Kath.net berichtete am 24.7., der Pfarrkooperator
Thomas Ladner wäre als Religionslehrer in einer Tiroler Volksschule vom
Schulamt der Diözese suspendiert worden, weil sein Unterricht zu konservativ
und gestrig gewesen sei.
Aber das sehen kath.net und Priester Ladner
anders: "(..) Er sei in Wahrheit wegen seiner Treue zum katholischen
Glauben suspendiert worden. Ein Vorwurf, auf den der Priester in seinem Brief
eingeht, tendiert in diese Richtung: Er habe in seinem Unterricht von Hölle,
Fegefeuer und dem Teufel gesprochen. Diese Glaubenswahrheiten seien auch von
Jesus häufig verkündet worden, entgegnet Ladner. Er habe diese Themen
in der Schule nur äußerst selten behandelt. Aber wenn die Kinder
nach der Existenz des Teufels fragen würden, könne er diese nicht
verneinen. (..) An Fällen wie seinem würden viele Menschen sehen,
dass ein klares katholisches Bekenntnis auch innerhalb der Kirche zu großen
Schwierigkeiten führen könne. Andererseits blieben Priester und Religionslehrer,
die Irrlehren verbreiten und zum Ungehorsam aufrufen würden, weitgehend
unbehelligt. (..)"
Ja, das ist wohl wahr! Der wahre Jesus wird
nimmer richtig verkündet! Wie auch den Sonntagspredigten des Kardinal
Schönborn ständig zu entnehmen ist, werden heute Bibelstellen mit
Verdammnisdrohungen nicht mehr zitiert oder interpretiert, der Jesus wurde auf
einen besseren Weg geschickt, er darf nimmer mit ewiger Verdammung im Höllenfeuer
drohen, sowas gehört sich nicht!
Hunde sind in der islamistischen Tierwelt was Ähnliches wie Ungläubige in der islamistischen Menschenwelt, die Letzteren sind unreine Untermenschen und unreine Hunde vermutlich underdogs. So ein Underdog, ein schottischer Terrier (im Bild ein solcher aus Wikimedia zu sehen) wurde bei der Eröffnung der heurigen Commonwealth Spiele (das ist eine Art Olympia des ehemaligen britischen Weltreiches) im schottischen Glasgow als Maskottchen vorgeführt. Aber so ein Maskottchen diskriminiert eben muslimische Teilnehmer, die hinter der schottischen Delegation einziehen mussten und vor ihnen ging so ein unreines schottisches Hundsvieh! Die Pan-Malaysian Islamic Party verlangte von den Veranstaltern mehr Rücksicht auf die religiösen Gefühle der Muslime und eine Entschuldigung! Aber offiziell hatte es keine Proteste der Teilnehmer gegeben, so unterblieben überraschenderweise sogar diese Entschuldigungen! Was vermutlich alles aus islamophobem Rassenhass geschah...
Am 28.7. brachte die FAZ ein Interview mit dem Verfassungsschutz-Präsidenten
Hans-Georg Maaßen und fragte auch nach dem islamistischen Extremismus
in der BRD. Hier der diesbezügliche Ausschnitt aus dem Interview:
Wie viele radikalisierte Islamisten gibt es in Deutschland?
Wir haben mittlerweile über 40000 Islamisten in Deutschland. Die meisten
sind legalistischen Organisationen wie Milli Görüs oder ähnlichen
Organisationen zuzurechnen. Der Anstieg beruht aber insbesondere auf dem stetigen
Zuwachs bei den Anhängern salafistischer Bestrebungen in Deutschland. Zu
deren Anhängerschaft zählen wir derzeit etwa 6000 Personen. Hier erkennen
wir eine starke Gewaltbereitschaft.
Wie viele Islamisten neigen der Gewaltanwendung zu?
Eine genaue, valide Zahl dazu haben wir nicht, weil die Szene sehr dynamisch
ist. Aber es gibt ein beachtliches Potential in einer Größenordnung
von bis zu tausend gewaltbereiten Islamisten. Bei den Salafisten wird die Zeit
der Radikalisierung immer kürzer. Zwischen einem ersten Anfixen mit salafistischem
Gedankengut und dem Aufbruch in den Krieg nach Syrien liegt oft nur ein Zeitraum
von wenigen Monaten. Das macht es für uns sehr schwer, die gefährlichen
Personen rechtzeitig zu erkennen. Als gewaltbereite Islamisten überwiegend
nach Afghanistan gingen, war das noch anders. Die kannten wir. Jetzt bekommen
wir nicht selten Informationen von deutschen Salafisten aus Syrien, von denen
wir bis dahin nichts wussten. Die haben sich in aller Stille radikalisiert,
oft über das Internet. (...)
Die antiisraelischen Kundgebungen der vergangenen Tage haben, so scheint
es, eine neue Qualität. Welche Milieus, welche Extremismen finden da zusammen?
Es sind nicht nur Extremisten, die an solchen Demonstrationen teilnehmen.
Wir stellen aber fest, dass die aktuellen israelkritischen Demonstrationen Gruppierungen
zusammenbringen, die sonst nichts miteinander zu tun haben. Bei den Extremisten
handelt es sich hauptsächlich um Islamisten, zum Teil um Rechtsextremisten,
um einige Linksextremisten oder auch um Graue Wölfe. (...)
Der jüngste Verfassungsschutzbericht beschäftigt sich an zehn Stellen
mit dem Antisemitismus. Für wie bedrohlich halten Sie ihn?
Der Antisemitismus ist fester Bestandteil rechtsextremistischer ideologischer
Lebensanschauung. Antisemitismus spielt aber auch in Teilen des Ausländerextremismus
und im Islamismus eine bedeutende Rolle. Er ist aus meiner Sicht keine Bedrohung
für das politische System, aber eine Bedrohung für jüdische und
israelische Interessen in Deutschland. Das nehmen wir sehr ernst. (...)
