

Darüber ärgerte sich kath.net schon am 3.7., bisher war aber in anderen Medien darüber nichts zu finden. Kath.net schrieb u.a.: "Im Linzer Mariendom soll ein neuer Volksaltar in der Vierung errichtet werden. Laut Pfarrbrief stimmte Pfarrgemeinderat der Dompfarre in der Sitzung vom 19. Mai dem Vorhaben zu, die Planungen für den Altar an diesem Ort weiter zu betreiben. Ein eigens dafür eingerichteter Ausschuss werde die Altarraumgestaltung begleiten (..)."

Unter "Vierung" versteht man die Kreuzung zwischen dem Längs- und Querschiff der Kirche, der etwa in der Kirchenmitte liegt. Für kath.net ist dieser geplante Zusatzaltar unverständlich. Da der Linzer Mariendom, auch "Neuer Dom" genannt, vom Fassungsraum her die größte Kirche Österreichs ist, in der inklusive Stehplätze 20.000 Leute Platz hätten, kann sich unsereiner den Grund für diesen Zusatzaltar jedoch vorstellen: am Sonntag sind dort eben nicht 20.000 Messbesucher zu finden, sondern eher bloß um die hundert. Die Mariendom-Pfarre hat nämlich nur um die 3.500 Kirchenmitglieder.


Wenn nun ein Altar dort steht, wo sich das Kirchenschiff mit den beiden Eingangsportalen kreuzt, wird der Innenraum um die Hälfte kleiner und die paar Messbesucher würden sich dann nicht mehr gar so fast ganz allein und verlassen fühlen. Bei kaltem Winterwetter wurden schon vor längerer Zeit Sonntagsmessen ins Pfarrheim verlegt, damit sich von den paar alten Leutchen, die sonst in der saukalten Kirche sitzen müssten, niemand den Tod holt.

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Dschihad am Riesenrad: Die ISIS und ihre Sympathisanten in Österreich

Darüber berichtet am 7.7. "Profil": "Keine Terrororganisation bedient sich so virtuos der Mobilisierungskraft sozialer Netzwerke wie IS, der "Islamische Staat", in Syrien und dem Irak. Mit ihren Kampagnen rekrutieren die Gotteskrieger auch immer mehr junge Männer in Österreich. (..)" Weiterlesen auf der Profil-Site!  

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Kampf der "Islamophobie" durch christliche Ehepartner

"Islamophobie" bedeutet "Furcht vor dem Islam", ist also eine Krankheit wie Klaustrophobie. Unter den politisch korrekten Philoislamisten (= Freunde des Islam) ist das allerdings keine Krankheit, sondern rassistische Hetze, weil die islamistische Rasse muss von allen wertgeschätzt und geachtet werden. Um diese Wertschätzung zu erhöhen tauchte in Großbritannien folgender Vorschlag auf (express.co.uk):
"(..) Lord Scott, a former Supreme Court Judge, cited his own family - in which two of his four children married Muslims - as an example of how interfaith families can thrive. The peer, who sits as a crossbencher in the Lords, made the comments during a debate on how to improve relations between the Muslim community and other faith groups in the UK. He said: 'Of my two sons one has become a Muslim and of my two daughters one of those has become a Muslim, and I have 12 lovely grandchildren, seven of whom are little Muslims. (..) I do just wonder that if an improvement is needed between the faith groups, one way of promoting that might be to encourage interfaith marriages.' (..)"

Was würde passieren, wenn die Kinder des Lords Muslime geheiratet hätten, die zur anglikanischen Kirche übergewechselt wären? Das wäre doch Glaubensabfall, eine ganz verdammt schwere Sünde, auf der in etlichen Islamstaaten die Todesstrafe steht. Lord Scott ist jedoch wohl ganz besonders philoislamistisch.

