Nr. 39 / 2014 vom 30. 9.

Kurzmeldungen aus dem religiösen Bereich als Ansammlung von Haarsträubendem, Seltsamem, Lustigem und auch Informativem!

Nachtrag:
EKD-Theologe Gundlach beklagt Verdrängung der Religionen

Evangelisch.de am 14.9.: "Der Vizepräsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Thies Gundlach, beklagt eine zunehmende Verdrängung von Religion aus der Öffentlichkeit. Auch in Deutschland verlagerten sich religiöse Themen immer stärker in den Bereich des Privaten und Intimen, sagte er am Wochenende bei einer Tagung in Schwerte. 'Wir reden untereinander schneller über Sex als über Religion'.(..)"

Unter der Meldung stand der folgende Leserkommentar von Olaf Baumert vom 24. 9. "Der Vizepräsident des Pferdeamtes der Pferdefuhrwerksbetreiber in Deutschland (PiD), Vergesst M. I. C. H. Nicht, beklagt eine zunehmende Verdrängung von Pferdefuhrwerken aus der Öffentlichkeit. (..)"

Nach oben


ISIS-Terror - Die gelehrten Henker

Stuttgarter Nachrichten vom 16.9.: "Um ihre Todesurteile zu rechtfertigen, berufen sich die Terroristen des Islamischen Staates auf den Koran und auf saudische Theologen. Vor allem ein Berater des saudischen Königshauses empfahl Enthauptungen, um gefangene Ungläubige zu töten. Seine Schriften und Predigten verbreitet das Religionsministerium bis heute. (..)"

Aber in Wien gibt's eine Saudi-Zentrum für den religiösen Dialog. Wahrscheinlich kann man dort auch übers Köpfen dialogisieren. Aber in Sachen Saudi-Lehre für Henker lese man im genannten Artikel weiter!

Nach oben


"Almanis" im Irak:
21-jähriger Deutsch-Türke tötet 54 Menschen bei Selbstmordanschlag

Das berichteten die Deutsch Türkischen Nachrichten am 17.09.: "Wie erst jetzt bekannt wurde, hatte der junge Deutsch-Türke Ahmet C. im Juli einen Selbstmordanschlag im Irak verübt. Er tötete 54 unschuldige Menschen, darunter viele Kinder, die mit ihrem Schulbus auf dem Weg zum Unterricht waren. Zunehmend gehen Deutsche nach Syrien und in den Irak, um für die IS zu kämpfen. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind erst seit kurzer Zeit zum Islam konvertiert, wurden innerhalb von wenigen Monaten radikalisiert und sorgen für Generalverurteilungen gegen Muslime in deren Heimatland. (..)" Weiterlesen im Originalartikel!  

Nach oben


Im Kampf gegen den Salafismus

Generalanzeiger am 18.9.: "Die Missionierung durch fundamentalistische Muslime, sogenannte Salafisten, hält unvermindert an - sei es bei Grillfesten im Park in Tannenbusch, Benefizveranstaltungen in der Mühlenbachhalle, Koranverteilungen auf dem Friedensplatz, aber auch bei Fußballturnieren und auf Schulhöfen. Und weil die Sicherheitsbehörden die Aktionen nicht nur als Rekrutierungsversuch für die Salafistenszene sehen, sondern auch als Werbung für den Kampf in Syrien, 'machen sich vor allem muslimische Eltern große Sorgen um ihre Kinder', weiß die Integrationsbeauftragte der Stadt, Coletta Manemann.
Während die Sicherheitsbehörden versuchen, politisch aktive und gewaltbereite Salafisten im Blick zu halten und potenzielle Syrienkrieger an der Ausreise zu hindern, sind Manemann und ihre Stabstelle Integration bemüht, mit Präventionsprogrammen der sektiererischen Gruppe der Salafisten etwas entgegenzusetzen. Seit kurzem gibt es das Präventionsprogramm gegen gewaltbereiten Salafismus. 'Wegweiser' ist als Modellprojekt des Landes in Bonn, Bochum und Düsseldorf gestartet. 'Das Angebot wird gut angenommen', zeigt sich Manemann zufrieden. 'Es gab schon viele Anfragen und Infogespräche.' Oft seien es Eltern, nicht nur muslimische, gewesen, die den beiden Ansprechpartnern ihre 'großen Sorgen um ihre Kinder' geschildert hätten. (..)"

Nach oben


Nothing to do with islam

Dazu muss wieder lautstark erwähnt werden, die meisten Muslime sind keine Salafisten und die Salafisten haben sowieso nichts mit der Islam-Friedensreligion zu tun. Dazu ein Musikclip mit Bildern und Botschaften:
Rob Trueman: I made this music video to spotlight the discord between, on the one hand, what politicians and the MSM in the west say about islam and muslims and , on the other hand, what islam instructs and what muslims do in the name of their faith. Thanks for watching!

Nach oben


Entchristlichte CDU?

WAZ am 20.9.: "Die Duisburger CDU hat ihre Satzung umgestaltet und wollte diese an die von Landes- und Bundesverband anpassen. Doch einige Änderungen sorgen für Verwunderung: Unter anderem fällt ein Hinweis auf die 'christliche Verantwortung' weg. (..) Oberste Aufgabe des Kreisverbands bleibt zwar 'das Gedankengut der CDU zu verbreiten und für die Ziele der CDU zu werben", gestrichen ist allerdings der Zusatz "... insbesondere das öffentliche Leben in Duisburg aus christlicher Verantwortung und auf der Grundlage der persönlichen Freiheit demokratisch zu gestalten'. (..)

Vermutlich hat die dortige CDU bemerkt, dass zuviel Christlichkeit bei der immer säkular werdenden Bevölkerung eher schädlich als nützlich wirkt...

Nach oben


Warum der Nordkurier lieber die Fakten nennt

Welches Ausmaß an Dummheit der Kampf gegen Ausländerfeindlichkeit annehmen kann, ist in einem Bericht der deutschen Zeitung "Nordkurier" vom 22.9. zu entnehmen: "Einige Leser kritisieren unsere Berichterstattung über einen Vorfall im Asylbewerberheim in Torgelow-Drögeheide. Das Bündnis 'Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!' meint sogar, wir hätten damit gegen den Pressekodex verstoßen. (..)"

Warum war es gegangen? Im Asylheim gab es eben manchmal Konflikte, wo die Polizei eingreifen musste, der Nordkurier schrieb über so einen Vorfall, zwei tschetschenische Brüder hatten im oben angeführten Asylwerberheim einen Afghanen (22) bedroht, weil er angeblich Kontakt zu ihrer 14-jährigen Schwester gesucht hatte. Gemäß der Berichtsrichtlinien des Vorpommern-Bündnisses hätte der Bericht so lauten müssen: "Männer geraten in Streit - In einem Wohnblock in Drögeheide ist die Polizei erneut im Einsatz gewesen. Wegen eines Mädchens sind zwei Männer in Streit geraten.."

Wenn also Ausländer beteiligt sind, kein Wo und kein Wer anführen, weil das diskriminiert die Asylwerber, weil die meisten ja nicht messerstechen. Aber werden damit nicht Männer diskriminiert? Weil es stechen ja auch nicht alle Männer, die in einem Wohnblock wohnen mit dem Messer! Und das Mädchen wird auch diskriminiert, weil selbstverständlich nicht wegen jeden Mädchens mit Messern gestochen wird. Also sollte man einen Tag später vielleicht so berichten: "Gute Nachrichten aus Torgelow-Drögeheide! Nirgendwo wurde irgendwer von irgendwem wegen irgendwas mit dem Messer gestochen!"

