Die IS-Miliz hält große Teile des Irak besetzt und hat zehntausende
Christen und Angehörige der Minderheit der Yeziden (Jesiden) vertrieben.
Bisher konzentriert sich die Gruppe auf die Eroberung von Land im Irak und Syrien
für das von ihr ausgerufene Kalifat. Spektakuläre Angriffe auf westliche
Ziele gab es bisher nicht.
Aber in englischer Sprache hieß es
in eine IS-Video: "Wir werden Euch alle in Blut ertränken." Es
waren darin Aufnahmen eines während der US-Besatzungszeit im Irak enthaupteten
Amerikaners und Opfer von Scharfschützen zu sehen. Das bedeutet, bald könnte
auch der Westen unter IS-Terror leiden. Vor allem weil der IS viele Sympathisanten
weltweit hat, auch in Europa und auch in Österreich. Gleichzeitig verurteilen
wir die neuen Drohungen von IS-Sympathisanten gegen Yeziden in Österreich.
Washington
geht davon aus, dass sich 12.000 ausländische Kämpfer den Aufständischen
im Irak und in Syrien angeschlossen haben, die inzwischen weite Landesteile
kontrollieren.
Wir appellieren an die Weltgemeinschaft, dafür zu sorgen, dass die
Betroffenen in ihrer Heimat bleiben können und ihnen dort solidarisch beizustehen.
Wir liberalen Muslime stehen dafür ein, die seit alten Zeiten
dort lebenden Yeziden und Christen zu respektieren, weil die Christen sind Urbewohner
des Nahen Ostens, die Yeziden waren sogar noch lange Zeit vor die Christen dort.
Man soll ihnen beim Wiederaufbau in ihrer Heimat helfen und dafür sorgen,
dass sie endlich friedlich leben können ohne Terror, Gewalt und Blutvergießen.
Amer Albayati - Präsident - Initiative Liberaler Muslime Österreich
- ILMÖ
http://www.initiativeliberalermuslime.org