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Und schon wieder ein rabiat religiöser SPD-Politiker

Die SPD hat schon seit einiger Zeit einen Zug, sich als noch christlicher als die CSU zu profilieren. In der Partei wurde die Bildung einer säkularen Arbeitsgruppe verboten, aber es wird keine Gelegenheit ausgelassen, sich als christlicher Fanatiker zu profilieren. Aktuell tut das SPD-Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Torsten Albig, wie evangelisch.de am 8.7. meldet: "Der schleswig-holsteinische Landtag hat erneut kontrovers über die Aufnahme eines Gottesbezugs in die Landesverfassung diskutiert. Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) sagte (..) im Kieler Parlament, eine Verfassung ohne Gott sei für ihn 'unvorstellbar'. Rund 60 Prozent der Menschen in Schleswig-Holstein seien Kirchenmitglieder. Das Land brauche 'eine Verfassung, die zu diesem Glaubens- und Wertegerüst passt'. Im nördlichsten Bundesland gehört mehr als die Hälfte der Bevölkerung der evangelischen Kirche an, rund sieben Prozent sind katholisch. (..)"

Noch depperter kann man eigentlich nicht argumentieren, weil derweilen noch mehr als die Hälfte der als Babys getauften Landesbürger noch nicht aus der Kirche ausgetreten sind, muss in der Landesverfassung stehen "in Verantwortung vor Gott und den Menschen"? Und alle 100 % Schleswig-Holsteiner sind dann vor einem Gott verantwortlich, weil der Ministerpräsident ein religiöser Eiferer ist?

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Den Satan gibt's wirklich!

Weil wenn's schon einen Gott geben muss, dann muss es auch einen Teufel geben, weil sonst wäre ja Gott direkt fürs Böse zuständig. Am 8.7. berichtete der "Standard" über den neu vom Vatikan zugelassenen Exorzistenverband und bringt ein paar Aussagen des 89-jährigen vatikanischen Oberexorzisten Amorth. Demnach weint der Altexorzist dem alten Ritual von 1614 nach, weil nach den neuen Vorschriften, dürfen Austreibungen bei Verfluchungen nimmer vorgenommen werden: "Leider ist der neue Kodex von deutschen und Schweizer Bischöfen beeinflusst worden. Nun ist es untersagt, im Fall einer Verfluchung zu exorzieren, obwohl das die häufigsten Fälle sind. Austreibungen sind nur erlaubt, wenn die Anwesenheit des Dämons sicher sind. Das aber kann man vorher nie wissen". Weiters heißt es in der Zeitung: "Daran, dass der Teufel 'real und gegenwärtig ist', lässt der berühmteste aller Exorzisten keinen Zweifel aufkommen: 'Er ist ein wirkliches, persönlich-geistiges Wesen. Ein Engel, der der Versuchung erlegen ist.' Bei der Austreibung mit Kreuz, Weihwasser und lateinischen Exorzismusgebeten komme es oft zu Trance-Zuständen und Schreikrämpfen mit akuter Abneigung gegen heilige Symbole (..). Dass heute niemand mehr an den Teufel glaubt, hält der Chef-Exorzist für blanken Unsinn: 'Wenn man nicht an seine Existenz glaubt, tut man ihm einen Gefallen. Das ist genau das, was er will'. (..)"

Vermutlich steckt der Teufel auch hinter der zunehmenden atheistischen Hetze. Jedenfalls weiß Amorth wie sehr sich heute der Teufel durchzusetzen mag: "Abnehmender Glaube, Esoterik und wachsender Aberglaube machten es dem Dämon immer leichter: 'Zwölf Millionen Italiener wenden sich an Kartenleser, Zauberer, Hexer, satanische Sekten. Die Europäer sind ein Volk getaufter Heiden. Scheidung, Abtreibung, Auflösung der Familien: eine Katastrophe. Und ein wahres Paradies für Dämonen'."

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Vatikanbank mit drastischem Gewinneinbruch

Kath.net am 8.7.: "Die Vatikanbank IOR hat 2013 im Rahmen ihres Umbaus einen dramatischen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Jahresbilanz hervor. Demnach sank der Nettogewinn von 86,6 Millionen Euro 2012 auf 2,9 Millionen Euro im Jahr darauf. Die Bank begründete den Rückgang mit den Kosten des vor gut einem Jahr eingeleiteten Reformprozesses. Das Eigenkapital des «Instituts für die religiösen Werke» (IOR) betrug bis Jahresende 720 Millionen Euro gegenüber 769 Millionen Euro 2012. (..)"