Nach oben


"Theologie muss Tür zum Wissen von Gott offen halten"

Kath.web am 22.9.: "Die Bedeutung einer fundierten theologischen Ausbildung hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner betont. Er überreichte im Salzburger Bildungszentrum St. Virgil 31 Frauen und Männern, die den Theologischen Fernkurs absolviert hatten, ihre Zeugnisse. Dabei ermunterte er sie, das erworbene Wissen weiterzuentwickeln und weiterzugeben. Der Atheismus mache ihm Sorgen, so Lackner in seiner Predigt beim Abschlussgottesdienst. Dieser werde oft als human empfunden, durch ihn werde aber die Tür zu Gott zugeschlagen. Daher sei es heute eine wichtige Aufgabe der Theologen, 'die Tür zum Wissen von Gott offen zu halten, und den Menschen Hoffnung zu geben'."

Den Atheisten machen derweilen noch die Religionen Sorgen. Aber die Sorgen der Religiösen über den Religionsverlust gleichen das zunehmend aus. Weil die Religionsfreiheit als Freiheit von Religion sitzt inzwischen schon längst auf dem längeren Ast...

Nach oben


Religiöse kämpfen gegen Vorurteile

Das meinte am 22.9. zumindest das christliche Medienmagazin "pro": "In der Gesellschaft wird die Rolle der Religion zunehmend in Frage gestellt. Das haben Vertreter verschiedener Glaubensrichtungen am Montag bei einer Tagung in Berlin erklärt. Muslime, Protestanten, Katholiken, Juden und Freikirchler riefen ihre Glaubensgeschwister deshalb zu mehr gesellschaftlichem Engagement auf. In der Gesellschaft gären antireligiöse Vorurteile. Das erklärte der evangelische Theologe Rolf Schieder von der Humboldt-Universität zu Berlin bei der Tagung 'Religion ist (nicht) Privatsache' der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Beschneidungsdebatte vor zwei Jahren habe ein 'enormes Unverständnis' für religiöse Rituale offenbart. Es herrsche ein 'grundlegendes kulturelles Unbehagen' in Fragen des Glaubens vor. 'Religionskonflikte werden zu einem Kulturkampf', folgerte Schieder. Er kritisierte einen Mangel an religiöser Selbständigkeit in Deutschland. Der Staat kümmere sich in Form des Religionsunterrichts sogar um die religiöse Erziehung. Schieder wünscht sich deshalb eine 'Selbstaktivierung der Gläubigen'. (..)"

Das ist eine gute Idee! Aktiviert Euch selber, Ihr Gläubige! Bringt Euch ein! Die SPD, die sich schon seit längerem bemüht, noch christlicher zu sein als CDU/CSU, trägt Euch bestimmt das Kreuz voran. Damit jeder sieht: es ist ein Kreuz mit der SPD, die weiß nimmer, woher sie kommt und wofür sie gegründet wurde.

Wie stellen sich die Bekämpfer religiöser Vorurteile ihren Kampf vor?
Davon war im Text nichts zu lesen. Einig wird man sich darin gewesen sein, dass es über Religion keine Urteile, sondern nur Vorurteile gibt. Weil wem ein fremdes Urteil nicht passt, der stuft es eben zu einem Vorurteil hinunter.

Aber es gab sogar eine vernünftige Aussage, Zitat: "Tuba Isik, die Sprecherin des Arbeitskreises Muslimischer Sozialdemokrat_innen, zeigte sich fassungslos, hinsichtlich der Gewalt islamischer Terroristen im Irak. Sie sprach sich dagegen aus, dieses Problem mit der Formel abzutun, dies habe nichts mit dem Islam zu tun. (..)"

Nach oben


Kirche und Sex - Der Papst auf Reformkurs?

Aus der ZDF-Sendung "frontal21" vom 23.9.: "Wenn Bischöfe aus aller Welt am 5. Oktober 2014 im Vatikan zu einer zweiwöchigen Familiensynode zusammenkommen, werden Deutschlands Katholiken besonders aufmerksam nach Rom schauen. Die Erwartungen des Kirchenvolks sind hoch. Viele Gläubige hoffen auf ein Zeichen, dass ihre Kirche endlich wahrnimmt, dass die Morallehre mit der gesellschaftlichen Realität kaum noch in Einklang zu bringen ist. (..) Die Erwartungen des Kirchenvolks sind hoch. Viele Gläubige hoffen auf ein Zeichen, dass ihre Kirche endlich wahrnimmt, dass die Morallehre mit der gesellschaftlichen Realität kaum noch in Einklang zu bringen ist. (..) Kirchenrechtler und Gläubige haben jedoch auch Zweifel, ob Papst und Synode die großen Erwartungen wirklich erfüllen können. Viele Katholiken seien begeistert von Franziskus und könnten sich eine Reform nur durch den Papst vorstellen. (..)"

Nach oben


Amerikaner wollen mehr Religion in der Politik

Das christliche Medienmagazin "pro" am 23.9.: "(..) Fast drei Viertel der Amerikaner glauben, dass Religion ihren Einfluss auf die Politik der Vereinigten Staaten verliert. Die meisten von ihnen finden das nicht gut. Laut einer Studie des amerikanischen Pew Research Centers wünschen sich die Hälfte der US-Bürger, dass sich dies ändert und dass sich geistliche Leiter aus Kirchen oder anderen Religionsgemeinschaften mehr zu politischen und sozialen Themen äußern. Die andere Hälfte der Befragten möchte das nicht. (..) Auch der Anteil derer, die Glaubensäußerungen oder Gebete seitens der Politiker vermissen, ist leicht - von 37 auf 41 Prozent - gestiegen. Ein Drittel der Befragten ist der Meinung, dass Kirchen und andere Religionen Kandidaten für politische Ämter öffentlich unterstützen und ihre Wahlempfehlung kundtun sollten. Auch diese Gruppe ist größer geworden, während diejenigen, die gegen einen solch direkten Eingriff der Religionsgemeinschaften in die Politik und den Wahlkamp sind, weniger werden. Aber sie sind mit 63 Prozent immer noch deutlich in der Mehrheit. (..)

Ja, die USA sind der einzige hochentwickelte Staat, wo der Handel mit dem "Opium des Volkes" noch recht gut geht. Weil dort hat die bedrängte Kreatur sehr oft keine andere Möglichkeiten als zu religiösen Seufzern zu greifen, weil wenn die Rechte der Wirtschaft so über den Rechten der Arbeitenden stehen und sich jeder selber der Nächste zu sein hat, dann bleibt als Nächstes oft nur noch die Religion...

Nach oben


Ukraine: Generalmobilmachung der Westlichen Medien

Aus der satirischen ZDF-Sendung "Neues aus der Anstalt" vom 23.9.2014:

Nach oben


Vatikan nahm Gespräche mit Piusbruderschaft wieder auf

Religion.ORF, 23.9.: "Der Vatikan und die Piusbruderschaft reden offenbar wieder miteinander: Der Generalobere der Gemeinschaft, Bernard Fellay, traf im Vatikan mit dem Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, zusammen. Müller und Fellay hätten vereinbart, 'schrittweise und in vernünftigen Zeiträumen auf eine Überwindung der Schwierigkeiten hinzuarbeiten', teilte der Vatikan am Dienstag nach dem Treffen mit. Sie hofften auf eine 'vollständige Versöhnung'. Gegenstand der Unterredung seien 'einige doktrinale und kirchenrechtliche Probleme' gewesen. Das Klima des zweistündigen Gesprächs beschrieb der Vatikan als 'herzlich'. (..)"

