Liebesbrief von Gott

Zum Valentinstag am 14.2.2015 veröffentliche die Schweizer Jesus-Site www.jesus.ch  diesen Brief vom christlichen Vatergott, einleitend heißt es:

Egal ob Sie heute mit Blumen und Schokolade überhäuft werden oder nicht, eines steht fest: Sie sind geliebt. Denn Gott liebt Sie. Zum Valentinstag veröffentlichen wir einen Liebesbrief von Ihrem Schöpfer an Sie.
Die Bibel ist voll von Beweisen, dass Gott uns gewollt hat, dass er sich eine Beziehung zu uns wünscht und dass er uns tatsächlich liebt. Wir haben eine kleine Auswahl von Bibelversen zusammengefasst.

Mein geliebtes Kind,
Ich kenne Dich durch und durch.
Ich sah Dich schon, bevor Du im Mutterleib bereitet wurdest.
Ich habe Dich geschaffen – deinen Körper und deine Seele, wunderbar und einzigartig.
Du bist kein Fehler. Alle Tage deines Lebens habe ich in mein Buch geschrieben, noch bevor einer von ihnen begann!

Sieh doch, wie sehr ich dich liebe! Ich nenne dich nicht nur mein Kind, du bist es tatsächlich.
Und wie viel mehr bin ich als ein irdischer Vater. Wie viel mehr möchte ich dir geben!
Alles was gut und vollkommen ist, kommt aus meiner Hand.
Ich habe eine gute Zukunft für dich. Ich habe Frieden für dich im Sinn und kein Unheil

Ich rufe dich bei deinem Namen. Du bist mir kostbar, wertvoll und ich liebe dich!
Wenn du gebrochenen Herzens bist, bin ich dir nahe.
Wie ein Hirte, der ein Lamm auf dem Arm trägt, trage ich dich nahe an meinem Herzen.
Eines Tages werde ich jede einzelne deiner Tränen trocknen. Und dein Leid, deine Angst und dein Schmerz wird für immer vorbei sein.

Jesus ist gestorben, dass du und ich Frieden schließen können.
Ich habe ihn auf die Welt geschickt, um meine grenzenlose Liebe sichtbar zu machen.
Nichts und niemand kann dich jemals mehr von meiner Liebe trennen.
Ich war immer dein Vater und werde es immer sein.

Ich habe dich je und je geliebt! Dein Papa, der allmächtige Gott

Als Quellen zu obigen Zeilen werden folgende Bibelstellen angegeben: Psalm 139, Vers 1; Jeremia, Kapitel 1, Vers 5; Psalm 139, Vers 13-14; Psalm 139, Verse 15-16; 1.Johannes, Kapitel 3, Vers 1; Matthäus, Kapitel 7, Vers 11; Jakobus, Kapitel 1, Vers 17; Jeremia, Kapitel 29, Vers 11; Jesaja, Kapitel 43, Verse 1+4; Psalm 34, Vers 19; Jesaja, Kapitel 40, Vers 11; Offenbarung, Kapitel 21, Verse 3-4; 2. Korinther, Kapitel 5, Vers 18; 1.Johannes, Kapitel 4, Vers 10; Römer, Kapitel 8, Vers 35, Epheser, Kapitel 3, Verse 14-15, Jeremia, Kapitel 31, Vers 3

Warum dann dieser liebe Gott seinen Sohn Jesus sterben hat lassen müssen, um mit dem geliebten Menschenkind Frieden zu schließen, geht aus dem Brief nicht so recht hervor. Ebenfalls nicht, woher die Menschentränen kommen, wenn der liebe Vatergott eh alles so voller Liebe geplant und alle Lebenstage schon im Vorhinein ins Lebensbuch geschrieben hat.

Aber es ist irgendwie fast schon lieblich, soviel heilige Einfalt auf einem Haufen zu finden. Aber es wird wohl wirklich solch geistig gänzlich religiös beeinträchtigte Menschen geben, weil sonst stünde dieser Gottbrief nicht online.