Ja, wenn man seine Kunden vertreiben muss und Mafiosi ihre Einnahmen und Steuerhinterzieher ihre Schwarzgelder nun anderswo verstecken, das schädigt eben die Geschäfte der Instituts für die religiösen Werke!

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ISIS kündigt Eroberung Spaniens an

Weil Spanien war vor 1000 Jahren ja islamistisch und das muss wieder so werden. Kronenzeitung am 8.7.: "Das vor Kurzem ausgerufene Kalifat in den von der radikalislamischen sunnitischen Miliz ISIS besetzten Gebieten im Irak und in Syrien soll offenbar eine enorme Ausweitung erfahren. Unbekannte Männer, die sich als ISIS- Kämpfer rühmen, haben jetzt in einem Propagandavideo auf YouTube ihren Plan kundgetan (..): 'Ich sage euch, Spanien ist das Land unserer Vorfahren, und wir werden es mit Allahs Macht wieder zurückerobern', sagt einer der beiden Männer auf Spanisch in dem knapp einminütigen Video, das Anfang Juli im Internet gepostet wurde. Die ISIS- Kämpfer würden zudem danach nicht in Spanien haltmachen, sondern alle "besetzten Gebiete" zurückholen und ein weltweites Kalifat errichten."
Hier der Youtube-Clip:

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Erste humanistische Kinderkrippe gegründet

Den Kirchen gehen die Gläubigen aus, Gott wird nimmer so richtig benötigt. Darum konzentriert man sich immer mehr auf den Markt der Sozialdienstleistungen, dort zahlen die öffentlich Hand und die Nutzer alles, die Kirchen können sich dann kostenfrei als nächstenliebende Sozialhelfer darstellen.

In Deutschland wurde nun die erste humanistische KinderKrippe gegründet, wie diesseits.de am 8.7. berichtete: "Im kommenden Herbst öffnet die erste Kinderkrippe mit profilierter humanistischer und weltlicher Pädagogik im Bezirk Alterlangen ihre Türen. In der Trägerschaft des Humanistischen Verbands Bayern entsteht dort derzeit eine weitere Einrichtung, die für Heranwachsende eine moderne Betreuung und einzigartige Pädagogik bietet. Der helle und freundliche Neubau in der Killingerstraße 91 stellt ab dem 15. Oktober 2014 die optimale Umgebung für Kinder und Erwachsene, um gemeinsam das Leben kennen zu lernen. Nachdem es bereits seit längerem in München, Nürnberg, Fürth und Regensburg humanistische Kinderbetreuungseinrichtungen gibt, freut sich der Humanistische Verband über die Einrichtung in Erlangen, um für Kleinkinder den Start in ein selbstbestimmtes Leben von Anfang an zu gewährleisten. (..)"

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Cornelius Obonya: "Das Kreuz hat im Klassenzimmer nichts verloren"

Das sagte der berühmte Schauspieler in einem am 9.7. veröffentlichten Profil-Interview.
Auszug: profil: Apropos katholisch: Sie waren im Vorjahr im Prominenten-Komitee für das Anti-Kirchenprivilegien-Volksbegehren. Was hat Sie dazu bewogen?
Obonya: Es stört mich zum Beispiel, dass die katholische Kirche gerade fünf Prozent (Anm. atheisten-info: 5 % sind es bei weitem nicht, wenn überhaupt dann 2 %) zum Budget der von mir hoch geschätzten Caritas beiträgt, sich aber ständig damit brüstet, dass es die Caritas gibt. Ich glaube auch, dass das Kreuz weder in einem Klassenzimmer noch in einem Gerichtssaal etwas verloren hat. Und wenn schon das Kreuz, dann auch die anderen religiösen Symbole: der Davidstern, eine Koransure und dazwischen das Bild des Bundespräsidenten. Und wenn es einen buddhistischen Schüler gibt, dann soll dort auch das entsprechende Symbol sein". (Ergänzung atheisten-info: und für Atheisten das "A"!)

