Kardinäle schickten dem Papst einen Beschwerdebrief

Darüber berichtete kath.press am 12.10.2015. U.a. heißt es in der Meldung: "Um einen angeblichen Beschwerdebrief von Kardinälen an Papst Franziskus zur Bischofssynode gibt es Verwirrung". Denn einige der angeblichen Unterzeichner wollen nicht unterzeichnet haben und überhaupt hätte der Brief nicht in die Zeitung ("L'Espresso") gehört, sondern wäre laut Vatikansprecher Lombardi vertraulich gewesen.

Was steht drinnen? Im Brief, der von Kurienkardinal George Pell zum Synodenbeginn dem Papst zuleitetet worden sein soll, heißt es, zahlreiche Synodenteilnehmer hätten den Eindruck, die Arbeitsweise der Synode solle "vorherbestimmte Ergebnisse in wichtigen kontroversen Fragen erleichtern". Die briefschreibenden Kardinäle kritisierten auch das Arbeitspapier der Bischofssynode, das den inhaltlichen Leitfaden für die Beratungen bildet, es könne nicht "angemessen als Leitfaden" oder als "Grundlage für ein Abschlussdokument" betrachtet werden und müsse teilweise grundlegend überarbeitet werden. Die Kardinäle befürchten vor allem, die Synode würde "von der theologischen und die Lehre betreffenden Frage des Kommunionempfangs für wiederverheirateten Geschiedene dominiert". In seiner Stellungnahme dazu meinte Papst Franz, die katholische Lehre über Ehe und Familie sei unverändert gültig.

Schaut also nicht so aus, als könnte es katholische Reformen geben.

Und das ist gut und nicht schlecht, weil das erleichtert den Taufscheinkatholiken den Austritt und entfremdet die Gelegenheitskatholiken. Und die unbeirrbaren echt Strenggläubigen sind längst nur noch eine kleine Randgruppe...