Die Arbeiter-Marseillaise

Text: Jakob Audorf - 1864 für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) - geschrieben, Refrain in der Version des Sozialdemokratischen Liederbuches von 1898
Musik: "Marseillaise" Claude Joseph Rouget de Lisle , 1792

Die zweite Strophe:
"Der Feind, den wir am tiefsten hassen
der uns umlagert schwarz und dicht
das ist der Unverstand der Massen
den nur des Geistes Schwert durchbricht
Ist erst dies Bollwerk überstiegen
wer will uns dann noch widerstehn
dann werden bald auf allen Höhn
der wahren Freiheit Banner fliegen
Nicht zählen wir den Feind,
nicht die Gefahren all!

Marsch, marsch, marsch, marsch
und sei´s durch Qual und Not
für Freiheit, Recht und Brot!"

Das hört man heute nimmer. Die Schulbildung richtet sich nach der Bildungsferne der Schülermassen, die den heutigen Unverstand repräsentieren und das, was früher als "politische Linke" bekannt war, achtet darauf, dass dem Unverstand höchstmöglicher Respekt gezollt wird, weil der Islam ist eine derart respekteinflößende Weltanschauung, dass eine Kritik daran nur eine politische Todsünde sein kann.

Was ganz bestimmt stimmt. Aber nur im Kehrwert. Weil der Respekt vor einer Weltanschauung, die für ihre wahrhaft gläubigen Anhänger auf dem unveränderbaren Gotteswort aus dem siebten Jahrhundert beruht, gibt der vermeintlichen politischen Linken den letzten Stoß hinaus aus der Zeit. Weil der Unverstand der breiten Massen ist inzwischen bedeutend niedriger als der Unverstand der Philoislamisten.