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Muslimhetze

Die britisch-muslimische Labour-Abgeordnete Yasmin Qureshi hat entdeckt, woher das negative Bild über den Islam stammt! Es hat nichts mit dem Islam zu tun, sondern wird durch eine antiislamische Hetze hervorgerufen, die ähnlich der Hetze der Nazis gegen die Juden sei, 99,9% der diesbezüglichen antimuslismischen Berichte in den Zeitungen und im Fernsehen seien aus kompletten Lügen konstruierte Geschichten, die den Menschen einen falschen Eindruck vom Islam und seinen Anhängern geben. Viele Menschen hätten noch nie einen Muslim gesehen und die Ansichten darüber stammten aus den Zeitungen, statt von Menschen, mit denen sie zusammenkommen.

Auwei geschrien! Lauter Lügen über den Islam! Daraus entstehen Missverständnisse und Vorurteile! Da könnte man fast auf die Idee kommen, Frau Yasmin Qureshi sollte versuchen, noch lauter und noch öfter zu lügen, kritische Berichte über den Islam wären lauter Lügen, dann wird sich das Ansehen des Islam in England sofort bessern! Merkt Euch das, die Berichte über islamistische Terroristen, Jihad-Kämpfer, über Muslim-Patrouillen mit Scharia-orientierten Überwachungen in britischen Städten mit hohem Muslimanteil usw.: alles lauter Lügen!
Am 9.7. meldete der britische "Telegraph", die französische Polizei hätte verschlüsselte Nachrichten entschlüsselt, die u.a. von islamistischen Anschläge auf den Eiffelturm gehandelt hätten. 2008 und 2010 hatte es ähnliche Meldungen gegeben. Alles lauter Lügen!
Am 10.7.berichtet "Die Welt" über ein Gespräch mit einem Isis-Massenmörder - bestimmt schon wieder eine Lügengeschichte!
Und noch eine, ebenfalls vom 10.7.: Focus meldet: "Isis-Terroristen sind an Atom-Material gelangt - Mitglieder terroristischer Gruppen sind nach Angaben der Regierung Iraks an atomares Material gelangt. Die Stoffe zu Forschungszwecken stammen aus einer Universität im Norden des Landes. Ob das Material waffenfähig ist, ist jedoch ungewiss. (..)"

Kein Wunder wenn dem Islam so viele Vorurteile entgegenstehen, wenn soviel gelogen wird! Über den Islam darf man nur die Wahrheit schreiben. Was heute wohl heißen müsste: schreibt nichts darüber!

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World’s First Atheist TV Channel to Launch July 29


American Atheists - Posted on: July 9, 2014
Cranford, NJ - American Atheists announced Wednesday that it has set Tuesday, July 29, 2014, as the official date for the launch of Atheist TV, the world’s first television channel dedicated to atheist content, on Roku. The national atheist nonprofit will host a launch party that night in Manhattan to celebrate.
"The launch of Atheist TV is history in the making," said American Atheists President David Silverman. "There are hundreds of TV channels dedicated to religious programming, but nothing like this has ever existed before for atheists, and yet the demand is overwhelming. For the first time, atheist video content—from firebrand speeches, to stand-up comedy, to documentaries, to real science-based educational programming, and more—is now available to atheists worldwide, on the air and all in one place. Atheist TV brings consistent, quality, superstition-free programming for children and adults, on the air and on-demand, right from your regular television. This is an idea whose time has come and we’re celebrating."
The invitation-only launch party will take place from 6-8 pm ET in Manhattan. Well-known TV producers and personalities, atheist activists and public speakers, video content producers for the channel, and Atheist TV and American Atheists sponsors and donors will be in attendance. The celebration and launch will feature a speech by President David Silverman and a countdown to the first broadcast at 7 pm, at which time a welcome video starring several well-known atheists and science educators will air.
The channel, which provides both an on-air streaming schedule and video-on-demand, is available worldwide for free via Roku, a small device that connects to the back of a television, similar to a cable box. The on-air live streaming portion will also be viewable free on the channel’s website. See http://www.atheists.tv for more information.
Dave Muscato, Public Relations Director

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Deutschen Kirchen fehlt "solide biblische Lehre"