Auf der Pius-Site heißt es zu dieser Unterredung: "(..) Sie diente einer ersten Begegnung zwischen Kardinal Müller und Msgr. Fellay und hatte zum Ziel, gemeinsam Bilanz über die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Priesterbruderschaft St. Pius X. seit der Abdankung von Papst Benedikt XVI. und dem Weggang von Kardinal William Joseph Levada, dem vorhergehenden Präfekten der Glaubenskongregation, zu ziehen. Im Laufe des Gesprächs, welches sich in herzlicher Atmosphäre abspielte, wurden die lehrmäßigen und kanonischen Schwierigkeiten auseinandergelegt und die aktuelle Situation der Kirche erörtert. Es wurde beschlossen, den gemeinsamen Austausch aufrecht zu erhalten, um bestehende auseinanderweichende Punkte zu klären. (..)"

In einer Aussendung zur aktuellen Lage vom 7.9. war man noch bedeutend unfreundlicher gewesen und hatte vor allem auf die bevorstehende Bischofsynode mit den möglichen Änderungen bezüglich wiederverheirateter Geschiedener hingewiesen. U.a. hieß es, "Wie kann es sein, dass bestimmte Kirchenfürsten ihre Macht dazu benutzen, die Menschen zur Sünde zu verführen?"

Wenn Papst Franz die Piusbrüder wirklich heimholen will, dann wird er seinen bemühten scheinbaren Liberalismus wohl entsorgen müssen...

Nach oben


Angst vor Verrückten

Aus der "Wiener Zeitung" vom 23.9.: "Die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) hat zur Tötung der Bürger aller Staaten aufgerufen, die sich der internationalen Koalition gegen die Organisation angeschlossen haben. Anhänger und Unterstützer von IS sollten 'ungläubige Amerikaner oder Europäer - vor allem die boshaften und dreckigen Franzosen' töten, erklärte IS-Sprecher Abu Mohammed al-Adnani (..). Die IS-Führung ruft ihre Unterstützer also auf, ohne großen logistischen Aufwand oder eine monatelange Anschlagsplanung einfach loszugehen und den Nächstbesten auf der Straße zu überfahren oder zu erstechen. Auch Österreich gehört seit Freitag zur Anti-IS-Allianz (..). Zwar wird die Beteiligung rein politisch und nicht militärisch sein. Aber angesichts der nicht unbeträchtlichen Zahl an Austro-Dschihadisten ist Österreich 'nicht ausgenommen', wenn es um diese Art der Bedrohung geht, heißt es aus dem Innenministerium.(..) 'Es gibt keine erhöhte Alarmbereitschaft oder Hinweise, dass sich die Gefahr konkretisiert', sagt ein Sprecher des Innenministeriums. Schon länger unter Beobachtung stehen 60 Dschihadisten, die aus den Kampfgebieten in Syrien und dem Irak nach Österreich zurückgekehrt sind. (..)"

Interessant der Schlussabsatz über die von den großen Moscheeverbänden abgegebene Erklärung gegen Gewalt: "Der türkisch-stämmige Bundesrat Efgani Dönmez, der seit Jahren recht einsam vor der Radikalisierung in Islam-Vereinen warnt, sieht diese gemeinsame Erklärung als 'riesengroßen Schritt'. Aber er fordert die Dachorganisation 'Islamische Glaubensgemeinschaft' (IGGiÖ) auf, 'offenzulegen, welche Vereine diese Erklärung nicht mitgetragen haben'.(..)"

Nach oben


Zwei Seiten einer Medaille

Was wirklich hinter dem Kampf gegen die sexuelle Selbstbestimmung der Frau und gegen die Sterbehilfe steckt: Das ist im Debattenmagazin "The European" nachzulesen.

Nach oben


Grafikhersteller beweist: Mondlandung war echt

Die Mondlandung von 1969: War sie echt oder nur im Studio nachgebaut? Auch heute noch stellen sich viele Menschen diese Frage. Der Grafikkartenhersteller Nvidia will mit einer detailgetreuen Animation beweisen, dass die Astronauten damals sehr wohl auf dem Mond waren:

Nach oben


Verdammter Sex - Der Papst auf Reformkurs?

Wenn Bischöfe aus aller Welt am 5. Oktober 2014 im Vatikan zu einer zweiwöchigen Familiensynode zusammenkommen, werden Deutschlands Katholiken besonders aufmerksam nach Rom schauen. Die Erwartungen des Kirchenvolks sind hoch. Viele Gläubige hoffen auf ein Zeichen, dass ihre Kirche endlich wahrnimmt, dass die Morallehre mit der gesellschaftlichen Realität kaum noch in Einklang zu bringen ist.

Siehe dazu ZDF-Bericht

Nach oben


"Missionarisch hinhören" auf Atheisten

Idea.de vom 24.9.: "Zum 'missionarischen Hinhören' auf glaubens- und kirchenferne Menschen hat der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, Gerhard Ulrich (Schwerin), ermuntert. In Gesprächen mit Atheisten nehme er oft eine große Sehnsucht nach tragfähigen Grundlagen des Lebens wahr, sagte er am 24. September beim Jahresempfang des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer (AEU) in Frankfurt am Main. (..)"

Nu, dann hört hin! Leider kenn ich persönlich recht wenig Atheisten, die mit großer Sehnsucht nach tragfähigen Grundlagen des Lebens suchen. Die leben nämlich allermeistens auf gutem säkularen Boden und kommen in der Realität gut zurecht. Dass es auch Atheisten mit Problemen gibt, ist klar, aber dagegen hilft sicherlich nicht die Religion...

Nach oben


Kindesmissbrauch? - Ex-Bischof Wesolowski im Vatikan verhaftet

Die Welt, 24.9.: "Der ehemalige Bischof Jozef Wesolowski, 66, ist am Nachmittag im Vatikanstaat verhaftet worden. Wesolowski wird beschuldigt, regelmäßig Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Es ist das erste Mal, dass ein hoher Geistlicher mit dieser Anklage innerhalb der vatikanischen Mauern verhaftet wird. Es bestätigt auch die Linie von Papst Franziskus, der seit seinem Amtsantritt klargemacht hat, dass er mit Härte gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche vorgehen will. Vatikansprecher Pater Federico Lombardi bestätigte die Verhaftung, nachdem der TV-Sender La7 die Nachricht exklusiv veröffentlicht hatte. Der Papst habe persönlich die Genehmigung zur Verhaftung gegeben. (..)"

Ui, werden jetzt Exempel statuiert? Viereinhalb Jahre nach dem europäischen Start der Aufklärung von klerikalen Sexualverbrechen? Zeit wäre es schon lange gewesen, solche Täter strafweise ins Kloster zu stecken oder sie maximal zu laisieren, aber nun sind gar schon zwei Bischöfe auf kirchliche Anregung unter strafrechtlicher Verfolgung! Da staunt der Nichtkatholik!

