STANDARD am 14.7.2015: Die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert die Abschaffung von Blasphemiegesetzen innerhalb der Europäischen Union. Nach dem Vorbild von Island, das sechs Monate nach dem Attentat auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" im Jänner nun das Blasphemiegesetz abschaffte, sollten sich auch die EU–Länder zu einem solchen Schritt entscheiden, heißt es in einer Aussendung.
ZEIT am 30.7.: "Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode",
heißt es in Shakespeares Hamlet über den dänischen Prinzen.
Ganz ähnlich könnte man über die Rechtsprechung des "Islamischen
Staates" (IS) urteilen. Es lohnt sich, einen Blick auf die Fatwas, die
Rechtsgutachten zu werfen, welche Muftis des IS in dessen "Kalifat"
in den vergangenen Monaten erlassen haben.
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Berliner Morgenpost, 31.7.: Im Zusammenhang mit den jüdischen Makkabi-Sportwettkämpfen
ist in Berlin-Neukölln eine Gruppe junger Männer antisemitisch angepöbelt
worden. Die Täter entkamen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Außerdem
wurden zwei Wachleute vor dem Hotel Estrel in Neukölln, wo rund 2000 jüdische
Sportler wohnen, antisemitisch beleidigt. Sie alarmierten die Polizei, die einen
Mann arabischer Herkunft festnahm.
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Das titelte am 31.7. das "Markgräfler Tagblatt" aus Lörrach
in Baden-Württemberg zum Interview mit dem katholischen Lörracher
Pfarrer Thorsten Becker. Weil der Herr Pfarrer braucht seine Kirche und weiß
auch wozu!
Nämlich: "Ich halte die Kirche unter anderem deshalb im wahrsten
Sinne des Wortes für notwendig, weil keine andere Institution verkündet,
dass es mehr gibt als das 'Hier und Jetzt'. Die Perspektive über dieses
Leben hinaus, die Religion bietet - das gilt für Judentum und Islam genauso
- muss Menschen dringender denn je ins Bewusstsein gerufen werden, sowohl im
Umgang mit der eigenen Lebens- und Selbstverwirklichung, als auch im Umgang
mit Brüchen und Niederlagen."
Ja, aber ist nicht gerade das das große Problem? Dass eben ständig
weniger Leute glauben, es gäbe mehr als das "hier und jetzt"?
Und ist es nicht das Problem der Religionen in Europa, dass ein ins Bewusstseinrufen
von transzendenten Perspektiven nur möglich ist, wenn die Leute das eben
für wahr halten! Bei einer diesbezüglichen umfassenden Umfrage 2012
in Österreich haben nur noch 40 % geäußert, an ein Leben nach
dem Tode zu glauben, in Deutschland waren es 37 %, bei den Unterdreißigjährigen
waren es 27 % und da sind die Buddhisten mit ihren Wanderseelen auch dabei.
Das heißt, auch viele Kirchenmitglieder glauben nicht ans ewige Leben.
Die Kirche ist ihnen klarerweise deswegen auch unnotwendig, sie zahlen halt
den Kirchenbeitrag, damit sich die Oma nicht grämt oder weil der Chef im
Kirchenchor singt.
WELT am 1.8.2015: "Die mächtigste Frau, die es je in der SPD gab,
kämpft gegen ihr Image der regulierungswütigen Linken und erteilt
auf ihrer Sommerreise Managern Lehreinheiten. Kraft gibt ihr die Heimat und
der Glaube. (..)"
Über die sich schon sehr ausgeweitete Religiosität in der SPD kann
man sich an diesem Beispiel informieren.
Die SPD weiß nimmer, woher sie kommt und wofür sie existiert, aber
den Jesus, den liebt man mehr als selbst in der CSU üblich....
QUEER.DE am 1.8.: "(..) Die Bibel lege hier die 'göttliche Ordnung'
dar, so Huonder in seiner Auslegung der zwei Bibelstellen. Direkt im Anschluss
meinte er zur 'gleichgeschlechtlichen Praxis', die 'zitierten Stellen' würden
'genügen, um der Frage der Homosexualität aus der Sicht des Glaubens
die rechte Wende zu geben'. Dafür erhielt er großen Applaus der bis
zu 1.000 Teilnehmer des Kongresses. (..)"