Das meldete am 10.7. idea.de und schrieb konkret: "Die Kirchen in Deutschland schrumpfen, weil es 'an solider biblischer Lehre' fehlt. Dieser Ansicht ist Bischof Jacob Mameo von der Evangelisch-Lutherischen Kirche Tansanias. Sie wuchs in den vergangenen 50 Jahren von 500.000 auf 5,6 Millionen Mitglieder. Wie Mameo in einem Interview (..) sagte, sind in Deutschland 'allzu viele Theologen und Kirchenführer viel zu überzeugt von ihren eigenen geistlich-theologischen Vorstellungen'. Es sei schade, dass sie zu wenig auf 'die viel lebendigeren und wachsenden Kirchen' auf der Südhalbkugel hörten. Geistliche Leiter der westlichen Kirchen sollten vom 'Ross theologischer Überlegenheit' herabsteigen. Es gebe einen Hochmut nach der Melodie 'Aller Fortschritt kommt aus Europa'. (..) Nach Mameos Worten können deutsche Kirchen von tansanischen Christen viel lernen: 'Unser Selbstvertrauen kann nur so verstanden werden, dass wir Christus vertrauen. Wir sind und bleiben abhängig von der Kraft Gottes und unserer Beziehung zu ihm.' (..) Es sei beeindruckend zu sehen, wie sie sich von den alten Göttern und Mächten lossagten 'und sich allein an Jesus Christus hängen'. Das gehe aber nicht, wenn man die Bibel für irgendein Geschichtenbuch halte: 'Gott spricht durch sie zu uns. Deshalb darf sie nicht auf eine Ebene mit anderen Büchern gestellt werden.' Man dürfe die biblische Botschaft nicht verbiegen oder verschweigen. Sie müsse unverfälscht zu den Menschen gelangen – auch zu den Muslimen. Mameo äußert den 'brennenden Wunsch', dass in Deutschland wieder evangelisiert werde und sich die Kirchen füllten. (..)"

Ja, evangelisiert endlich Europa! Lehrt die Völker die Liebe zum Jesus. Dann werdet Ihr ganz erschrocken sein, dass das den Leuten wurscht ist. Denn hier bei uns haben wir trotz aller Bemühungen der christlichen Parteien, unser Leben schlechter zu machen, immer noch ein Dasein, das im Notfall nicht auf Gottes Hilfe angewiesen ist. In Afrika ist das anders, dort hilft zwar beten auch nichts, aber es gibt in hoffnungslosen Situationen immerhin den Schein von Hoffnung. Warum so viele Afrikaner größte Anstrengungen unternehmen, um ins immer jesusfreiere Europa zu kommen, wenn sie eh in Afrika diesen großartigen Jesus haben, das müsste man den Herrn Bischof vielleicht einmal fragen...

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Neuer Missbrauchsvorwurf gegen Kirche

ORF-Vorarlberg: "Die katholische Kirche Vorarlberg ist mit einem neuen Missbrauchsvorwurf konfrontiert. Ein heute 48-Jähriger behauptet, als Kind von einem Priester sexuell missbraucht worden zu sein, und wirft der Kirche Vertuschung vor - vonseiten der Kirche wird das bestritten."
Weiters heißt es im Bericht der Betroffene sei als Ministrant im Alter von zehn bis elf Jahren von einem inzwischen verstorbenen Priester mehrfach schwer sexuell missbraucht worden und habe es nicht gewagt, darüber zu sprechen, weil der Priester ihn zum Schweigen genötigt habe und seine Eltern eng mit der Kircheverbunden gewesen seien und ihm wohl nicht geglaubt hätten. Und sonst das übliche: an die Klasnic-Kommission habe er sich nicht wenden wollen, die Kirche in Vorarlberg habe bisher Entschuldigungen und Entschädigungen verweigert. Als er mit anwaltlicher Unterstützung seine Interessen durchzusetzen versuchte, habe die Kirche zwar einer Unterbrechung der Verjährung zugestimmt, zu konkreten Vorschlägen aber bisher geschwiegen. Jetzt soll Ende Juli eine außergerichtliche Lösung gefunden werden.

