Der Wiener Islampädagoge Ednan Aslan hatte bereits 2014 vor salafistischen
Einflüssen in von islamischen Vereinen privat geführten Kindergärten
in Wien gewarnt, siehe "Pädagoge:
Salafisten beeinflussen Kindergärten". Damals reagierte nur die
FPÖ, die vergeblich Kontrollen verlangte.
Im Dezember 2015 wurde
hier über
eine kurzgefasste Vorstudie dazu berichtet, über
diese meinte damals Fuat Sanaç von der Islamischen Glaubensgemeinschaft
in Österreich, es wäre undemokratisch und hetzerisch, Probleme in
Islamkindergärten zu suchen und außerdem sei alles nicht wahr.
Nun
hat sich die Lage doch etwas verändert, die angeblich unwahre Vorstudie
liegt nun vollständig vor, religion.ORF berichtete darüber am 27.2.2016:
"Das
Integrationsministerium hat am Freitag den Projektbericht 'Evaluierung ausgewählter
Islamischer Kindergärten und -gruppen in Wien - Tendenzen und Empfehlungen',
den 'Aslan-Bericht', veröffentlicht."
Über den Inhalt
der Studie heißt es dort: "Die 'innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne
als Pilotprojekt durchgeführte Vorstudie weist vorerst auf Tendenzen in
den muslimischen Kindergärten und Kindergruppen hin. Um diese Tendenzen
vertiefend analysieren bzw. verstehen zu können, sind sicherlich weitere
Untersuchungen erforderlich', schreibt Aslan in der Einleitung zu seiner Untersuchung."
Aslan
weist dann daraufhin, dass viele Kindergärten nicht zu einer Mitarbeit
bereit gewesen wären, er weiß auch warum: "Es sei 'davon
auszugehen, dass salafistische bzw. islamistische Organisationen in der Kinderbetreuung
nicht so einfach auf ihre politischen Ziele verzichten können'."
Er
legt dann dar, dass für die meisten Eltern das Angebot an religiöser
Bildung und Erziehung im Kindergarten von großer Bedeutung sei. Den Eltern
sei es wichtig, "dass die Kinder über ihre Werte und ihre Kultur informiert
werden". Dadurch kommt es dazu, dass "pluralitätsfördernde
Impulse oftmals zu kurz kommen. In der religiösen Erziehung bestimmen traditionelle
Bilder die Erziehung der Kinder, es wird beispielsweise mit strafenden und belohnenden
Gottesbildern gearbeitet".
In der Kronenzeitung wurde die Studie
so zusammengefasst:
"Das Ergebnis der neuen, jetzt umfassenden Studie
von Univ.- Prof. Ednan Aslan über Wiens 150 islamische Kindergärten
ist alarmierend: Auf den 178 Seiten wird dokumentiert, wie muslimische Kindergartenbetreiber
die Buben und Mädchen einschüchtern, wie sie die Scharia preisen und
die westliche Lebensart ablehnen. Und: Die Kontrolle durch die Stadt Wien 'reicht
nicht aus und ist nicht zufriedenstellend'."
Dass die Verharmlosungen und Schönredereien von 2014 und 2015 nimmer
haltbar sind, zeigen die Reaktionen auf diese Studie. Auf Seite 91 heißt
es dort "Kontrollen des Magistrats sind notwendig und reichen in der derzeitigen
Form nicht aus. Auch die Art der Kontrollen ist nicht zufriedenstellend. Auf
der einen Seite fühlen sich manche Kindergärten „beobachtet“, was
zum Teil mit mangelndem Vertrauen gegenüber den Behörden begründet
werden kann. Auf der anderen Seite werden bei Kontrollen, wenn diese denn stattfinden,
hauptsächlich Formalia überprüft - sprich Räumlichkeiten
und andere organisatorische, hygienische etc. Vorgaben. Eine Überprüfung
der pädagogischen Qualität findet jedoch fast nicht statt. Ebenfalls
nicht bzw. marginal werden die theologischen Grundlagen der Träger überprüft."
Nun
werden endlich Nägel mit Köpfen gemacht, laut ORF-Wien werden das
Integrationsministerium und die Stadt Wien bis Mai 2017 eine umfassende Prüfung
dieser Kindergärten abführen, mit Untersuchungen zu Werten und Normen
in der Praxis: "Eine wichtige Fragestellung wird sein, ob die pädagogischen
Konzepte jener privaten institutionellen Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen
(Kindergärten und Kindergruppen) in Wien, mit den Grundwerten der österreichischen
Verfassung, Kinder- und Menschenrechte sowie dem Wiener Bildungsplan übereinstimmen",
hieß es in einer Aussendung. Ebenso solle untersucht werden, welche Werte
und Normen in der Praxis tatsächlich gelebt werden. Auch die verwendeten
Sprachen, den religiösen Hintergrund oder die Annahme von Sprachförderangeboten
will man sich genauer ansehen. Erforscht wird auch die Erwartungshaltung der
Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Weiters wird eine Liste mit allen islamischen
Kindergärten oder -gruppen und deren Betreibern sowie Trägervereinen
erstellt."
Sogar die ständig philoislamistisch winselnde SP-Jugendstadträtin
Sonja Wehsely stellt den Widerstand ein, "in Wien ist kein Platz für
Radikalismus und Extremismus. Wenn es Probleme gibt, müssen diese angegangen
und gelöst werden".
Na schau dir das an, bisher hat es doch in
Wiener SPÖ-Augen sowas wie Radikalismus und Extremismus in Kindergärten
keinesfalls überhaupst nie nicht nirgendwo gegeben. Weil die Islamisten
haben doch alle so brav SPÖ gewählt!