Die zitierten Bibelstellen setzen die Todesstrafe für Homos fest. Alles
kann genau im Net gelesen werden!
KATH.NET am 1.8.: " Einige Großstädte der Vereinigten Staaten
sind teils deutlich weniger christlich dominiert als die US-Bevölkerung
insgesamt. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse des
Washingtoner Pew Research Center hervor. Während der Christenanteil landesweit
bei 71 Prozent liegt, beträgt er in San Francisco nur 48 Prozent und in
Seattle 52 Prozent. Zugleich ist dort der Anteil der Religionslosen mit 35 beziehungsweise
37 Prozent am höchsten. Insgesamt sind 12 von 15 untersuchten Metropolregionen
weniger christlich als der Landesdurchschnitt. (..)"
Naja, der Bibelbelt geht halt nicht durch viele Großstädte...
Frage: "Wie beurteilt das islamische Gesetz [arab. Shar‘] die Pflicht
der Ehefrau, ihren Ehemann um Erlaubnis zu bitten, wenn sie ausgehen möchte
oder wenn sie wegfahren möchte? Gilt diese Bitte um Erlaubnis als eine
gesetzliche Pflicht oder ist es einfach eine Information [für den Ehemann]?
Wie sieht die göttliche Weisheit in diesen zwei Fällen aus? Falls
diese Bitte um Erlaubnis zum Ausgehen eine gesetzliche Pflicht ist: Gilt sie
auch, wenn die Frau sich auf die Pilgerfahrt begeben möchte?"
Antwort: "Eine Ehefrau darf ihre Wohnung nur dann verlassen, wenn sie
dafür eine Erlaubnis von ihrem Ehemann bekommt, oder wenn es notwendig
ist, z. B. wenn sie die Pilgerfahrt verrichten möchte, zu der sie verpflichtet
ist. Die Sachlage ist genauso wie bei einem Bürger, der sein Land nur mit
einem Reisepass verlassen darf, d. h. nur dann, wenn er dafür die Erlaubnis
vom jeweiligen Machthaber erhält."
Die WELT am 2.8.: " Der türkische Präsident ist kein Kurdenfresser. Er hat ein Problem mit säkularen Lebensentwürfen. Ihm geht es vor allem um seine Macht und um drei Dinge: "den Islam, den Islam, den Islam". (..)"
Weiterlesen auf der WELT-Site!
OÖNachrichten am 2.8: "Nach dem tödlichem Brandanschlag und
der Messerattacke auf Schwule sind nun gewalttätige Ultraorthodoxe im Visier.
Israel geht nun scharf gegen jüdische Extremisten vor
Tausende Israelis haben nach den Anschlägen auf eine palästinensische
Familie und auf eine Schwulenparade gegen Hass und Gewalt demonstriert. Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu kündigte eine Null-Toleranzpolitik gegenüber den
Tätern an.
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Stuttgarter Nachrichten am 3.8.: "Was Katholiken in ihrem Schlafzimmer
machen, geht niemanden etwas an - außer die Kirche, sagt der Vatikan.
Die kirchliche Morallehre regelt die Sexualität genauso wie Familienleben
oder Erziehung. Ob und wie die Sexualmoral reformiert werden kann, darüber
entscheidet in Rom eine Weltbischofssynode. (..)"
Weiterlesen im Internet!
Mobil-Wochenblatt am 3.8.: "Der Papst lehnt einen Botschafter am Heiligen
Stuhl ab, weil er homosexuell ist. Doch das Herkunftsland des Mannes, Frankreich,
zog seine Ernennung bisher nicht zurück. Dem Vatikan droht eine diplomatische
Krise. (..)"