So titelte "Heute" den Bericht über das Interview in der ZiB24,
das die ORF-Journalisten Gadenstätter mit dem Anführer des Erdogan-Vereins
Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD) Abdurrahman Karayazili
führen wollte. Da dem Herrn Karayazili die an ihn gerichteten kritischen
Fragen wegen der unter seiner Verantwortung abgeführten antisemitischen
Anti-Israel-Demo in Wien nicht passten und er deswegen wutentbrannt das Studio
verließ, ließen seine Anhänger übers Net eine Menge multikultureller
Bereicherungen los, "Heute" schrieb: "Hure, Ich hätte ihr
ins Gesicht geschlagen, Und genau für solche Leute wie ihr, Gott sei Dank
gibt es die Hölle, von der israelischen Lobby gesteuert, eine geistig Behinderte,
die Strafe wird schmerzhaft sein, verkacktes Lebewesen, hoffentlich stirbt die
dumme Hure - solche Postings gegen Gadenstätter sind massenweise auf der
Facebook-Seite der UETD, der Pinnwand des in die Sendung geladenen UETD-Präsidenten
und einer eigens gegründeten Gruppe zu lesen."
Die "Kleine Zeitung" zählte am 29.7. auf: "Sterben soll
sie, die Hure, Juden-Sau, Wenn ich dich in die Finger bekomme, dann gnade dir
Gott, gerechte Strafe durch Allah, geistig behinderten Moderatorin."
Screenshot der ZiB24 am 25.7.
Aber sofort sind auch die Philoislamisten unterwegs, als Beispiel ein Posting
in der Kleinen Zeitung: "es ist nicht akzeptierbar wie versucht wird eine
Hetze gegen die uetd zu starten. Der Artikel verallgemeinert und lässt
nur Kopfschütteln".
Aha, weil nicht alle UETD-Mitglieder gepostet
haben, darum ist es eine unzulässige Verallgemeinerung? Müssen also
immer ALLE Muslime etwas tun, sagen oder meinen, damit es kritisiert werden
darf?
Interessant der folgende siebenminütige Youtube-Clip über eine
Anti-Israel-Demo in München. Das Filmerteam wurde von einigen Demo-Teilnehmer
für jüdisch gehalten und verbal attackiert und bedrängt. Die
Polizei sah in den vermeintlich jüdischen Filmern Provokateure und ließ
den Antisemiten freie Hand:
Wegen Verhetzung wurden laut Standard-Bericht vom 29.7. Teilnehmer einer ca. 150 Personen starken Demo angezeigt, die in Salzburg gegen einen von Hilfsbischof Laun angeführten Pro-Leben-Gebetsmarsch protestierte. Die Demo war komplett friedlich, die Laun-Veranstaltung war erst für zwei Stunden später angesetzt und brachte rund 80 Personen auf den Marsch. Gegen zuerst eingekesselte, dann zwei Stunden einvernommene acht Teilnehmer wurde Anzeige erstattet, weil sie den schon seit Jahren bei solchen Demos verwendeten Slogan "Hätte Maria abgetrieben, wärt Ihr uns erspart geblieben" verwendet hatten. Was zwar auch nichts garantiert hätte, weil ja die historische Person Jesus, soweit eine solche überhaupt existiert hat, nicht die Absicht gehabt hatte, eine Weltreligion zu gründen, sondern an der jüdischen Glaubensgemeinschaft von damals Kritik übte. Vielleicht hätten wir dann noch den Wotan oder den Jupiter oder der Mithras hätte uns erlöst oder irgendein anderer religiöser Schmarren hätte die Herrschaft über die Menschen errichten können. Aber dass die Polizei sozusagen kleine Kesselschlachten gegen Menschen macht, die für in Österreich geltendes Recht eintreten, ist eine neue Entwicklung. Das Bild rechts stammt aus dem "Standard" und ist quellenmäßig mit "privat" gezeichnet.
...in der katholischen Kirche berichtet Focus am 29.7., es heißt darin: "Nach
der aufgehobenen Beurlaubung eines früheren Pfarrers hat eine Missbrauchsopfer-Initiative
das Bistum Trier scharf kritisiert. Es sei nicht hinnehmbar, dass der Geistliche
aus dem saarländischen Lebach wieder als Vertretung oder Aushilfe arbeiten
dürfe, sagte der Sprecher der Initiative Schafsbrief, Hermann Schell, am
Dienstag. Dies sei eine Diffamierung aller Missbrauchsopfer und zeige beim Bistum
"fehlendes Unrechtsbewusstsein ohne Ende". Das Verfahren gegen den
früheren Lebacher Pfarrer wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs
war im März dieses Jahres von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen
die Zahlung von 6000 Euro eingestellt worden. Die Einstellung sei nicht "wegen
erwiesener Unschuld, sondern wegen geringer Schuld" erfolgt, sagte der
Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag. Man gehe davon aus, dass sich der
Geistliche über eine Internetplattform mit einem Jungen in Saarbrücken
"zu sexuellen Dienstleistungen" verabredet habe, sagte der Sprecher.
Bei dem Treffen habe der Pfarrer dem Minderjährigen auch Geld gegeben,
der Junge sei aber weggelaufen und es sei nicht zu sexuellen Handlungen gekommen.
(..)"
Katholische Schlussfolgerung: weil das Opfer eh davongelaufen ist, darf der
Priester wieder zurück in Amt und Würden. Auf ein Neues?
In Deutschland wird zurzeit durch die Diözesen gejammert, weil 2013
ein gutes Jahr für Kirchenaustritte gewesen ist. Zwar sind wie gewohnt
auch 2013 die
Ösis deutliche besser unterwegs gewesen als die Piefkes (siehe Info Nr.
2014), aber die Piefkes sind im Aufholen! Am 29.7. jammerte in der "Welt"
der Mainzer Kardinal Karl Lehmann. "(..)'Wir haben offensichtlich einen
Vertrauens- und Glaubwürdigkeitsverlust erlitten, wie er selten so heftig
vorkommt', räumte Lehmann ein. Verfehlungen wie die Kostenexplosion beim
Sitz des einstigen Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst dürften
sich so nicht wiederholen. 'Die Alarmglocken müssen viel früher ertönen
und vor allem eine wirksame Aufmerksamkeit erzeugen'(..). Aufhorchen ließen
aber auch die Zahlen zum anhaltenden Rückgang beim Gottesdienstbesuch.