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Kronenzeitung am 11.7.:

 
Amer Albayati von der "Initiative Liberale Muslime Österreich" - den Besuchern von atheisten-info wohlbekannt - hat für diesen Artikel recherchiert

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Papst traf Gründer des "Neokatechumenalen Wegs"

Bericht von religion.ORF am 11.7.: "Papst Franziskus hat den Gründer der internationalen geistlichen Gemeinschaft "Neokatechumenaler Weg", Kiko Argüello, empfangen. Das teilte der Vatikan am Donnerstag ohne nähere Angaben mit. Der Neokatechumenale Weg, 1964 in Madrid gegründet, will getaufte Christen langfristig auf ihrem Glaubensweg begleiten und ihr religiöses Leben intensivieren. Dies versuchen die Mitglieder durch geistliche Übungen sowie durch die Bildung fester Gruppen, die über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren bestehen. Der Name der Gemeinschaft lehnt sich an die Einführung von Taufbewerbern ('Katechumenat') in den christlichen Glauben an. (..)"

Selbst unter praktizierenden Katholiken gilt der "Neokatechumenaler Weg" als eine Art Sekte innerhalb der katholischen Kirche.

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Innsbruck: Diözese verbannt beliebten Priester aus Religionsunterricht

Aus kath.net vom 11.7.: "Aufregung in der Diözese Innsbruck. Die Diözesanleitung hat Thomas Ladner, den beliebten Pfarrkooperator von Stans, vom Religionsunterricht suspendiert. Sein Vergehen war offensichtlich, dass er im Religionsunterricht auch von den letzten Dingen wie Hölle, Fegefeuer und vom Teufel gesprochen hat, Themen, die übrigens von Papst Franziskus fast wöchentlich thematisiert werden. Laut Josef Stock, dem Leiter des Bischöflichen Schulamtes der Diözese, habe der Priester keinen 'kindgemäßen, lebensbezogenenen' Religionsunterricht abgehalten wie die "Tiroler Tageszeitung" (TT) berichtet. (..)"

Kath.net freut sich, dass der Bürgermeister von Stans beim Bischof dagegen protestiert hat. Aber vom bischöflichen Schulamt ließ man wissen, der Religionsunterricht wäre "vorsintflutlich" gewesen. Ein schlechtes Argument! Weil gerade Aspekte wie Sodom und Gomorra, die Sintflut und der ewig brennende Höllenschwefel sind doch nachsintflutliche religiöse Lehren von denen die katholische Kirche durch die Jahrhunderte erfolgreich gezehrt hat. Vor lauter Angst vor dem bösen Katholikengott waren viele Leute katholisch. Und heut' ist der Religionsausstieg viel leichter, weil sich die Leute nimmer vorm Teufel fürchten, weil ihnen das nimmer beigebracht wird. Ist doch schrecklich!
 

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Über den christlichen Friedensbeitrag

Aus einem Interview der OÖNachrichten vom 12.7.14 mit Franz J. Wetz:

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Deutscher Schurkenstaat - Kronenzeitung am13.7.:

 

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SMS-Drohung:
Wer nicht zum Islam konvertiert auf den wartet die Hölle

13. Juli 2014 In der deutschen Hauptstadt Berlin verbreiten derzeit Droh-SMS von radikalen Muslimen Angst und Schrecken unter der Bevölkerung. Wie nun bekannt wurde, erhielten zahlreiche Handybesitzer per SMS eine Aufforderung, zum Islam zu konvertieren. Besorgte Bürger meldeten bereits im April dieses Jahres ähnliche Drohnachrichten der Polizei, passiert ist aber bis jetzt nichts.
In den Nachrichten steht immer derselbe Text: "Entweder du konvertierst zum Islam oder du wirst zu den Insassen der Hölle gehören. Niemand ist der Anbetung würdig, außer Allah, der Allmächtige!"
Am Ende der Drohungen steht ein Link zu einer Internetadresse des Vereins "Haus des Korans", bei dem man die kostenlose Koranausgabe der Aktion "Lies!" bestellen kann. Verantwortlich für das Versenden der Nachrichten ist ein Salafist namens Abu Tarbush, seines Zeichens islamischer Missionar. Die Telefonnummern sucht er sich aus dem lokalen Telefonbuch heraus. Abu Tarbush bewundert die afghanischen Taliban und hat keine Skrupel, seine Mitbürger mit den Nachrichten zu bedrohen. Polizei und Staatsanwaltschaft sehen trotz des Vorgehens der Salafisten keinen Anlass für strafrechtliche Maßnahmen.