Das ist schon im April 2015 passiert. Frankreich besteht auf der bestellten
Person, der Vatikan weigert sich weiterhin: also werden wohl die diplomatischen
Beziehungen eingestellt werden...
kath.net am 4.8.: "Führende Politiker und Kirchenführer Afrikas haben US-Präsident Barack Obama kritisiert, der bei seinem Staatsbesuch in Kenia erneut mehr Rechte für Homosexuelle in afrikanischen Staaten eingefordert hatte. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kenias Präsidenten Uhuru Kenyatta in Nairobi hatte Obama am 25. Juli die Bedeutung der Rechte Homosexueller betont. Die USA und Kenya hätten viele gemeinsame Werte und Ziele, Homo-Rechte seien allerdings nicht darunter, antwortete Kenyatta auf Obamas Forderung. Es sei schwierig, den Menschen etwas aufzubürden, das sie nicht akzeptieren würden. Für Kenianer 'ist das Thema Homo-Rechte generell kein Thema. Wir möchten uns auf andere Bereiche konzentrieren' (..)"
Darüber freuen sich natürlich auch homophobe Katholiken!
Ihr schwer krankes Kind hätte Medikamente benötigt, doch die Mutter
und ihr Guru-Freund setzten auf Fasten und Meditation. Nur knapp entkam der
damals Zwölfjährige dem Tod. Der BGH bestätigte nun ein Urteil
gegen das Paar.
Genaues ist nachzulesen auf der SPIEGEL-Site!
Das meldete am 4.8. die Site voltairenet.org, bitte dort weiterlesen!
SLAMIC State (ISIS) has published a bizarre online 'tourist' brochure in
a bid to rebrand their 'caliphate' as a holiday destination. Away from beheadings
and public floggings, the extremist group's latest propaganda blitz features
various shots of jihadis jumping off a cliff into a river and enjoying a swim
in an Olympic-sized swimming pool.
Read more on Sunday-Express-Site (5.8.)!
Und
dazu noch ein jihadistisch-britisches Flugblatt:
Diese Botschaft stand am 6.8. auf der Site kath.net zu lesen: "Es ist
vernünftig, an Gott zu glauben. Davon ist der US-amerikanische Religionsphilosoph
Prof. William Lane Craig (..) überzeugt. Nach seiner Ansicht ist die Gottesfrage
gerade in der akademischen Philosophie neu im Gespräch. (..) Craig führt
mehrere Argumente dafür an, dass Gott eine bessere Erklärung der Welt
liefert als der Atheismus. Laut Craig ist Gott die beste Erklärung dafür,
warum etwas existiert. Der Ursprung des Universums könne nur in einer transzendenten
Wirklichkeit jenseits von Raum und Zeit liegen. Es gebe nur einen Weg, um von
einer Ursache zur Existenz des Universums zu gelangen - wenn nämlich die
Ursache eine handelnde Person sei, die sich frei dafür entscheiden könne,
eine Wirklichkeit zu schaffen. Also sei die beste Erklärung für die
Existenz des Universums sei ein 'transzendentes persönliches Wesen': Gott.
(..)"
Wobei wieder die alte Frage offen bleibt: und woher kommt das "Gott"
genannte
"transzendente persönliche Wesen"? Die Welt braucht eine Ursache,
Gott braucht keine. Da müssten die Philosophen jetzt rätseln: was
soll das für eine Ursachenerklärung sein? Wozu punktgenau ein Zitat
von Betrand Russell passt: "Es liegt genau auf der gleichen Linie wie die
Ansicht des Hindus, die Welt ruhe auf einem Elefanten und der Elefant stehe
auf einer Schildkröte; als man ihn fragte: 'Und was ist mit der Schildkröte?',
sagte der Inder: 'Sprechen wir von etwas anderem!' (..)"
Wozu man noch anfügen muss, der Herr Craig lebt natürlich in einer
Welt mit vertauschter Ursache und Wirkung: dass die Welt funktioniert, müsse
geplant sein. Dass die Welt das dialektische Ergebnis materieller Möglichkeiten
ist, darauf kann er als gottgläubiger klarerweise nicht kommen. Unsere
Welt beruht auf Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten, nicht auf Plänen.