'Viele Katholiken haben keinen lebendigen Kontakt mehr zu ihrer Kirche.' Diese
sei jedoch kein beliebiger Verein. Die kirchliche Dimension des Glaubens müsse
radikal vertieft werden. (..)"
Nu, dann vertieft mal schön. Und stellt Euch dann gleich selber in die
tiefe Grube. Hineinfallen darauf werden deswegen nicht mehr Leute, sondern ständig
steigend noch weniger...
Das titelt am 29.7. die "Welt" und blickt zurück: "Es
gibt aus der afghanischen Hauptstadt Kabul Fotoaufnahmen aus den Sechziger Jahren,
auf denen elegant gekleidete Frauen zu sehen sind, die in Straßencafés
sitzen. Solche Aufnahmen gibt es auch aus Ankara, aus Kairo, aus Damaskus und
aus Karachi. In vielen dieser Städte ist ein halbes Jahrhundert später
nichts dergleichen mehr zu sehen. (..) Heute ist diese Lebenswelt, die den muslimischen
Frauen Gleichberechtigung, den jungen Menschen Bildungschancen und der ländlichen
Bevölkerung die Kultur der Stadt näher brachte, selbst in der Türkei
in Gefahr. Es droht ein Zivilisationsbruch, dessen Folgen nicht minder sind
als jener Zivilisationsbruch, der 1933 Deutschland ereilte und anschließend
fast ganz Europa überschattete."
Illustriert wird der Artikel mit diesem Bild:
Was ein gewisses redaktionelles Pech ist, weil 1979 hatte Afghanistan nach
dem Sturz der Monarchie eine kommunistisch orientierte Regierung, die dann von
den Islamfaschisten und den Westmächten beseitigt wurde. Osama Bin Laden
war der Statthalter der USA im Kampfe gegen die Sowjettruppen, die den bedrängten
afghanischen Genossen zu Hilfe gekommen waren.
Nach dem Ende der sozialistischen
Epoche in Afghanistan schrieb das damalige österreichisch Magazin "Extrablatt",
die versuchten Umgestaltungen hätten das Land ins 20. Jahrhundert geführt.
Aber dorthin will der Islamismus nicht, weder damals noch heute, denn der Islamismus
hat einen klaren Weg im 21. Jahrhundert, einen Weg, den man als "islamfaschistisch"
beschreiben kann. Aber vermutlich wird wie in den 1920er- und 1930er-Jahren
auch dieser Faschismus erst hinterher unterbunden werden...
Aus einer religion.ORF-Meldung: "Auf Sizilien sorgt erneut eine Ehrenbezeugung für einen Mafia-Boss während einer katholischen Marienprozession für Aufregung. Der Umzug hielt einige Minuten lang vor dem Haus eines inhaftierten Mafiosi in Palermo. Die Prozession im Stadtteil Ballaro hielt vor dem Haus, in dem die Familie des einflussreichen Mafia-Bosses Alessandro D’Ambrogio lebt. Dieser befindet sich zurzeit in einer Strafanstalt im norditalienischen Novara. Vor zwei Jahren hatte der 41-Jährige selbst an der Prozession teilgenommen. (..)"
So titelte am 29.7. rp-online und Reinhold Michels und Lothar Schröder
befassten sich näher mit dem Thema. Daraus ein paar schöne Sätze:
"(..) Man kann das den Ruf nach Aufklärung nennen. Im christlichen
Abendland hat sie im 18. Jahrhundert viel christliche Dunkelheit erhellt. Manches,
was uns heute an muslimischem Eiferertum stört, gar ängstigt, hängt
damit zusammen, dass mancherorts, wo der Islam gesellschaftlich prägend
und staatstragend ist, das Licht der abendländischen Aufklärung (Kant:
'Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen') wie eine Funzel glimmt.
Das ist ein Problem in einer Welt, die immer mehr zusammenwächst. Prallen
aufgeklärte Menschen (manche halten sich nur dafür), seien sie religiös
oder nicht, mit Nicht-Aufgeklärten, sprich religiösen Fundamentalisten
aufeinander, stoßen sich Denk- und Gefühlswelten hart im Raum. Um
die Ecke lauern Fanatismus und Mordlust. (..)"
Ja, das gibt es! Aber damit sind nicht unbedingt böse Atheisten gemeint,
die gottlose Reden führen und religiöse Gefühle beleidigen. Das
christliche Medienmagazin "pro" leitet einen Artikel über diesen
Christenhass in Deutschland so ein: "Christen werden weltweit drangsaliert
und gedemütigt – auch in deutschen Asylbewerberheimen. In manchen Fällen
bleibt es bei Drohungen. In anderen werden die Flüchtlinge derart gemobbt,
dass sie in ihr Heimatland zurückkehren."
Horcht sich an wie die Geschichte vom Hasen und vom Igel. Da flüchtet
einer vorm islamistischen Mobbing und im deutschen Asylheim ist der islamistische
Igel schon da und wartet auf ihn! Da braucht er kein Asyl mehr, das hatte er
daheim auch.
Das war am 30.7. auf religion.ORF zu lesen: "(..) Jesus sei immer wieder
mit anderen Menschen zum gemeinsamen Essen und Trinken beisammen gewesen. 'Das
war eine Form seiner Verkündigung des Reiches Gottes an die Menschen',
sagte der katholische Theologe dem Online-Magazin 'Einblick' der Würzburger
Universität. Wenn die Kirche ihren Besuchern öfter Mahlzeiten anbieten
würde, sei das ein Weg, 'den Alltag in den Bereich des Heiligen hinein
zu bringen', ist Fuchs überzeugt. Darüber hinaus schaffe Essen immer
auch Kommunikation. (..) Beim 'Frühstücksgottesdienst', wie er in
manchen evangelischen Gemeinden stattfinde, kämen die Teilnehmer am gemeinsamen
Tisch untereinander über den Glauben ins Gespräch, statt nur stumme
Zuhörer einer Predigt zu sein. (..)"
