Wien wächst und will auch Religionen Platz geben
"(..)Wien
befindet sich derzeit in einer Phase größeren Wachstums, die Stadtpolitik
möchte dabei auch den verschiedenen Religionsgemeinschaften Raum zur Entfaltung
des Glaubenslebens und der Gemeinschaftsbildung geben. Das hat der Wiener Planungsdirektor
Thomas Madreiter am Freitagabend bei einer Diskussion im Rahmen der 'Langen
Nacht der Kirchen' in der Wiener Deutschordenskirche zum Thema 'Religion findet
Stadt' unterstrichen. Der Anspruch, für alle Gruppen offen zu sein, konkretisiere
sich etwa in der Seestadt Aspern als Wiens größtem Stadtentwicklungsgebiet,
wo in Kooperation mit der Erzdiözese Wien ein 'Campus der Religionen' errichtet
wird. Dort sollen neben einer christlichen Kirche auch Gebetshäuser anderer
Religionsgemeinschaften entstehen. (..)"
Die Politiker leben in einer fremden Welt! Während die europäischen
Kirchen nimmer wissen, was sie mit der Vielzahl ihrer nicht mehr gebrauchten
Kirchengebäude tun sollen und die Muslime in Europa durch ihre Vielheit
an Fraktionen bezogen auf ihre Anhänger mehr Gebetshäuser haben als
in Islamstaaten, meinen politische Naivlinge, sie müssten als Förderer
von noch mehr Tempeln in Erscheinung treten, weil die Menschheit religiös
unterversorgt sei. Dass auch eine große Mehrheit der Kirchenmitglieder
heutzutage religiös weitgehend desinteressiert ist, haben sie immer noch
nicht begriffen. Weil sie reden über diesen Themenbereich nur mit den Pfaffen,
aber nicht mit den Menschen und gebärden sich als willfährige Diener
der Religionen!
Irgendwann werden ihnen auch dafür die Leute auf
den Schädel scheißen! Denn es gibt in der heutigen Gesellschaft wahrlich
genug säkulare Probleme, die von den Politikern bewältigt werden sollten!