Auf der Site rolandtichy.de steht seit 7.8. dieser interessante Artikel.
Denn genauso wenig wie Altenpflege und Behindertenbetreuung von mildtätigen
Menschen kostenfrei aus Nächstenliebe getätigt wird, genauso wenig
lebt das Asylwesen von eine Art Freiwilligen Feuerwehr. Anwälte,
die für Asylwerber bis zum Verfassungsgerichtshof Verfahren führen,
verdienen damit genauso ihr Geld wie Betreuer, Quartiergeber und Deutschlehrer.
Und die Schlepper.
Der Artikel beginnt ganz böse, aber sachlich mit: "Kriegsgewinnler
werden Personen, Unternehmen und Organisationen genannt, die Notsituationen
schamlos ausnutzen, um überproportional hohe Gewinne zu erwirtschaften.
Die Verhaltensweisen der Kriegsgewinnler sind oft nichts anderes als Erpressung
und Wucher. Mit Fluchtgewinnlern ist es nicht anders. Dieses Geschäft mit
Migranten, die aus welchen Gründen auch immer keine legalen Wege in andere
Länder finden, ist ein besonders mieses. Dass staatliche Bürokratie
und ihr Versagen solch fiese Geschäfte begünstigen, ist eine traurige
Tatsache. Fluchtgewinnler sind die Profiteure der Unfähigkeit der nationalen
Regierungen und der EU, eine nachhaltige Migrations-Strategie zu finden und
einzusetzen."
Lest im Internet weiter über diesen Aspekt, der ansonsten in der Diskussion maximal das Schlepperwesen berührt....
Asia-News am 7.8.: "Hundreds of people gathered yesterday in Dhaka to
demand the arrest and exemplary punishment of Al-Amin, a young Muslim who raped
a 12-year-old Christian girl. The victim was attacked on Tuesday as she was
making her way home alone. Both of her parents were away at work. Now the girl
is in hospital. Although the rapist’s identity is known and the victim’s parents
have filed a complaint, police have not yet arrested him. The victim belongs
to the Garo tribal ethnic group in Bangladesh, which is predominantly Christian.
(..)"
Wozu auch ein aktuell durchs Net kreisendes Kleinplakat passt:
Mit diesem Video will das deutsche Bundesministerium des Innern (BMI) Flüchtlinge
aus den Balkanstaaten vor einer illegale Einreise nach Deutschland abschrecken.
Der etwa vier Minuten lange Film soll sich in jeweiligen Landessprachen vor
Ort über die Medien in der Öffentlichkeit verbreiten. Er richte sich
an potenzielle Asylbewerber aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien,
Montenegro und Serbien, so das Innenministerium. Seit 7.8. online:
Auf der Focus-Site zeigt ein Video diese Narretei! Focus am 7.8.: "Diese Aufnahmen zeigen eine Gruppe saudischer Männer,
die zwei junge Frauen belästigen. Die grölenden Männer verfolgen
die Frauen entlang einer Promenade in Saudi-Arabien, kreisen sie ein und beschimpfen
und belästigen sie – und zwar, weil sie angeblich zu 'sexy' seien."
Queer.de berichtet darüber am 8.8.: "Acht Tage nachdem der Schweizer
Bischof Vitus Huonder auf einer Konferenz in Fulda über eine Todesstrafe
für Homosexualität geredet hatte, hält die Empörung in seiner
Heimat weiter an. 'Aufgrund des anhaltenden Medienechos' werde es 'im Laufe
der kommenden Woche' eine 'ausführliche Stellungnahme' des Bischofs geben,
ließ das Bistum Chur nun am Samstag verbreiten. Darin werde man 'auf die
inzwischen geäusserten wesentlichen Kritikpunkte genauer eingehen'. (..)"