Ja, das wäre doch was! Frühschoppen in der Kirche! Aber dass die
Leute dann über den Glauben reden und nicht übers gestrige Fußballmatch
oder den heurigen Urlaub, das ist nicht so wirklich garantiert. Wenn's dort
ein Freistädter Bier hätten, ging sogar ich manchmal hin und redete
über den Glauben. Weil ich red ja jeden Sonntag über den Glauben,
siehe sonntag.html! Das mit dem Bier ist übrigens kein Witz! Meiner Meinung
nach ist das Freistädter das beste österreichische Bier und für
diese hier veröffentlichte Meinung zahlt mir die Braukommune Freistadt
nichts, ich schreib das, weil's wahr ist!
Und noch eine Meldung von religion.ORF vom 30.7., die dort anlässlich 100 Jahre Erster Weltkrieg abgedruckt wurde: "(..) 'Grundsätzlich sah sich der Vatikan in der Verpflichtung, die Machtverhältnisse vor Ausbruch des Krieges zu sichern, um so das Gleichgewicht zwischen dem katholischen Österreich-Ungarn auf der einen Seite und dem protestantisch geprägten Deutschland auf der anderen zu erhalten', sagte der emeritierte Universitätsprofessor aus Cambridge. Es sei dem Vatikan aber auch um das Gleichgewicht zwischen der Donaumonarchie und dem orthodoxen Russland gegangen. (..) Der Vatikan kommunizierte auch mit Präsident Wilson in den USA und versuchte ihn mit Nachdruck zu überzeugen, dass Amerika nicht in den Krieg eintritt. (..)
Noch eine religions.ORF-Meldung vom 30.7.: "Nach einer Reihe von Ärzten
denken jetzt auch einige Lehrer in Polen über eine eigene 'Glaubenserklärung'
nach, die unter anderem den Vorrang göttlichen Rechts vor dem des Staates
betonen soll. Seit einigen Tagen sorgt ein von dem rechtsgerichteten Blogger
Janusz Gorzynski verfasster Entwurf einer solchen Erklärung in polnischen
Medien für Debatten. Die Glaubenserklärung beinhaltet das Versprechen,
sich als Lehrer nach den Werten des Evangeliums zu richten und sich um die eigene
sowie um die Erlösung seiner Schutzbefohlenen zu kümmern. Man verpflichtet
sich, die jungen Menschen zur Liebe zur katholische Kirche zu erziehen und ihnen
den Respekt für das menschliche Leben in allen Phasen seiner Entwicklung,
von der Empfängnis bis zum natürlichen Ende, zu lehren. In dem Blog
ist inzwischen eine heftige Diskussion der Anhänger und Gegner der Glaubenserklärung
der Lehrer im Gange. (..)"
Wie der Meldung im Weiteren zu entnehmen ist, stößt sogar in Polen
ein solch strammes katholisches Verhalten auf Widerspruch. Die Bildungsministerin
meinte dazu, dass die Unterzeichnung einer solcher Erklärung durch einen
Lehrer einen Verstoß gegen bestehende Gesetze bedeuten würde und
sogar eine Kündigung zur Folge haben könnte.
Aus der Site Leipziger Volkszeitung vom 30.7.: "Der Streit um die Finanzspritze für den Deutschen Katholikentag 2016 in Leipzig geht weiter. Nach seinem Plädoyer für die Unterstützung des Großereignisses durch die Stadt übt die Ratsfraktion der Linken massive Kritik an Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD). Es gehe nicht darum, ob Leipzig eine Minderheit nicht unterstützen solle, sondern welche Prioritäten im Rathaus gesetzt würden, argumentiert der wirtschaftspolitische Sprecher William Grosser. 'Der 100. Katholikentag ist uns willkommen, auch wenn hier überwiegend Atheisten leben, auch wenn wir hier unsere lutherisch geprägte Kultur und Geschichte pflegen und zur Wendezeit die evangelischen Kirchen voll waren. Aber Leipzig ist leider auch eine arme Stadt, die Probleme hat, ihre sozialen Pflichtaufgaben zu erfüllen', erklärte der Linken-Stadtrat (..). Eine Million Euro für den Katholikentag sei eine 'unverhältnismäßige Belastung für Leipzigs Stadtkasse.' (..)"
Spiegel am 30.7.: "(..) Europäische Staaten haben das Terrornetzwerk al-Qaida in den vergangenen Jahren mit Zahlungen von Lösegeldern für Geiseln unfreiwillig unterstützt, insbesondere mehrere Qaida-Ableger in Afrika sollen massiv von den Erpressungen profitiert haben. Die Zeitung 'New York Times' berichtete am Dienstag detailliert über mehrere Fälle von Lösegeldzahlungen für europäische Geiseln. Teilweise waren die genannten Fälle bereits bekannt, bei manchen sind die Details der Zahlungen neu. Die Zahl unterm Strich ist jedoch spektakulär: Laut einer Auflistung der Zeitung flossen in verschiedenen Ländern seit 2008 mindestens 125 Millionen Dollar an die Extremisten. (..)"
Aus der "Süddeutschen" vom 31.7.: "Ein Gericht in der
Türkei hat die engen Leggings einer Frau als Provokation gewertet und ihrem
Angreifer Strafnachlass gewährt. Der Mann habe seine Frau, die sich von
ihm scheiden lassen wollte, mit mehreren Messerstichen verletzt (..). In dem
Prozess in Erzurum im Osten des Landes hätten die Richter nun als strafmildernd
unter anderem gewertet, dass das Opfer seinen Mann mit engen Leggings provoziert
habe. Sie verurteilten den Angeklagten zu sechs Jahren und drei Monaten Haft;
die Anklage hatte bis zu 15 Jahren Gefängnis gefordert. Der Angeklagte
hatte seine Frau an einer Tankstelle im Wagen eines anderen Mannes gesehen und
sie daraufhin mit einem Messer attackiert. Vor Gericht sagte der Angeklagte
(..) aus, seine Frau hätte ihm vor der Ehe versprochen, das islamische
Kopftuch anzulegen. Dann habe sie sich aber eine Arbeitsstelle gesucht und sei
mit Make-Up und offenem Haar auf die Straße gegangen. Das Paar lebte in
Scheidung, als der Mann seine Frau mit dem Messer verletzte. (..)"