Nach oben


Barbie-Modell "Jungfrau Maria" - Ken-Modell "Gekreuzigter Jesus"

Darüber regen sich zurzeit diverse katholische Verbände auf. Pool Paolini und Marianela Perelli gestalteten eine "Barbie" als "Jungfrau Maria" und einen "Ken" als "Jesus Christus am Kreuz":




Da heute ja die religiöse Abrichtung in den Familien eh immer schlechter wird, wäre das ja auch für die Barbie-Puppen-Firma Mattel vielleicht ein Geschäft? Sie machen die Puppen wirklich und die katholische Kirche schenkt allen Neugeborenen die beiden Puppen, damit sie wenigstens einmal irgendwann irgendwas von Maria und Jesus gesehen haben?

Nach oben


Salafisten: Türkische Polizei lässt Hassprediger frei

Der Spiegel am 24.9.: "Der österreichische Hassprediger Mohamed Mahmoud ist frei und untergetaucht. Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen wurde der Salafist am 19. August aus dem türkischen Polizeigewahrsam in Konya entlassen. Dort hatte er seit mehr als einem Jahr festgesessen, weil er sich illegal im Land aufgehalten hatte. Nach Erreichen der gesetzlichen Maximaldauer wurde Mahmoud unter Auflagen freigelassen und in ein Hotel gebracht. Doch statt sich fortan regelmäßig bei der Polizei zu melden, verschwand er. Ein Auslieferungsersuchen aus Wien hatte Ankara zuvor abschlägig beschieden. Auf Anfrage bestätigte das österreichische Innenministerium die Vorgänge. Ihnen lägen inzwischen entsprechende Informationen der türkischen Behörden vor, so ein Sprecher zu SPIEGEL ONLINE. (..)"

Siehe dazu: Verschärfung der Terrorgesetze in Österreich gefordert - Presseaussendung der Initiative Liberale Muslime Österreichs (ILMÖ) vom 17.3.2014. 1830

Nach oben


Muslimische Krankenschwester darf kein Kopftuch tragen

Spiegel, 24.9.: "Bei der Arbeit wollte eine muslimische Krankenschwester ein Kopftuch tragen. Die evangelische Klinik, in der sie tätig ist, will das nicht dulden. Eine Klage der Frau wies das Bundesarbeitsgericht nun zurück."

Sowas bringt Gerichtsverfahren und Zeitungsmeldungen. Eigentlich müsste es doch wohl klar sein, dass im öffentlichen Raum private Gesinnungsbekenntnisse nichts zum Suchen haben. Was wäre wenn z.B. ein junger Arzt, der während seines Studiums beim Kommunistischen Studentenverband war, seinen Spitalsdienst mit angestecktem Hammer&Sichel-Abzeichen antreten täte. Da wären entweder das Abzeichen oder der Arzt sehr schnell weg von der Spielfläche. Aber religiöse Vermummungen sind was Heiliges, davor müsste sich der Säkularismus niederknien.

Nach oben


'I'm an Atheist': Stephen Hawking on God and Space Travel

"World-famous theoretical physicist Stephen Hawking says flat-out that he doesn't believe in God, but he does believe that space travel offers the best hope for our species' immortality." Read more on NBC-News.

Nach oben


Polen: Kirchensteuer kommt später

Radio Vatikan, 24.9.: "Die erst am Montag vereidigte neue Regierung Polens verschiebt die Reform der Kirchenfinanzierung. Frühestens 2016 soll die von der Vorgängerregierung geplante Einführung einer freiwilligen Kirchenabgabe stattfinden. Das berichtet die Katholische Nachrichten-Agentur am Mittwoch. In polnischen Medien begründete Verwaltungsminister Andrzej Halicki am Dienstagabend die Entscheidung damit, dass die notwendigen Verhandlungen mit den Religionsgemeinschaften Zeit bräuchten. Die Einzelheiten der Reform sind in Polen heftig umstritten. (..)"

In Polen war die katholische Kirche immer eine staatlich finanzierte Kirche, auch in der kommunistischen Zeit. Es wäre tatsächlich ein interessanter Versuch, in einem besonders katholischen Land die Kirchenfinanzierung in die Hand der Kirchenmitglieder zu legen. Was ist den Polen ihre Leibkirche wirklcih wert?

Nach oben


Studie: Nur die Hälfte der Schweizer Konfirmanden glaubt an Gott

NZZ am 25.9.: "Die Zahl springt ins Auge: 90 Prozent der 14- bis 15-Jährigen bezeichnen sich als wenig oder gar nicht religiös. Und dabei handelt es sich nicht um den Nachwuchs von strammen Atheisten - sondern um Schweizer Konfirmanden. (..) Fragt man nach konkreten Glaubensinhalten, tritt die zuvor bestrittene Religiosität durchaus zutage: 51 Prozent der Konfirmanden sagen, sie glaubten an Gott. Das wiederum bedeutet noch nicht, dass zentrale Glaubensinhalte mehrheitsfähig sind. Nur 37 Prozent glauben, dass Jesus auferstanden ist. Ein Drittel hält die Welt für von Gott erschaffen. 60 Prozent geben an, dass sie nie über religiöse Fragen nachdenken. Und bloß jeder Siebte betet oft."

Die protestantischen Befrager sehen das Ergebnis trotzdem positiv, wie im obigen Text zu sehen ist: 90 % sind nicht religiös, aber nur 49 % glauben an keine Götter. Das freut die Kleriker, da macht es wohl nix, wenn die geglaubten Götter großteils irgendwelche selbstgeschnitzte höhere Wesen sind, die schon beim Helmut Qualtinger im "Herrn Karl" vorgekommen sind - "ich bin katholisch, aber ned sehr, ich glaube an ein höheres Wesen, an eine Macht die uns leitet..." Der christliche Jesus war das nicht und ist das nicht und die schweizer Protestanten können sicher sein, ihre Religionsgemeinschaft wird unaufhaltbar absinken - wenn schon heute fast die Hälfte der Konfirmanden (!!) nicht an Gott glaubt! In Österreich waren es im Jahre 2012 immerhin "nur" 39 % aller Befragter Unterdreißigjähriger, die an keine Götter glaubten...

Nach oben


Steuertricks im Namen Gottes

Handelsblatt am 25.9.: "Erst vor zwei Wochen forschte die ARD mit ihrer Doku 'Vergelt's Gott' in den gut gehüteten Finanzbüchern der katholische Kirche, nun legt das ZDF nach und prangert die Finanztechniken der Kirche an. Diese seien moralisch bedenklich, so der Tenor der aktuellen Zoom-Ausgabe 'Glaube, Liebe, Kapital – Die katholische Kirche und ihre Finanzen'. Doch mit der moralischen Keule blättern die Autoren bei der Kirche ab. (..)"

Nach oben


Russen sprechen Patriarch Kyrill moralische Autorität ab

Religion.ORF am 25.9.: "Der Moskauer Patriarch Kyrill I. genießt in Russland einer Umfrage zufolge fast keine moralische Autorität, wie eine am Mittwochabend veröffentlichte Erhebung des Meinungsforschungsinstituts FOM ergab. In der Bevölkerung hält nur ein Prozent der Befragten das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt für eine moralische Leitfigur. Auf dem ersten Platz landete demnach Staatspräsident Wladimir Putin mit 36 Prozent, vor Außenminister Sergej Lawrow mit sechs Prozent. Die 1.000 Befragten durften bis zu fünf Namen nennen. Seitens der Fragesteller wurden den Angaben zufolge keine Vorschläge gemacht. (..)"