Was vermutlich mit der Religionsfreiheit zu tun hat. Der eine darf verkündigen, der andere braucht es nicht zu glauben. In Österreich wären allerdings solche Massen-SMS fernmelderechtlich strafbar.

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Amnesty: IS terrorisiert im Irak Andersgläubige

Aus AI-Meldung vom 14.7.: "Die Eroberung von Mossul, der zweitgrößten irakischen Stadt, und anderer Städte und Dörfer im Nordwesten des Landes durch die bewaffnete Gruppierung Islamischer Staat (IS) Anfang Juni führte zu erneuten dramatischen Spannungen zwischen den Religionsgruppen der Schiiten und der Sunniten und zu massiven Vertreibungen der Bevölkerung, die sich vor Angriffen und Vergeltungsmaßnahmen fürchtet. Nahezu die gesamte nicht-sunnitische Bevölkerung der Städte Mossul, Tal 'Afar und angrenzender Regionen, die unter die Kontrolle von IS gebracht wurden, ist nach Tötungen, Entführungen, Drohungen und Zerstörungen ihres Eigentums und ihrer Gotteshäuser geflohen. Der Amnesty-Bericht "Northern Iraq: Civilians in the line of fire" dokumentiert die von IS und der irakischen Armee begangenen Kriegsverbrechen. (..)"

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Aufregung um angebliche Papst-Zitate über Missbrauch

Aus einer religion.ORF-Meldung vom 14.7.: Ein Artikel des Gründers der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“, Eugenio Scalfari, sorgt für Aufregung. Angeblich habe Franziskus auch Kardinäle des Missbrauchs beschuldigt. In einem Artikel des Gründers der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“, Eugenio Scalfari, über ein Treffen zwischen ihm und dem Papst zitierte er den Papst zum Thema Kindesmissbrauch und Zölibat. Vatikansprecher Federico Lombardi dementierte daraufhin Aussagen des Papstes. (..) 'Mitarbeiter, die mit mir gegen Kindesmissbrauch kämpfen, versichern aufgrund zuverlässiger Daten, dass Pädophilie in der Kirche zwei Prozent betrifft. Diese Zahl sollte mich beruhigen, doch ich muss offen sagen, dass sie mich überhaupt nicht beruhigt. Ich halte das für äußerst gravierend. Zwei Prozent von Pädophilen, das sind Priester und sogar Bischöfe und Kardinäle', sagte der Papst laut Scalfari. Franziskus monierte, dass in der Kirche über Kindesmissbrauch zu oft geschwiegen werde. 'Viele wissen, aber schweigen, bestrafen, ohne den Grund bekannt zu geben. Das finde ich, ist unerträglich, und es ist meine Absicht, all dies mit der notwendigen Strenge in Angriff zu nehmen' (..)".

Der Vatikan dementierte, dass Scalfari ein Interview mit dem Papst geführt habe, es sei nur ein persönliches Gespräch gewesen. Papst Franz soll auch gesagt haben, der Zölibat wäre erst 900 Jahre nach dem Jesus-Tod eingeführt worden, in den orthodoxen Kirche (die sich an ihren Konzilsbeschlüsse bis zum 9. Jahrhundert orientieren und von Rom getrennte Wege gingen) gäbe es keinen Zölibat, das Problem bestünde zwar, habe aber keine große Relevanz, man brauche Zeit und er werde Lösungen finden.

Vielleicht hat er recht, der Herr Papst und die Abschaffung des Zölibats ist eh nicht so wichtig: weil die praktizierenden Katholiken werden noch schneller weniger als die Priester, zumindest in den entwickelten und aufgeklärten Staaten.

