Merkel-Merchandizing

Publiziert am 6. März 2016 von Wilfried Müller auf wissenbloggt.de

Für Politiker im Amt ist es gesetzlich verboten, stimmt. Aber wer schert sich heute noch um Gesetze? In der Eurozone gilt das, was die Politiker wollen, sofern sie sich auf einen gemeinsamen Willen einigen können. Und in Deutschland wird gemacht, was die Kanzlerin will.

Wenn die Kanzlerin Leute reinholen will, dann holt sie Leute rein. Wenn sie frisches Geld dafür braucht, könnte sie auf die Idee kommen, das Geld auch auf neuen Wegen reinzuholen. So, wie es die Fußballstars machen: Ihre Trikots an die Fans verkaufen, und wenn alle eins haben, wird das Trikot gewechselt.

Das nennt man Merchandizing, und es ist ein Riesengeschäft. Ein Stück von dem Geschäft könnte leicht die Staatskasse füllen, wenn nur noch ein paar Schamschranken fallen. Und was wiegt schon Scham gegen einen ausgeglichenen Staatshaushalt?

Deshalb macht wissenbloggt ein paar Vorschläge, wie das Merkel-Merchandizing angepackt werden kann. Es gibt eine Unzahl von Produkten, die mit der Popularität von Personen verkäuflich werden, von Nippes über Kalender bis zu Devotionalien und Klamotten. Eine Rückennummer trägt unsere Nummer 1 ja nicht, aber es bleiben genug Sachen übrig:
die Merkel-Socke mit eingewebtem Sockenschussdetektor
die Merkel-Mütze, die bis über die Augen geht
die Merkel-Zwangsjacke, auch in lila
das Merkel-Brett vorm Kopf, Eiche rustikal oder Buche geflammt
das Merkelmeter, das misst, wie tief stecken wir im Schlamassel?
das Merkel-Toilettenpapier, dreilagige Qualität
die Merkel-Mathematik, wo sich das Vorzeichen bei Milliarden-Summen auflöst
die Merkel-Physik, wie man Atomkerne vom Blei raus- und Goldkerne reinmacht
das Merkel-Lexikon mit unpassenden Sprüchen für alle Gelegeheiten
der Merkel-Kalender mit politischen Bauernopfer-Weisheiten
das Merkel-Buch "Wir schaffen uns ab"

Dazu kann überall der Merkel-Run über 10 Meter veranstaltet werden, der den Antisportlern eine angemessene Plattform bietet. Die Teilnahmegebühren müssen hoch genug angesetzt werden, um schöne Finisher-Medaillen zu verteilen. Die bisher üblichen Plaketten sind leicht zu übertrumpfen, und wenn man sich mit Merkel-Konterfeis auf dem Blech zurückält, dürften die Medaillen sehr begehrt werden und die Volksläufe ordentlich was einbringen.

Der Merkel-Friedensnobelpreis wäre auch eine gute Vermarktungsoption. Noch hat sie ihn nicht, aber sie ist ja auch noch nicht mit der Verarsche der Flüchtlinge fertig. Wenn erstmal genug Immigranten den Sirenensignalen gefolgt sind und abgeschmettert wurden, wenn der innere Unfrieden in Deutschland richtig aufgewühlt ist, und wenn die Europäische Union darüber zerbröselt, dann ist der Merkel-Friedensnobelpreis fällig. Das Nobel-Komitee blamiert sich ja nach Kräften, wie es mit der Vergabe an den obersten Drohnenkiller Obama (2009) und die Europäische (Ausbeutungs-) Union (2012) gezeigt hat. Problem 2016 dürfte nur der heiße Gegenkandidat Sepp Blatter sein, der sich beinahe so überzeugend anbietet wie die Kanzlerin.

Wie auch immer, die Finanzierung für neue Aufgaben dürfte durch Merkel-Merchandizing gesichert werden, und der Merkelpolitik steht nichts mehr im Weg. Außer den Wählern natürlich, und den europäischen Regierungen und den Parteigenossen …

Humoristische Links:
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