Die Türkei hat offiziell 81 Städte. Nicht erst seit der letzten
türkischen Wahl wird Österreich inoffiziell als die 82. Stadt und
insbesondere als Hinterland des politischen Islams und deren Parteien, Institutionen,
Medien, Vereinen und Stiftungen angesehen.
Jeder dieser Ableger hat
in Österreich Vertretungen.
Ihre Befehle, Agenda und Politik
bekommen sie direkt aus der Türkei diktiert, ebenso die finanzielle Unterstützung.
Von den in Österreich lebenden 107.000 türkischen Staatsbürgern
(insgesamt stammen ca. 300.000 aus der Türkei) haben ca. 40.000 an den
letzten türkischen Wahlen teilgenommen, 68 Prozent davon haben die AKP
gewählt. Man feierte den Ausgang seitens der AKP-Wähler lautstark
in den Straßen Österreichs. In dem Wissen, dass kein türkischer
Politiker die Probleme der (türkischen) Staatsbürger in Österreich
lösen kann.
Es ist offensichtlich, dass hier manche Parteien aus
der Türkei unter dem Vorwand des Feuerlöschers bzw. Dialogs, Wirtschaftskooperationen
sowie der Agenda des politischen Islams als Brandstifter auftreten. Seit ca.
15 Jahren haben die österreichischen Regierungsparteien, insbesondere in
Wien, unter dem Vorwand Solidarität, Integration, Religionsfreiheit, Toleranz
und unter "Wirtschaft integriert" mit diesen Politakteuren, Vereinen,
Institutionen, trotz vieler berechtigter Kritik, zusammengearbeitet. Die "Kopf
in den Sand"-Haltung und das Hofieren dieser Politakteure durch die Politik
ist in Österreich zu einer großen Gefahr geworden.
Ich
möchte hier die Namen der österreichischen und austro-türkischen
Journalisten, Intellektuellen und Politiker nicht nennen, die durch hinterhältige
Methoden bedroht, gestalkt und gemobbt werden. Die meisten fühlen sich
alleine gelassen und sind eingeschüchtert, weil sie ihre Meinung sagen.
Das ist importierter "Terror". Terror ist die systematische
und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken
durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig bzw. ängstlich
zu machen. Dieser Terror ist nicht nur in den sozialen Netzwerken, sondern auch
auf Österreichs Straßen, am Arbeitsplatz und in den Schulen erlebbar.
Die Opfer treten meistens nicht an die Öffentlichkeit, da sie Angst um
ihre Existenz und Familie sowie um ihre Gesundheit haben. Diese "Drohkultur"
gegenüber Andersdenkenden, Unternehmern, Journalisten und anderen Konfessionen
hat selbst in Österreich um sich gegriffen. So weit haben wir es schon
gebracht. Die türkischstämmigen Mitbürger, welche in Österreich
leben und ca. 70 Prozent davon mit ihrer abgegebenen Stimme eine autoritäre
Wende a la Erdogan für die Türkei wünschen, sind sich der Vorzüge
der Demokratie, selbst nach vier Jahrzehnten Aufenthalt in Österreich,
nicht bewusst.