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"Ein separater Sitz für Vertreter der säkularen Gesellschaft ist gesetzlich nicht vorgesehen"

Die "Humanistischen Alternative Bodensee" (HABO) hatte eine Eingabe getätigt, in der verlangt wurde, dass in einer Kommission zur Suche eines Endlagers für atomaren Abfall nicht nur kirchliche, sondern auch säkulare Vertreter (also z.B. Humanisten) vertreten sein sollten.
Am 14. 7. war einer HABO-Pressemitteilung die Antwort des deutschen Umweltministeriums zu entnehmen: "Ein separater Sitz für Vertreter der säkularen Gesellschaft ist nicht vorgesehen". Und die Zusammensetzung erscheint dem Ministerium durch die Kirchenvertreter ausreichend pluralistisch zu sein. Dass in Deutschland nach verschiedenen Schätzungen 30 bis 35 % der Bevölkerung keiner Religionsgemeinschaft angehören, interessiert den Staat offenbar nicht.
HAPO-Sprecher Dennis Riehle: "Wenn das Ministerium hier immer wieder auf den demokratischen Willensbildungsprozess verweist, hat es recht. Dort, im Bundestag, fehlt es an Volksvertretern, die sich klar zu ihrer Nicht-Religiosität bekennen und ihr politisches Handeln an dieser Überzeugung ausrichten. Mir scheint, es ist heute einfacher, sich zu allem Möglichen zu bekennen, als sich in der breiten Öffentlichkeit als Atheist zu 'outen'. Dies zeigt das Ungleichgewicht zwischen proportionaler Verteilung von Weltanschauungen in der Gesellschaft und deren jeweiligem Einfluss auf Entscheidungen. Wenn heute 'religiöse Gefühle' verletzt werden, ist die Empörung sofort groß. Dagegen gehört es fast schon zum guten Ton, diejenigen zu missachten, die nicht glauben."

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Kirchen-Sex: Polizei jagt Porno-Queen

Aus der Tageszeitung "Österreich" vom 15.7.: Nach dem Pornoskandal in einer Kirche ermittelt die Polizei gegen die Sexdarstellerin - Die ÖSTERREICH­Story über die Sexfilme von St. Jakob in Hörsching bei Linz hat für höchste Erregung gesorgt. Die Polizei jagt inzwischen die dralle Pornodarstellerin, die es in den Kirchenbänken der katholischen Pfarrkirche ungeniert trieb. (..) Sie nennt sich Babsi, gibt als Alter 24 Jahre an und stammt aus Oberösterreich. Geboren ist das Erotik-Model allerdings 1985 in Polen und erst als Kind später mit den Eltern übersiedelt. Inzwischen gehört Babsi zu den gefragtesten Pornodarstellerinnen Österreichs. Ihre Filme laufen bei etlichen Sexanbietern, auch die aus dem Gotteshaus. In beiden Videos ist die Porno-Queen mit Rosenkranz und Gotteslob "bewaffnet", um dann in der Kirche so richtig blankzuziehen. Die Pornos von "Babsi in church" sind zum Internet-Renner geworden. (..)"

"Österreich" bietet dazu noch eine Diaschau aus den Filmen an, meinereiner hat die Filme Internet nicht mehr aufgespürt, hier daher eines der Screenshot-Bilder, das "Österreich" online stellte:


Die Kirche hat nach StGB § 189 Anzeige erstattet, im §189 (2) 1. steht: "Wer an einem Ort, der der gesetzlich zulässigen Religionsübung einer im Inland bestehenden Kirche oder Religionsgesellschaft gewidmet ist, (..) auf eine Weise Unfug treibt, die geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen."

Die Kirchen sind also gegen alles gesichert, sogar gegen gefilmten geschlechtliche Handlungen. Probleme gibt's nur des öfteren mit geschlechtlichen Handlungen von Klerikern gegen Kinder.

Nachbemerkung: wie es weiterging kann auf dieser Site nachgelesen werden:
"
Porno-Babsi vor Gericht!" und "Porno-Babsi verurteilt"

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Keine Nachbemerkung: ein bisserl weniger als vorige Woche ist es diesmal, aber einfallen muss ich mir was Arbeitssparendes trotzdem lassen! Ich bin schließlich Pensionist und kein Journalist!

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Das war die 28. Ausgabe der "Metawelten" von 2014 mit zusammengesammeltem Kleinmaterial und manchmal auch Belangvollerem aus den Bereichen jenseits der Wirklichkeit bzw. von und über Leute, die tatsächlich glauben, es gäbe Metawelten.

Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.