In Europa wäre der Mann sicherlich billiger davongekommen, ein bisschen
Stechen mit dem Messer das bringt doch nie sechs Jahre! In der Türkei wurden
im ersten Halbjahr 129 Frauen getötet.
Religion.ORF vom 31.7.: "Die dschihadistische Terrororganisation "Islamischer
Staat" (IS) hat laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte
in Syrien eine besonders strenge Kleiderordnung für Frauen verkündet.
'Frauen wird komplett das Zeigen der Augen verboten', zitierte die Organisation
am Donnerstag aus einer Erklärung, die von der Extremistengruppe in den
Gebieten unter ihrer Kontrolle in der östlichen Provinz Deir Essor verteilt
worden sei. Frauen dürften auch keine 'offenen Abajas' mehr tragen, die
farbenfrohe Kleidung darunter offenbaren. Abajas sind traditionelle schwarze
Umhänge. Abajas dürften außerdem nicht mit Stickereien oder
Perlen verziert sein und Frauen dürften auch keine hochhackigen Schuhe
tragen, hieß es den Angaben zufolge in der Erklärung. 'Wer immer
dagegen verstößt wird bestraft'. (..)"
Na und? So ist die islamistische Kultur eben! In Saudi Arabien ist das schon
immer so gewesen!
Aus der Kronenzeitung vom 31.7.: "Mitglieder der radikalislamischen sunnitischen Terrormiliz 'Islamischer Staat', die in Syrien und im Irak wütet, haben laut türkischen und arabischen Medien dazu aufgerufen, das wichtigste Heiligtum des Islam zu zerstören - die Kaaba in Mekka. 'Die Menschen gehen nach Mekka, um Steine zu berühren, nicht wegen Gott', soll der mutmaßliche ISIS- Dschihadist Abu Turab al- Mugaddasi auf Twitter geäußert haben. (..)"
Am 1.8. konnte religion.ORF das melden: "Die sudanesische Christin
Meriam Jahja Ibrahim Ishak, die in ihrer Heimat der Todesstrafe wegen Abkehr
vom Islam entgangen ist, hat mit ihrer Familie die USA erreicht. Gemeinsam mit
ihrem Mann und ihren beiden Kindern landete Ishak am Donnerstagabend (Ortszeit)
am Flughafen von Philadelphia und wurde dort von Bürgermeister Michael
Nutter empfangen. Ishak sei eine „Kämpferin für den Weltfrieden“ und
werde ebenso in Erinnerung bleiben wie andere, „die aufgestanden sind, damit
wir frei sind“, so der Politiker. Die Sudanesin reiste daraufhin nach Manchester
im Bundesstaat New Hampshire weiter, wo es eine große sudanesische Gemeinde
gibt und ihr Ehemann lange Zeit gelebt hatte. Auch dort wurde Ishak durch eine
jubelnde Menschenmenge begrüßt. (..)"
Nun
sind die beiden gerettet.
Das deckte am 1.8. der "Standard" im Zusammenhang mit der weiter
oben geschilderten Anzeige wegen "Verhetzung" gegen Verteidiger des
Schwangerschaftsabbruchs der oö Schriftsteller Ludwig Laher auf:
"In
Gestalt ihres Pressestellenleiters erklärt die Staatsanwaltschaft Salzburg
laut STANDARD, es sei offensichtlich, dass eine Tafel mit dem Text 'Hätte
Maria abgetrieben wärt ihr uns erspart geblieben' die Daseinsberechtigung
gläubiger Christen infrage stellt. Dadurch werde ihre Menschenwürde
verletzt und Verhetzung betrieben. Nun wird mit Recht häufig beklagt, dass
unsere Schulkinder oft nicht mehr sinnerfassend lesen können. Es ist bedauerlich,
dass sich dieses Übel bereits bis in die Kreise der Justiz vorgearbeitet
hat.
Als Germanist und Schriftsteller will ich diese meine Behauptung durch eine
kurze Analyse des inkriminierten Textes stützen: Der Satz ist ein sogenannter
Irrealis, ein Konditionalgefüge, das deshalb unerfüllbar ist, weil
seine Realisierung in die Vergangenheit fiele. Da Maria nach christlicher Lehre
Jesus Christus geboren hat und sich diese Religionsgemeinschaft auf ihn als
göttlichen Heiland beruft, gibt es heute ein breites Spektrum höchst
heterogener mehr oder weniger Gläubiger (..). Das Papptäfelchen der
von der Polizei massiv amtsbehandelten jungen Leute macht nun mit anderen Worten
das Selbstverständliche geltend, nämlich dass es das Christentum nicht
gäbe, hätte es keinen Christus gegeben, und damit auch keine Anhänger
dieses Glaubens.
(..) Im Gegensatz zum halblustigen 'wärt ihr uns erspart geblieben'
ist die Interpretation der Staatsanwaltschaft ein wirklicher Wertungsexzess,
geht es doch nirgends um die Daseinsberechtigung von Christen, sondern bloß
um ihr Dasein an sich, das an die Existenz des Gottessohnes gebunden ist. Und
dem Wunsch, dass die Welt ohne eine Religion ausgekommen wäre, die, wie
andere auch, nachweislich eine lange Tradition blutiger Intoleranz zu verantworten
hat, kann man eine gewisse rationale Grundlage nicht absprechen.
(..) Wer sich aber im Besitz der Weisheit wähnt, soll das verkünden
dürfen. Jeder religiöse Mensch verdient unseren Respekt und Schutz,
solange eine Glaubensgemeinschaft davon absieht, der Gesellschaft ihre Wahrheit
als bindend aufzunötigen. Wer sich aus Glaubensgründen öffentlich
gegen die Abtreibung starkmacht, soll das tun dürfen. Wer dagegen protestiert,
auch."
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Halt, stopp! Ein verpflichtender Nachhilfeunterricht
für Staatsanwälte in Sachen "sinnerfassendes Lesen" wäre
zu empfehlen. Dann könnte der mit der "Verhetzungs"-Anzeige befasste
Staatsanwalt vielleicht begreifen, was auf dem Plakat steht! Allerdings könnte
zu befürchten sein, dass auch ein Richter, der ebenfalls katholisch verkleistert
ist, auch nicht sinnerfassend lesen kann, sondern der heiligen katholischen
Kirche ebenfalls willfährig zu Diensten steht...