Nach oben


Grüne kritisieren NS-Gedenktafel in Wiener Stiftskirche

Wien.ORF, 25.9.: "Die Grünen stoßen sich an einer Gedenktafel in der Wiener Stiftskirche, die an Alexander Löhr erinnert. Dieser sei "nachweislich" ein "NS-Kriegsverbrecher und Massenmörder" gewesen, so der Abgeordnete Harald Walser am Donnerstag. Walser sah das Verteidigungsministerium gefordert. Doch die Kirche gehört zwar zur Stiftskaserne, zuständig ist aber die Militärdiözese. Dort denkt man an eine Neugestaltung. (..)"

Allerliebste ist die Ausrede der Militärdiözese in seiner konkreten Fassung, wie der ORF dazu meldet: "Die Gedenktafeln dienten 'keineswegs der Verherrlichung von Kriegsverbrechen', wurde betont. 'Im kirchlichen Raum steht das Gebet für die Verstorbenen im Vordergrund, auch und gerade für die, die sich schuldig gemacht haben'."

Somit: die Gedenktafel für einen Nazi-Kriegsverbrecher dient dazu, damit im kirchlichen Raum für ihn gebetet wird. Schließlich hatte sich ja im "Dritten Reich" die katholische Kirche im Konkordat von 1933 verpflichtet, für Hitlerdeutschland zu beten, da kann man 2014 ja auch noch fürs Seelenheil eines Kriegsverbrechers beten dürfen...

Nach oben


Ultra-orthodoxe Juden wollten nicht neben Frauen Sitzen

Tiroler Nachrichten, 25.9.: "(..)Die mitreisenden Haredim (=Ultraorthodoxe Juden) weigerten sich, sich neben Frauen niederzusetzen. Daraufhin erklärte der Pilot, dass man nicht starten könne, solange noch jemand im Gang stehe. Schließlich ließen sich die Ultra-Orthodoxen widerwillig neben Frauen nieder, standen aber sofort auf, nachdem das Anschnallzeichen erloschen war, und beteten lautstark. Dadurch wurden die Gänge des Flugzeugs blockiert. Für viele Fluggäste war es schwierig, zur Toilette zu gelangen. Säkulare Passagiere beschwerten sich anschließend über die Haltung von El Al. Die Fluggesellschaft versprach, den Vorfall zu prüfen und künftige Schritte zu überlegen, sollten sich Passagiere nicht in Einklang mit den Bestimmungen der Airline verhalten."

In der katholischen Kirche haben sich bis heute solche Ultratraditionen gehalten, weil das sind die Frauen auch noch was Zweitklassiges und im Islam könnte man sich wohl eher mit den Ultraorthodoxen verbrüdern, statt sie als Feind zu sehen. So wie bei den Saudis, so würden wohl auch die Haredim die Frauen gemaßregelt haben!

Nach oben


Evolution gibt's nicht!

Das erklärt der folgende islamische 45-Sekunden-Clip

Schade, dass Dummheit nicht weh tut!

Nach oben


Believing In Evolution Is Dumb

Das erklärt ein evangelikaler US-Prediger, er hat zwar ebenfalls keine Ahnung von Evolution, widerlegt die Evolutionslehre aber in einer Minute und 57 Sekunden:

Auch ihm tut Dummheit nicht weh, jedoch man sieht wie sich die Fundi-Bilder gleichen!

Nach oben


Gut vernetzte Reaktion

Tagung in Berlin zu Kampagnen rechtspopulistischer und christlicher Parteien gegen Frauenrechte: Enge Verbindungen zu finanzstarken US-Organisationen, dazu Bericht in der "Jungen Welt".

Nach oben


Neues Islamgesetz auf Schiene

Religion.ORF, 26.9.: "Kommende Woche soll der Entwurf für das neue österreichische Islamgesetz in Begutachtung gehen. Es soll die bisherige Gesetzeslage in einem einzigen Gesetz zusammenfassen und Musliminnen und Muslimen einige neue Rechte verschaffen. Das derzeit gültige Islamgesetz stammt aus dem Jahr 1912, eine Novellierung galt seit langem als überfällig. Der Entwurf, der religion.ORF.at vorliegt, verbindet zahlreiche Elemente der bereits bisher gültigen Religionsgesetzgebung in Österreich. Einige Teile des Entwurfs orientieren sich stark am Bekenntnisgemeinschaftengesetz, andere am Israelitengesetz. Zuständig für die Novellierung sind das von Josef Ostermayer (SPÖ) geleitete Kultusministerium und das Außenministerium unter Sebastian Kurz (ÖVP). (..) Näheres bitte selber dort lesen.

Ein wesentlicher Punkt des Entwurfes ist, dass die "Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich" (IGGIÖ) keinen Vertretungsanspruch für alle Muslime erhält und sich weitere Islamgemeinschaften nach den üblichen Bedingungen um den Status "Bekenntnisgemeinschaft" oder "Religionsgemeinschaft" bewerben können. Es wird also absehbar dann wohl auch z.B. Sunniten und Schiiten in eigenen Organisationen geben.

Nach oben


Kurz: "Dialogzentrum soll IS-Barbarei verurteilen"

Religion.ORF am 26.9.: "Das Dialogzentrum der Religionen (KAICIID) soll einen Aufruf an alle geistlichen Führer in muslimischen Ländern unternehmen, die "IS-Barbarei zu verurteilen und aktiv dagegen auftreten", so Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). Seine Forderung äußerte Kurz am Donnerstag am Rande der UNO-Generalversammlung in New York nach einem Treffen mit dem saudi-arabischen Außenminister Saud al-Faisal. Damit solle eine 'klare Abgrenzung des muslimischen Glaubens von der IS-Ideologie' unterstrichen werden, forderte Kurz. Das in Wien ansässige Dialogzentrum solle eine gemeinsame Erklärung aller dort vertretenden Weltreligionen herausgeben, 'mit der die Verbrechen der IS-Terroristen scharf verurteilt und die Ablehnung dieser Barbarei als gemeinsame Aufgabe aller Religionen herausgestrichen wird', forderte Kurz. (..)"

Kann man gespannt sein, wie sich die Saudis da herauswinden. Werden sie lügen oder nur heucheln? Siehe dazu oben die Meldung " ISIS-Terror - Die gelehrten Henker"!

Nach oben


Radio Maria erhält Zuschlag für Wiener Radiofrequenz

Kath.net am 26.9.: " Christlicher Sender biete höheren Beitrag zur Meinungsvielfalt als andere Bewerber, argumentiert die Medienbehörde - (..) Radio Maria Österreich hat von der Medienbehörde KommAustria den Zuschlag für eine Wiener UKW-Radio-Frequenz erhalten. Der Sender setzte sich im Bewerbungsverfahren für die Frequenz '99,5 MHz, Wien Innere Stadt' gegen drei weitere Antragsteller durch, gab die Behörde am Donnerstag bekannt. Ausschlaggebend für den Zuschlag war demnach der höhere Beitrag zur Meinungsvielfalt. (..)"

Ich bekomme regelmäßig das Programm von "Radio Maria" zugeschickt, der Verursacher dürfte ein ehemaliger Bekannter sein, der dort am Radioprogramm mitarbeitet. Wenn man sich das Programmheft und das Programm anschaut, dann könnte es passieren, dass sich unsereiner denkt, Radio Maria wäre ein Beitrag zur höheren Meinungseinfalt. Aber dass der Sender auch ein Beitrag zur Meinungsvielfalt ist, stimmt ganz bestimmt, weil sowas gibt's nur einmal! Da kann selbst Domradio Wien nicht mithalten!

