Uns erzählen die Islamismusglattbeter ständig, die Jihadisten
des "Islamischen Staates" (IS) hätten (fast) nichts mit dem Islam
zu tun, der berühmte Philoislamist Thomas Schmidinger meinte z.B. im
IS herrsche kein Islam, sondern bloß eine "radikalisierte Ideologie,
die den Islam zur Mobilisierung nutzt". In Saudi Arabien wurde überdies
der IS verurteilt, der dortige Großmufti sagte dasselbe wie die hiesigen
Philoislamisten: Der Islam habe nichts mit "Ideen des Extremismus, Radikalismus
und Terrorismus" zu tun, die IS-Jihadisten seien der "Feind Nummer
1" des Islam.
Gemäß einer Umfrage vom August 2014
sehen die Saudis allerdings zu 92 Prozent die Sache etwas islamistischer: Sie
meinen der im Gebiet des Irak und Syrien ausgerufene Islamische Staat stimme
mit den Werten und Gesetzen des Islam überein. In Saudi Arabien ist
der Islam das absolut bestimmende Element im Leben der Einwohner - da wird es
wohl schwierig sein, anzunehmen, dass diese 92 % nicht wissen, was die Werte
und Gesetze des Islam sind. Gespannt wartet nun die Menschheit auf eine Stellungnahme
des Philoislamismusexperten Schmidinger, der nun wohl sagen wird müssen,
92 % der Saudis hätten nichts mit dem Islam zu tun...