Aus der TAZ vom 1.8.: "Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat Israel wegen seines Vorgehens im Gazakonflikt erneut verbal attackiert und dem jüdischen Staat dabei einen 'Hitler-artigen Faschismus' vorgeworfen. 'Der Völkermord Israels erinnert an den Völkermord Hitlers', zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu den Regierungschef am Donnerstag bei einer Rede im osttürkischen Van. (..)
Screenshot von der Site friendly atheist:
Queer.de vom 1.8.: "(..) Die vor einem knappen halben Jahr beschlossene Gesetzesverschärfung gegen Homosexuelle in Uganda ist ungültig. Das Verfassungsgericht des Landes hat am Freitagmittag entschieden, dass sich das Parlament nicht an die Verfahrensregeln gehalten hat und daher die Verabschiedung nicht rechtens war. Die Richter urteilten einstmmig, dass das Parlament bei der Abstimmung nicht beschlussfähig gewesen sei, weil zu wenige Abgeordnete teilgenommen hätten. Das Gesetz sei daher 'null und nichtig', sagte der vorsitzende Richter bei der Urteilsverkündung. (..)"
Ob nun dasselbe Gesetz erneut verabschiedet werden soll, war dem Artikel nicht zu entnehmen.
Aus dem Interview mit dem 90-jährigen israelischen Friedensaktivisten
und ehemaligen Knesset-Abgeordneten Uri Avnery in der Zeitschrift "Compact",
Ausgabe vom August 2014:
Israels Regierung hat im Juli massiv den Gazastreifen bombardieren lassen
und 40.000 Reservisten für eine Bodenoffensive einberufen. Anlass war der
Mord an drei jüdischen Jugendlichen Mitte Juni bei Hebron, für die
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die palästinensische Hamas verantwortlich
macht. War diese neuerliche Eskalation abzusehen?
Der Anlass nicht. Aber man konnte sich eine Eskalation vorstellen. Schon
bevor alles anfing, war die Anzahl der durch scharfe Munition getöteten
Palästinenser, einschließlich der Kinder während der Demonstrationen,
ständig gewachsen. Anscheinend waren Befehle erteilt worden, die
die Soldaten so verstanden haben und die ihnen das Töten leichter machten.
Es geht aktuell letztlich doch darum, die Einheitsregierung von Fatah und
Hamas zu torpedieren.
Natürlich. Netanjahu will sie zerstören. Die palästinensische
Versöhnung zwischen PLO und Hamas könnte den Frieden näher
bringen. Genau deshalb wünschen die israelische Rechte und besonders die
Siedler, die Hamas zu zerstören.
Und genau das macht die Regierung jetzt?
Die Regierung hat keine klare Politik. Sie will die Hamas schädigen,
aber nicht vernichten, weil ihre Nachfolger nur noch radikaler wären. Bemühungen,
die Hamas zu vernichten, wären ohnehin töricht. Die Hamas ist eine
religiöse Bewegung, die in den Herzen ihrer Anhänger besteht. Die
kann man nicht alle verhaften.
Ist Israel zu einem längeren Krieg derzeit überhaupt in der Lage?
Der Krieg im Libanon, 2006, endete ja praktisch mit einem Scheitern der israelischen
Taktik.
Die Regierung will keinen langen Krieg. Aber sie hat sich selbst in diese
Situation hineinmanövriert und weiß nicht, wie sie wieder herauskommt.
(Leider geht der Text im Internet nicht weiter, dort liegt nur ein Link um "Compact" zu bestellen)
...berichtete der Standard am 2.8.: "(..) Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich hat sich umgehend von antisemitischen Beschimpfungen distanziert. Deren Obmann Birol Kilic bekräftigt, die Kritik an Israels Politik sei nicht als Kritik an den Juden zu verstehen. Das Verhalten der Burschen in Bischofshofen sei eine Unverschämtheit gewesen und möglicherweise eine gesteuerte Provokation. Aber von wem? "Das wissen wir nicht. Österreich ist zum Hinterland des politischen Islams geworden. Die Regierung hat diese Denke salonfähig gemacht, weil sie die Strohmänner der AKP in ihre Wirtschaftsvereine aufgenommen hat." Wie der Standard berichtete, ist der Vizepräsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes, Resul Ekrem Gönültas, Mitglied der Islamischen Föderation. Die kooperiert mit der als antisemitisch eingestuften Millî-Görüs- Bewegung, aus der Erdogan hervorgegangen ist. Auch die beiden Spitzenkandidaten beim Wirtschaftsbund, Hasan Vural und Ergün Kuzugüdenli, sollen laut Standard-Informationen ein ausgesprochenes Nahverhältnis zur AKP und zur UETD pflegen.
Kornkreise sind beliebte Scherzartikel mit denen esoterische Spinner und
sonstige Paranormale unterhalten werden. In Raisting in Bayern haben Kornkreiskünstler
im Juli ein besonders schönes Exemplar ins Feld gesetzt, hier ein Screenshot
aus einem YouTube-Clip:
Am 2.8. berichtete nun Focus, dass ein besonderer Fachmann, nämlich
der von Aliens besessene paranormale Schweizer Erich Däniken seine Erkenntnisse
abgeliefert habe: "(..) Außerirdische würden aber auch an anderen
Stellen Spuren hinterlassen, selbst wenn sie für das menschliche Auge kaum
zu erkennen seien: 'Paranormale Phänomene finden nicht nur in Kornfeldern
statt. Auf einem Kartoffelacker oder dem Asphalt sieht man sie schlichtweg nicht'.
(..)"
Schade, dass Dummheit nicht wehtut...