Hier als Beweis, dass ich die Wahrheit über zugesandte Maria-Programme schreibe, eine Einscannung aus der Programmnummer für September/Oktober 2014:
 
Das Bild ist typisch, denn bei Radio Maria herrscht offenbar das "Cheese"-Prinzip, auf nahezu jedem Bild streuen die Fotografierten ein fröhliches Lachen in den Gegend, muss eine Mordsgaudi sein, einen Mariensender zu betreiben!

Nach oben


In Deutschland kommt die Aufklärung nicht voran

Keine Angst, die Aufklärung ist in Deutschland sehr gut vorangekommen, aber im Artikel des "Tagesspiegels" vom 26.9. ist von der Aufklärung katholischer Missbrauchsstraftaten die Rede und das geht immer noch zäh: "(..) Im März hatte die Deutsche Bischofskonferenz ein Forschungskonsortium um den Neurowissenschaftler Harald Dreßing vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim mit der Aufarbeitung der Fälle sexueller Gewalt in der katholischen Kirche beauftragt. Der Gruppe gehören sieben Kriminologen, Psychologen Soziologen und Professoren an. Das Forschungsprojekt ist auf dreieinhalb Jahre angelegt und kostet die Kirche eine Million Euro. Die Forscher wollen Daten aus Kirchenarchiven auswerten und über Interviews mit Opfern und Tätern Einsicht über das Vorgehen der Täter und über das Verhalten von Kirchenverantwortlichen in den zurückliegenden Jahrzehnten erhalten. Es ist der zweite Anlauf in der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle. Im Januar 2013 war die Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Kriminologen Christian Pfeiffer gescheitert - unter anderem an der Frage, wer nach den Akten in den Kirchenarchiven sucht, ob das Forschungsteam in die Archive steigt oder Mitarbeiter der Kirche.
Doch seit März ist nicht viel passiert. Nach wie vor ist unklar, wie viele Bistümer sich in welcher Form beteiligen, bis in welche Zeit die Akteneinsicht zurückgehen soll und wer die Daten bereitstellt. Bei der Pfeiffer-Studie hatten sich neun Bistümer bereit erklärt, Akteneinsicht bis ins Jahr 1945 zurück zu gewähren. 18 Bistümer wollten lediglich Daten seit dem Jahr 2000 zur Verfügung stellen. Im März hieß es, dass es so auch beim zweiten Anlauf gehandhabt werden solle. Doch nach Auskunft der Bischofskonferenz ist das noch nicht geklärt. (..)"

Na vielleicht ist bis 2017 das Thema eh nimmer interessant, weil sich dann Priester verehelichen und verpartnern dürfen und das Kinderschänden darum kein häufiges katholisches Ereignis mehr sein wird...

Nach oben


Bischof hortete 100.000 Kinderporno-Fotos

Oe24.at am 26.9.: "Jetzt wird geprüft, ob Ex-Vatikan-Botschafter einem Pädophilen-Ring angehörte. Die Ermittlungen des Vatikan gegen den früheren Nuntius in der Dominikanischen Republik und polnischen Erzbischof Jozef Wesolowski wegen mutmaßlichen Kindermissbrauchs laufen auf Hochtouren. Gesucht werden jetzt auch Komplizen, die dem 65-jährigen Polen Kinder vermittelt und sich mit ihm an sexuellen Misshandlungen beteiligt haben könnten. Der Skandal wird immer größer. Weiterlesen im Originalartikel.

Nach oben


Kardinal Marx: "Transparenz bei der Offenlegung der Kirchenfinanzen"

Gemäß Radio Vatikan wehrt sich Kardinal Marx gegen die aktuell in Deutschland laufenden Aufdeckungen der finanziellen Kirchenhintergründe, es heißt dort u.a. "(..) Eine mangelnde Differenzierung und fehlende Fachkompetenz in Medienberichten über die Kirchenfinanzen beklagt Kardinal Reinhard Marx. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz sagte am Freitag in Fulda vor Journalisten, manche Berichte - auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen - ließen Fachwissen vermissen. Es werde zu wenig unterschieden zwischen dem Mitgliedsbeitrag in Form der Kirchensteuer, Zuwendungen des Staates und der Refinanzierung kirchlicher Einrichtungen, die gesamtgesellschaftliche Aufgaben übernehmen. Marx forderte die Journalisten auf, sich der intellektuellen Herausforderung zu stellen und anzuerkennen, dass die Kirche "nicht wie eine Wurstfabrik" funktioniere. Mehr Transparenz bei der Offenlegung der Kirchenfinanzen sei notwendig, dies sei aber angesichts der Komplexität der Kirche mit ihren vielen Untergliederungen in Pfarreien und anderen Einrichtungen schwer. Marx kündigte an, es werde spätestens bis 2016 deutliche Fortschritte bei der Offenlegung geben. (..)"

Da hat er mit einer Aussage bestimmt recht, als in Österreich 2012 das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien kläglich scheiterte, war eine wesentlich Ursache dafür, dass die Organisatoren die Zuwendungen des Staates zur "Refinanzierung kirchlicher Einrichtungen, die gesamtgesellschaftliche Aufgaben übernehmen" nicht von den Gesamtzuwendungen trennten. Die Kirchen brauchten sich bloß noch hinstellen und verkünden: mit den staatlichen Geldern mache man so viel Gutes, man betreibe Krankenhäuser und Pflegeheime usw. Bums, brach das Volksbegehren zusammen. Und das Publikum merkte nicht einmal, dass alle Dienste, die als "christliche Nächstenliebe" propagiert werden, mit öffentlichen Mitteln bezahlt werden. Das muss in der Darstellung über Kirchenfinanzen tatsächlich laut und deutliche getrennt werden!

Nach oben


Flüchtlinge: Kirche sucht aktiv nach Unterbringungsmöglichkeiten

Diese sensationelle Meldung war am 26.9. der Homepage der Diözese Wien zu entnehmen: "(..) Da sich die Wohnsituation für Flüchtlinge durch den über die Erstaufnahmestelle Traiskirchen verhängten Aufnahmestopp und aufgrund steigender Flüchtlingszahlen verschlechtert hat, hat der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn gemeinsam mit Caritas-Präsident Michael Landau am vergangenen Wochenende per Brief alle 492 niederösterreichischen Pfarren der Erzdiözese Wien dringend gebeten, den Flüchtlingen durch die Suche nach bzw. Zurverfügungstellung von geeignetem Wohnraum zu helfen. (..)"

Bisher hat man seitens Caritas & Kirche immer wissen lassen: die Kirche hat keinen Platz für sowas. Obwohl es um die achtzig Klöster und Stifte in Österreich gibt, die meistens eine Menge leerer Klosterzellen haben müssten. Aber diese in einen gebrauchsfähigen Zustand zu versetzen, das würde wohl deutlich zuviel Nächstenliebe erfordern...

Nach oben


IS-Islamisten planten U-Bahn-Anschläge im Westen

Kronenzeitung 26.9.: "(..) Die Islamisten denken offenbar weit über Entführungen und Enthauptungen hinaus: Nach Angaben des irakischen Ministerpräsidenten Haider al-Abadi haben US- und französisch-stämmige Islamisten aus dem Irak heraus Anschläge in ihren Heimatländern geplant. Der irakische Geheimdienst habe in diesem Zusammenhang mehrere Männer festgenommen. Die Islamisten hätten die U-Bahnen in Paris und amerikanischen Großstädten angreifen wollen, sagte Abadi. Er nannte die Informationen glaubwürdig, sagte aber, er warte aber noch auf Details. Noch sei unklar, ob die Gefahr abgewendet sei. (..)"

