Am Karfreitag
vor ca. 1980 Jahren war er gekreuzigt worden und 2015 ist er auferstanden!
Die Kronenzeitung wusste in der Sonntagsbeilage auch mit einem ausführlichen
Bericht in Bild und Wort diesen Vorgang zu schildern!
"Die Geschichte
des Osterwunders" titelte Christoph Matzl, Chefreporter der “Kronen Zeitung",
seine Sonntagsstory, er ist auch im Esoterikbereich versiert, er verfasste das
Buch "Das Baumhoroskop der Kelten - Ausgabe Österreich".
Auch
er konnte zwar keine Zeugen der Auferstehung direkt interviewen, aber er zitierte
ausführlich aus Erzählungen darüber, statt Fotos gab's Abbildungen,
die auch nicht direkt vororts mitgemalt worden waren, aber er weiß was
er weiß und das ist so klar die wahre Wahrheit als wäre er selbst
dabei gewesen: Jesus ist auferstanden! Das Osterwunder ist 2015 ein Wunder für
die Sonntagskrone!
Die katholische Kirche war wie jedes Jahr derselben
Meinung wie in dieser Meldung verbreitet und freute sich ebenfalls darüber,
dass auch 2015 der Jesus wieder auferstanden ist.
Aber trotz der Millionen
Kronenzeitungsleser schien dieses wunderbare Ereignis die Volksmassen nicht
so richtig mitzureißen.
Unlängst tauchte eine Umfrage
auf, dass immerhin noch 40 % der Österreicher an die Auferstehung glauben
würden. Da die Gesamtmenge der Christen in Österreich etwa bei Zweidritteln
der Bevölkerung liegt, glauben also auch fast die Hälfte der Christen nicht
an den wichtigsten christlichen Glaubenssatz. Da müsste die Kronenzeitung vielleicht öfters darüber
berichten und die Auferstehung vielleicht mit zeitgenössischen Bildern
und protokollierten amtlichen Zeugenaussagen belegen. Dann würde nicht
nur Chefreporter Christoph Matzl und seinesgleichen, sondern ganz Österreich
daran glauben!
Aber werfen wir einen Blick in die ORF-Charts vom 5.
April 2015, wieviele Leute haben die katholische TV-Messe und den päpstlichen
Ostersegen "urbi et orbi" live mitverfolgt?
Am
Ostersonntag wird die "Auferstehung Christi" gefeiert, diese Geschichte
von der Auferstehung ist das Zentrum des Christenglaubens. Die Ostermesse
am 5.4.2015 wies 140.000 Zuschauer auf, der Ostersegen "urbi et orbi"
269.000. Im Jahre 2014 waren das 141.000 und 276.000 gewesen, bei ausgewiesenen
5.265.757 Kirchenmitgliedern weisen beide Zahlen auf kein Masseninteresse. Die
katholische Kirche behauptet immer noch, es gingen um die 600.000 Kirchenmitglieder
regelmäßig sonntags zur Messe und dann dreht nicht einmal die Hälfte
davon am Ostersonntag um zwölf Uhr mittags für 20 Minuten den Fernseher
an, um den Segen des Papstes zu empfangen?
Wegen regnerischem Wetters
war heuer der Petersplatz nicht direkt überlaufen:
Papst
Franz segnete per TV die Katholiken ...
...
und fast 95 % der österreichischen katholischen Kirchenmitglieder war das
egal.
Wieviel haben sich die Zuschauerzahlen im Vergleich zu Papst Ratzinger
geändert? 2012 war noch dieser österlich unterwegs gewesen, er
erquotete damals 102.000 und 242.000 Zuschauer.
Die Steigerung der Betrachter
der päpstlichen Ostermesse gegenüber dem Vorgängerpapst um 37
% und des Segens um 14 % schöpfte sich ja nicht aus der religiös
wenig interessierten Masse der Mitglieder, sondern aus dem sowieso aktiven Bereich,
auch der Papst Franz bewirkt keine Änderung in unserem alltäglichen
Säkularismus, es gibt keine Trendumkehr, diesbezügliche Medienmeldungen
sind wohl katholische Produkte und keine wirklichen Wahrnehmungen der Realität.