So ist in der Sonntagsausgabe der Schweizer Zeitung "Blick" vom
3.8. ein Artikel von Frank. A. Meyer übertitelt, er schreibt unter anderem:
"Wie lautete er gleich wieder, jener Satz des byzantinischen Kaisers Manuel
II. Palaiologos, den Papst Benedikt XVI. bei der ominösen Regensburger
Vorlesung im September 2006 zitierte? «Zeig mir doch, was Mohammed Neues
gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies,
dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert
zu verbreiten.» Für den damaligen Bischof von Rom wurde der Auftritt
zum PR-Desaster. Wie steht es heute mit dem acht Jahre alten Zitat, mit dem
600 Jahre alten Satz? Bewahrheitet sich die Aussage nicht tagtäglich? Der
Islam wütet durch nahezu sämtliche Regionen, die er religiös
bestimmt: Massaker unter Muslimen, Terror gegen Andersgläubige, Entführung
von Mädchen, Erniedrigung von Frauen, Vernichtung von Kulturgut, Versklavung
von Arbeitern. Die Liste ist endlos. Der Islam beherrscht die Nachrichten, noch
immer und weiterhin. (..)
Könnte es sein, dass es so ist, wie es scheint? Könnte es sein,
dass eine historisch heillos verspätete Religion die Gegenwart mit ihrer
Forderung heimsucht, die Geschichte müsse zurückgedreht werden um
mindestens 300 Jahre, nämlich in die Zeit vor der Aufklärung? Könnte
es sein, dass der Islam wie eine reaktionäre Zeitmaschine funktioniert?
Der Koran-Komplex, zu dem die Scharia und die sogenannten Überlieferungen
zu zählen sind, erhebt unverblümt Anspruch auf Macht sowohl über
die Gesellschaft wie über den Gläubigen. Also die totale Macht über
das menschliche Leben - totalitäre Macht, wie keine säkulare Despotie
oder Diktatur sie je auszuüben imstande war. Aber so funktioniert nun einmal
jede Religion mit politischem Herrschaftsanspruch: Sie sichert das gesellschaftliche
Gefängnis hermetisch ab, bis hinein in die Seele des Menschen, so dass
er seine Unterwerfung als Glaubensakt erfährt. Tief verschleierte Frauen,
die erklären, sie stülpten sich Burka, Tschador oder Hidschab freiwillig
über, liefern dazu das Sinnbild. (..)"
Dazu passend ein paar Zitate aus dem Sekten-Blog von Hugo Stamm in der "Baseler Zeitung": "Der Glaube an Gott ist meist verbunden mit einem Glauben an Wunder. Deshalb werden unerklärliche Phänomene von vielen Gläubigen als gegeben angeschaut und selten hinterfragt. (..)Wunder gehören im religiösen Umfeld zur Tradition. (..) Auch Päpste vollbringen angeblich Wunder. Gläubige, die heiliggesprochen werden wollen, müssen dies – es sei denn, sie seien Märtyrer. Aktuelle Beispiele sind Johannes XXIII. und Johannes Paul II. In Freikirchen gehören Wunder zum Standard. Jesus leiht den Predigern angeblich göttliche Heilkräfte, glauben die Gläubigen. Ganz zu schweigen von den Tausenden Geistheilern und Handauflegern, die laufend von Wunderheilungen berichten. Doch handelt es sich tatsächlich um Wunder? (..) Bei vielen vermeintlichen Wundern dürfte es sich um Projektionen, Suggestionen, Sinnestäuschungen oder Wahrnehmungsverschiebungen handeln. Wir vergessen gern, dass unser Hirn und unser Bewusstsein keine perfekten Instrumente sind, sondern laufend falsche Schlüsse ziehen und uns täuschen. (..)Mit den Unzulänglichkeiten menschlicher Wahrnehmung und den emotionalen oder kognitiven Defiziten. Deshalb finden Wunder vorwiegend in unseren Köpfen statt.(..)"
Auf der Blog-Site Psiram ("Realismus als Chance") wurde am 3.8. eine Forderung der Evangelischen Frauen in Deutschland abgehandelt, Hirntote wären nicht tot, sondern Sterbende und Sterbenden könne man keine Organe entnehmen. Wie die Sache wirklich liegt, wird auf der Site dargelegt, bitte dort weiterzulesen.
BBC berichtet am 3.8. über die Bemühungen der Atheisten in den
USA, ihre Ansichten besser an die Öffentlichkeit und Ungläubige
zum Outen ihrer Einstellung zu bringen. Nur zwei Prozent der Amerikaner sind bekennende
Atheisten. Weil in den USA ist ein Atheist immer noch ein Untermensch, der besser
undercover existieren soll, damit er dem gläubigen Volk kein Ärgernis
bietet.
Im Artikel heißt es u.a.: "Atheists in the US are rallying together,
launching a new TV programme and providing support for those who go public with
their beliefs. 'Sometimes things need to be said, and fights need to be fought
even if they are unpopular. To the closeted atheists, you are not alone, and
you deserve equality.' So goes the rousing speech from the American Atheists
president, David Silverman, in the opening moments of the first US television
broadcaster dedicated to those who do not believe in God, Atheist TV. A series
of testimonies from prominent atheists then follows. (..)"
Nicht nur Kinder! Ganz besondere Probleme haben wohl Erwachsene, die unreflektiert an fiktionale Götter glauben. Aber die "Huffington Post" befasst sich am 3.8. mit den Kindern und schreibt u.a.: "Kinder, die stärker mit Religion konfrontiert werden, haben Probleme, wahre und erfundene Geschichten auseinander zu halten. Das haben neue Studien herausgefunden. Die Forscher zeigten 5- und 6-Jährigen Kindern von öffentlichen und christlichen Schulen verschiedene Texte: religiöse, fiktive und reale Geschichten. Damit wollten die Wissenschaftler herausfinden, welche Kinder am besten die Geschichten einordnen können. Das Ergebnis: Kinder, die zu christlichen Schulen oder regelmäßig zur Kirche gehen, sind signifikant schlechter darin, übernatürliche Inhalte zu erkennen, als säkular erzogene Kinder. (..)
Was wohl dazu führt, dass sie auch als Erwachsene nicht in der Lage
sind, wahre und erfundene Geschichten auseinander zu halten...
Life.de am 3.8.: "Eine Schlagzeile spricht von einem übernatürlichen
Schutz Israels. «Ihr Gott verändert den Weg unserer Raketen in der
Luft», dies ist die Aussage eines Angreifers, gemäss der Zeitung
«Jewish Telegraph».
