Humanisten sind Massenmörder

Diese Lehre verbreitete am 20.8.2015 der SONNTAG, katholische Kirchenzeitung in Kärnten, in einem Interview mit Jakob Ibounig, dem Sonntag-Herausgeber heißt es:

(..) Frage: Atheisten würden dann sagen: Verzichten wir auf Religion und alles wird gut. Ist es so einfach?
Ibounig: "Der selige Humanismus ist nicht ausgebrochen. Das 20. Jahrhundert zeigt, dass das krasse Gegenteil der Fall ist. Der atheistische Humanismus führt in den Gulag und nach Auschwitz. Das war kein geschichtlicher Unfall, sondern folgt der inneren Logik dieser Art der Aufklärung, die sich von Religion abkoppeln möchte."

Dass sich Hitler und Stalin als "Humanisten" bezeichnet hätten, ist eine ganz neue historische Entdeckung, da hat bisher noch niemand jemals was davon gehört. Stalin hatte Theologie studiert, Hitler war Katholik, ist nie aus der Kirche ausgetreten und wurde auch nicht exkommuniziert. Die neuheidnische Fraktion unter den Nazis führte als amtliche Bezeichnung für ihre neue Religion nicht den Begriff "gottlos", sondern "gottgläubig". Im Konkordat von 1933 hat sich die r.k. Kirche verpflichtet, sonntags für Hitlers deutsches Reich zu beten.

Herr Ibounig beschimpft die Humanisten als Massenmörder. Was denkt er sich dabei? Offenbar nichts! Ungläubige zu diskriminieren, zu beschimpfen ist ein altes katholisches Grundrecht, schließlich darf man ja heute Ungläubige nicht mehr am Scheiterhaufen verbrennen...

Die obige Darstellung ging in etwas gekürzter Form per Mail an den "Sonntag". Sollte sich der Humanistenhasser Ibounig trauen, eine Antwort zu schicken, wird sie hier selbstverständlich veröffentlicht werden.