Nach oben


Papst bezeichnet Teufel als "besten Theologen"

"Der beste Theologe ist nach Worten des Papstes der Teufel: 'Der Teufel ist intelligent, er versteht mehr von Theologie als alle Theologen zusammen', sagte der Papst laut Vatikanzeitung 'Osservatore Romano'. Franziskus verwies bei seiner Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses Santa Marta am Freitag auf die Fangfragen des Satans in den biblischen Erzählungen von der Versuchung Jesu in der Wüste. Damit habe der Erzböse Jesus zu einer vorzeitigen Preisgabe seiner Identität als Messias verleiten wollen; diese habe Jesus jedoch mit Rücksicht auf das Fassungsvermögen seiner Hörer zurückgehalten. In Wirklichkeit könne man 'den Erlöser Jesus Christus ohne das Kreuz nicht verstehen', sagte der Papst. (..)"

Da hat aber die katholische Kirche ein Maserl gehabt, dass der intelligente Teufel den Jesus nicht dazu verführen konnte, sich ohne Kreuzigung zum Messias zu ernennen. Weil dann wäre ja die Menschheit christlich unerlöst geblieben, aber vom Christentum erlöst worden. Abgesehen davon, dass der seinerzeitige Jesus gar nichts davon gewusst hat, dass er von Gott mit einer Jungfrau gezeugt worden wäre, um durch seinen Kreuzestod die Sünden der Welt hinwegzunehmen, das haben ihm erst seine Epigonen angedichtet, um aus einem Loser einen Winner zu machen.

Nach oben


Vatikan 2013: 600 Anzeigen wegen sexuellen Missbrauchs

Da haben wir fast schon geglaubt, die katholische Missbrauchswelle sei durch die Aufdeckungen in Europa im Jahre 2010 abgeebbt. Scheint nicht so zu sein, denn Radio Vatikan meldete am 27.9.: "Im Vatikan sind im Jahr 2013 insgesamt 600 Anzeigen wegen mutmaßlichem sexuellen Missbrauch von Priestern eingegangen. Diese Zahl nannte der vatikanische Innenminister, Erzbischof Angelo Becciú (..). Es handele sich zum größten Teil um Fälle, die schon Jahrzehnte zurücklägen (..).Der Erzbischof bekräftigte zugleich, das der Vatikan im Kampf gegen sexuellen Missbrauch einer 'Null-Toleranz'-Strategie folge. 'Ich kann sagen, dass unsere Gerichte sehr viel strenger sind als andere', so Becciù. In den Jahren 2011 und 2012 waren insgesamt 384 katholische Priester wegen sexuellen Missbrauchs von der vatikanischen Glaubenskongregation laisiert worden. Sie dürfen nicht mehr als Priester wirken. Dies ist die schwerste Strafe, die das Kirchenrecht abgesehen von einer Exkommunikation kennt."

Wieviele Priester vom Vatikan zu wieviel Jahren Gefängnis verurteilt wurden, sagte er nicht. Müsste ja ein Haufen Jahre zusammenkommen bei 384 Verurteilten. Aber eine höhere Strafe als die Laisierung gibt's dafür vatikanisch nicht. Die Betreffenden müssen sich für ihre Taten halt ein anderes Betätigungsfeld suchen, bloß Ministranten bekommen sie keine mehr.

Apropos schwerste Strafe: die bekommen katholisch-kirchenrechtlich nicht die Kinderschänder, sondern Leute wie Martha Heizer, die neue Sprecherin der österreichischen Initiative "Wir sind Kirche", weil die hat mit Freunden priesterlose Messen gefeiert und dabei auf protestantische Art das Brot gebrochen. Und sowas ist viel schlimmer als Kinderschändungen!

Schlimmstes katholisches Verbrechen: priesterloses Brotbrechen

 Nach oben


Dompropst:
Kirche soll Ablösung von Staatsleistungen angehen

Radio Vatikan, 28.9.: "Der Kölner Dompropst Norbert Feldhoff plädiert für einen eigenen Vorschlag der katholischen Kirche zur Ablösung sogenannter Staatleistungen. Seit fast 100 Jahren sei dieser Verfassungsauftrag nicht erfüllt, schreibt Feldhoff in der Oktober-Ausgabe der Jesuiten-Zeitschrift «Stimmen der Zeit». Auch wenn auf politischer Seite derzeit keine erfolgversprechende Initiative erkennbar sei, müsse bedacht werden, dass die Akzeptanz der Staatsleistungen in Gesellschaft und Kirche schwinde. Es sei daher an der Zeit, «mit neuen, kreativen Vorschlägen auf die Länder zuzugehen, um zu einvernehmlichen Lösungen zu kommen». (..)"

In Deutschland war zu Beginn des 19. Jahrhunderts vereinbart worden, dass der Staat für damals enteignete Kirchengütern deren damaligen Nutzern Entschädigungsleistungen gibt. Daraus wurde ein Dauerrecht, seit 200 Jahren zahlt der Staat jedes Jahr der katholischen Kirche immer noch einen Haufen Geld dafür, eine seit Beginn der damaligen Weimarer Republik angestrebte Ablösung kam nie zustande. Die Kirche war dagegen und die christlichen Politiker auch.

Wie den obigen Zeilen zu entnehmen ist, fürchtet der Dompropst jetzt die aktuellen deutschen Debatten über die kirchlichen Reichtümer und drängt daher auf eine Ablöse dieser Zahlungen: wohl deshalb, um noch einmal ordentlich abzukassieren, bevor von der immer säkularer werdenden Gesellschaft gar nichts mehr zu haben ist...

Nach oben


Ist Religion nur ein Abfallprodukt?

Darüber schrieb am 28.9. 20min.ch: "Religionen sind in vieler Hinsicht merkwürdige Phänomene. Sie erfordern den Glauben an übernatürliche Wesen wie Götter und Dämonen, für deren Existenz es keinerlei überzeugende Belege gibt. Außerdem verlangen sie von ihren Anhängern, dass sie Rituale praktizieren, die scheinbar völlig sinnlos sind. Dennoch sind bisher keine völlig religionslosen Kulturen bekannt. Kann es sein, dass sich in der Evolution des Menschen auch ein Sinn für Religiosität entwickelt hat? Genau das behaupten mehrere Theorien, die in den letzten beiden Jahrzehnten entstanden sind. Unter den Forschern haben sich zwei Lager herausgebildet: Die Adaptionisten sehen in der Religion eine Anpassung, die ihren Anhängern einen Vorteil im Kampf ums Überleben bietet. Ihre Gegner meinen, sie sei ein Abfallprodukt einer anderen Anpassungsleistung, das sich dann verselbständigt hat. (..)" Weiterlesen bei 20min!