Die Aussage stammt von Barbara Ordman, die in Ma'ale Adumim lebt. Ihr ganzes
Zitat lautet: «Einer der Terroristen aus Gaza wurde gefragt, warum ihre
Raketen nicht effektiver sind. Seine Antwort war: 'Es wäre unser Ziel,
aber ihr Gott lenkt die Raketen in der Luft um.'» (..)" Rechts ein
Screenshot aus einem YouTube-Clip: Hamasrakete wird in der Luft zerstört.
Na bum, die Hamas-Jihadisten trauen dem Jehova allerhand zu! Lenkt der doch
einfach ihre Raketen ab! Dass die israelische Luftabwehr die primitiven Hamas-Raketen
meist in der Luft abschießt, das ist einem Jihadisten wohl eine zu einfache
Erklärung, da müssen überirdische Kräfte dahinterstecken!
Warum sein großmächtiger Allah nicht direkt mit dem Jehova kämpft,
diese Frage wurde nicht gestellt...
Die obigen Hamas-Feststellung über das göttlich-israelische Einschreiten
wurde am 4.8. von israelischer Seite bestätigt, die Site israelheute.com
zitierte einen israelischen Offizier: "Ein Flugkörper wurde aus Gaza
abgefeuert. Die 'Eiserne Kuppel' errechnete präzise den Einschlag, auf
200 Meter genau. Diese Rakete hätte entweder die Azrieli-Hochhäuser
getroffen, das Armeehauptquartier oder einen Bahnhof. Hunderte hätten sterben
können. Wir feuerten die erste Abwehrrakete ab. Sie verfehlte ihr Ziel.
Auch die zweite Abwehrrakete traf nicht. Das ist sehr selten. Ich war geschockt.
Es waren nur noch Sekunden bis zum Einschlag. Wir hatten bereits die Rettungsdienste
informiert und vor einem Massenanfall von Verletzten gewarnt. Plötzlich
zeigte die 'Eiserne Kuppel', die unter anderem auch die Windgeschwindigkeit
überwacht, einen starken Ostwind an, so stark, dass die Rakete ins Meer
geblasen wurde. Wir waren alle völlig baff. Ich stand auf und rief: Das
war Gott!"
Was für ein Glück, dass Jehova so viel Wind machen kann!
Religion.ORF am 4.8.: "Ex-Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst soll
nach dem Skandal um die Kosten seines Bischofssitzes in Limburg nun eine 180
Quadratmeter große Wohnung in Regensburg beziehen, die seine Familie anmietet.
(..)"
Ist ja doch klar, ein Bischof in Frühpension braucht eine standesgemäße
Großwohnung! Schließlich bekommt er ja auch eine vom Staat bezahlte
Bischofspension, die etwa halb so hoch ist wie ein deutscher Ministerbezug.
Wie wiederholten Malen deutschen Medienberichten zu entnehmen ist, haben sich die
deutschen Kirchen offenbar selber zwar nicht ins Knie, aber in die Kasse geschossen. In Deutschland werden
die Kirchensteuern als Zuschlag zu den Lohn- und Einkommenssteuern vom Dienstgeber
bzw. vom Finanzamt eingehoben und gegen eine kleine Gebühr an die Kirchen
weitergeleitet. Eigentlich wären auch Zinseinkommen kirchensteuerpflichtig,
aber die Einhebung dieser Steuer würde nur erfolgen, wenn die Zinseinkommen
beim Finanzamt zur Versteuerung angegeben würden. Da aber auch in der BRD
die Zinserträge einer Quellensteuer unterliegen, macht man das logischerweise
nicht, das heißt die Zinserträge sind bisher defakto kirchensteuerfrei
gewesen. Darum haben nun die Kirchen durchgesetzt, dass der Staat von den Banken
verlangt, dass diese auch die Kirchensteuer direkt von den Zinserträgen
abziehen und dann an die Kirchen abführen müssen. Da ja auch in Deutschland
das von der EU diktierte Zinssystem im Sinne der Abschöpfung der Sparguthaben
durch eine kalte Enteignung mittels Inflation hat, rief die ab 2015 geltende
Maßnahmen entsprechenden Zorn bei Betroffenen hervor, als die Banken ihre
Sparer zu fragen begannen, welcher Kirche sie angehörten, stieg die Zahl
derer, die keiner Kirche angehören deutlich an. Die katholische Kirche
rechnet für 2014 mit mehr Austritten als im Kinderschänderjahr 2010
und bei den Protestanten wird das die ohnehin schwache Kirchenbindung weiter
lockern.
In diesem Falle gilt jedenfalls, geldgierige Dummheit ist hilfreich
für die weitere Säkularisierung!
Am 5.8. wurde bekannt, dass sich für den im Konkurs befindlichen ehemals katholischen Weltbild-Konzern nun doch ein Käufer gefunden hat, die Investorenfirma Walter Droege International Group AG übernimmt 60% der Anteile, 40% bleiben beim Masseverwalter, um die Interessen der Gläubiger zu sichern.
Das musste der Menschheit endlich auch einmal gesagt werden! Allerdings ist
die Burka-Trägerin noch nicht ganz perfekt, wenn man genau hinsieht, kann
man die Augen noch erkennen. Eine dunkle Brille würde dem islamistischen Perfektismus helfen!
Wieder ein neuer Längenrekord der Meta-News, fünfeinhalb Monitormeter ist die Ausgabe Nr. 31 lang! Es ist zum Verzweifeln, statt weniger ist es diese Woche wieder noch mehr geworden, umgerechnet aufs Monat wären das heute rund 48 A4-Seiten auf den bis 2013 gebräuchlichen monatlichen-Metawelten-PDFs. Voriges Jahr hatten die dicksten Monats-Meta-News 25 Seiten. Umgerechnet in Taschenbücher mit etwa 200 Seiten würde das bedeuten, dass ich jetzt fast alle zwei Monate ein Taschenbuch schreibe! Liebe Leute, das ist aber ARBEIT und ich bin im RUHESTAND! Arbeit macht einen Pensionisten unglücklich und trübsinnig! Do muass woas gschegn!
Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.