Da haben wir dann für die nächste Kurzmeldung-html wieder eine
Fortsetzung. Immerhin: Die von Gottvater verhängte Todesstrafe für
praktizierte Homosexualität, wird nicht einmal mehr von Bischöfen
so richtig befürwortet, dabei handelte es sich nach biblischem Verständnis
zweifellos um "Gottes Wort": Lev 18,22: "Du darfst nicht mit
einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein
Gräuel." Und dazu: Lev 18, 29-30: "Alle nämlich, die irgendeine
dieser Gräueltaten begehen, werden aus der Mitte ihres Volkes ausgemerzt.
Achtet auf meine Anordnungen, befolgt keinen von den gräulichen Bräuchen,
die man vor euch befolgt hat, und verunreinigt euch nicht durch sie. Ich bin
der Herr, euer Gott." Das ist doch wohl eine klare göttliche Aussage
für die sich nun ein aktholsicher Bischof entschuldigen soll! Da wird ihn
der HErr strafen!
Extrem.news vom 8.8.: "Wie 'Russia Beyond the Headlines' in einem Bericht schreibt, haben in den vergangenen 25 Jahren die Russen ihre Einstellung zur Kirche geändert. Nur knapp über ein Drittel von ihnen heißt die Popularisierung von Religion gut, fast jeder Fünfte ist der Ansicht, dass sie nur schadet. (..)"
Huffington Post am 9.8.: "In einem Land, das sich selbst als eine 'Willkommenskultur'
sieht, ist es ein gutes Zeichen, dass an immer mehr Schulen seit einiger Zeit
neben dem evangelischen und katholischen auch Islamunterricht angeboten wird.
Zuletzt hatte das Saarland versuchsweise den islamischen Religionsunterricht
eingeführt.
Doch nach Meinung eines Experten ist der Islamunterricht an vielen Schulen
viel zu konservativ. Zumindest in Hessen. In der 'Welt am Sonntag' übte
der Leiter des Fachbereichs Islamische Theologie der Pädagogischen Hochschule
Freiburg, Abdel-Hakim Ourgh, scharfe Kritik: 'Eine Auseinandersetzung mit problematischen
Koranversen findet nicht statt', sagte der Islamwissenschaftler.
Und weiter: 'Ebenso wenig wird das Thema der Identitätsfindung der Schüler
zwischen islamischem Glauben und ihrer westlich geprägten Lebenswirklichkeit
angesprochen.' (..)" Weiterlesen im Internet!
Religion.ORF, 10.8.: "Der Rechtsausschuss des iranischen Parlaments will
für Frauen ohne Kopftuch im Auto ein Bußgeld verhängen. Laut
geltender Kleiderordnung müssen Frauen in der Islamischen Republik Iran
in der Öffentlichkeit verschleiert sein.
'Frauen, die im Auto das Kopftuch ablegen, müssen demnächst eine
Million Rials (umgerechnet 30 Euro) Strafe bezahlen', sagte ein Sprecher des
Ausschusses am Sonntag gegenüber der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim.
Seit der iranischen Revolution 1979 gilt für Frauen und auch Männer
eine strenge Kleiderordnung. Frauen im Iran müssen in der Öffentlichkeit
Kopftuch und einen langen Mantel oder weite Kleidung, die bis zu den Füßen
und den Handgelenken reicht, tragen, um Haare und Körperkonturen zu verdecken.
Andernfalls drohen ihnen Geldstrafen oder gar kurzfristige Verhaftungen. (..)"
Das ist eine Zeile aus der Originalversion von "Shake rattle and roll"
von Big Joe Turner. Die ist mir in diesen heißen Tagen eingefallen, als
ich einer jungen Muslimin in exakter oben geschilderter Islamkleidung begegnete,
der Kopf war eingewickelt, das weite rötliche Kleid reichte bis über die
Knöchel. Sie ging einige Schritte vor mir und wechselte dann aus dem Schatten
in die Sonne und plötzlich gingen vor mir ein paar ausgesprochen schöne
Beine, gekrönt mit einem sexy Ärschchen - the sun kept shining thru...
Oi, wenn das ein Muslim bemerkt! Da gibt's was! Die Muslimin hat's jedenfalls
nicht bemerkt.