Nach oben


Die Evangelikalen brauchen eine Reformation

Das meinte am 28.9. ein gewisser Os Guinness auf idea.de: "Die Evangelikalen brauchen eine Reformation und eine Erweckung. Besonders in den USA sind sie weltlich geworden und haben sich der Konsumkultur angepasst. Dieses Urteil spricht der evangelikale Vordenker und Schriftsteller Os Guinness (..). Zwar bildeten Christen eine Mehrheit in den Vereinigten Staaten, doch ihr Einfluss auf die Kultur sei viel geringer als die Wirkung zahlenmäßig kleinerer Gruppen wie Juden oder Homosexuelle (..). Die Seichtheit der Evangelikalen sei vergleichbar mit der Korruption der Kirche vor der Reformation im 16. Jahrhundert. 'Wir lassen uns mehr von der amerikanischen Kultur prägen als vom Evangelium, und das ist unser Problem' (..). Was vielen amerikanischen Christen fehle, sei die 'Unterscheidung der Geister'. Zwar könnten sie einen Säkularisten auf 30 Meter Entfernung erschnüffeln, aber sie fielen immer wieder auf die Konsumkultur herein. Als Folge fielen oberflächliche 'Namenschristen' in Scharen von den Kirchen und Gemeinden ab, und das sei auch gut so, denn es trage zur Klärung bei. In Europa sei das schon seit den sechziger Jahren geschehen. (..)"

Schaut also aus als seien auch die USler auf dem Weg zur Besserung!

Nach oben


Schönborn: "Synode wird Blick auf Ehe und Familie verändern"

Auf einer Pressekonferenz am 29.9. sagte der österreichische Oberkatholik u.a.: "Erwarten Sie aber nicht, dass der Papst die Lehre über die Ehe ändert", er werde in seinem eigenen Beitrag zur Synode für einen wertschätzenden Umgang "mit jenen Situationen, die nicht der vollen Realität es sakramentalen christlichen Ehe entsprechen" eintreten. Denn: Konkret müsse die Kirche Antworten finden auf die Tatsache, dass viele Paare ohne Trauschein zusammenleben und oft erst beim Auftreten von Kindern die Eheschließung überlegen. Theologen diskutierten darüber, "dass es auch außerhalb der vollen Verwirklichung der sakramentalen Gestalt der Ehe vielfältige Elemente der Wahrheit und Heiligung gibt. Eine Teilverwirklichung ist auch hier da - zwar nicht als Vollgestalt, aber doch als eine Wegetappe, bei der es dann manchmal bleibt".

Da wäre es wohl viel einfacher statt der Einführung eines teilverwirklichten Ehesakramentes, Geschlechtsverkehr ohne katholischen Trauschein zur lässlichen Sünde herabzustufen, weil dann fiele alles weg, was zurzeit die diesbezüglichen Probleme verursacht. Die wiederverheirateten Geschiedenen lebten nimmer in schwerer, sondern nur noch in sozusagen fahrlässlicher Sünde, die braucht man nicht beichten und darf trotzdem die kirchlichen Sakramente empfangen. Auf der atheisten-info-Site wurde dieser Vorschlag schon im Jänner 2014 gemacht.

Nach oben


Religionsrechtler: Koran-Einheitsübersetzung undenkbar

Religion.ORF am 29.9.: "Der Wiener Religionsrechtsexperte Richard Potz hält eine für alle Muslime in Österreich verbindliche deutsche Einheitsübersetzung des Korans für undenkbar. (..) Dass eine solche einheitliche Koran-Fassung gelinge könnte, ist für Potz ausgeschlossen. Der Vorstand des Instituts für Rechtsphilosophie Religions- und Kulturrecht der Universität Wien verwies dazu unter anderem auf die Entstehungsgeschichte des Korans und die schwierige Übersetzung. (..) Der Koran sei ein in gebundener Sprache verfasstes Werk der altarabischen Dichtung. 'Es ist auch ein Arabisch, bei dessen Verständnis man sehr schnell ansteht. Vieles ist dunkel, so dass die heutigen Fassungen allesamt vielfach das Ergebnis der nach-koranischen Auslegung sind'.(..)"

Nach oben


Erdogan weiter am Weg zur Islam-Türkei

1924 wurde von Kemal Atatürk das osmanische Kalifat aufgelöst, Religion unter staatliche Aufsicht gestellt und in der Folge auch das Tragen religiöser Kopfbedeckungen (Fez und Kopftuch) verboten. Da leider in den letzten Jahrzehnten die säkularen türkischen Parteien immer erfolgloser agierten und darum die Wahlen verloren, kann nun der Wirtschaftsreformer und Islamist Erdogan diesen Weg der Türkei in den Säkularismus Schritt für Schritt abbauen. Am 29.9. wurde bekannt: das Tragen des Kopftuches wird allgemein erlaubt. In den Schulen gibt es schon länger einen verpflichtenden Islamunterricht für alle. Diese Pflicht soll nun aufgrund eines Urteiles des europäischen Menschenrechtsgerichtshof abgeschafft werden. Aber die türkische Regierung meint nicht nur die klagenden Aleviten, sondern auch Atheisten müssten über religiöse Kenntnisse verfügen.

Nach oben


Verschwörungstheorien im Netz:
"Egal wie abstrus, irgendjemand glaubt es"

Aus dem Netz sind Verschwörungstheorien nicht wegzudenken. So auch die "Chemtrails"-Theorie, deren Verfechter glauben, dass Kondensstreifen am Himmel in Wahrheit Chemiespuren enthalten, die die Menschheit vergiften. Weiterlesen auf der WDR-Site!

Nach oben


Ist der Islam eine Gewalt-Religion?

"Der Vormarsch der IS-Kämpfer mit ihrer unter dem Deckmantel des Koran verübten Barbarei hat in der westlichen Welt einmal mehr die Diskussion darüber aufflammen lassen, ob solche Gewalt-Exzesse gegen Andersgläubige speziell beim Islam anzutreffen sind. Politische Blogs und Zeitschriften liefern feurige Plädoyers. (..) Darüber berichtete der Deutschlandfunk am 30.9.

Nach oben


Zweifelhafte Nachrichten für Kinder - "Jugend-tv.net" vor dem Ende

Stern am 30. 9.: "Krude Verschwörungen und Hetze gegen Juden und Homosexuelle bestimmen den Inhalt von "Jugend-tv.net". Nach einer stern-Recherche reagierten Jugendschützer. Jetzt steht das Portal vor dem Aus. (..) Weiterlesen auf der Stern-Site!

Nach oben


Die Straße frei dem Salafisten-Mann!

OÖNachrichten am 30.9.:
 

Nach oben


Letzte Meldung:
Bürokratischer Wahnsinn, verursacht durch Geldgier der Kirchen

Wenn in Deutschland ein Flüchtling ein Bankkonto eröffnen will, dann eröffnet das durch den ab 2015 eingeführten Einzug von Kirchensteuern von Bankkonten einen mehr als grotesken bürokratischen Aufwand. Weiter schreib ich nix mehr dazu, weil das ist eine Meldung von wissenbloggt und von wissenbloggt werden ja jede Woche die "Metawelten" übernommen, also lest die Geschichte gleich dort!

Nach oben


Das war die 39. Ausgabe der "Metawelten" von 2014 mit einer neuen Rekordlänge von sechseinhalb Metern mit zusammengesammeltem Kleinmaterial und manchmal auch Belangvollerem aus den Bereichen jenseits der Wirklichkeit bzw. von und über Personen, die tatsächlich glauben, es gäbe Metawelten.

Da sich diese wöchentlichen Metawelten guter Zugriffszahlen erfreuen, ein Hinweis: "Neues aus den Metawelten" ist keine Wochenschau, sondern eine Ansammlung kleinerer Meldungen. Die größeren Meldungen sind chronologisch unter Infos und Downloads zu finden.