Radio Vatikan am 9.6.2016: "Der Vatikan beklagt 'einen generellen Anstieg an Rassismus und Intoleranz in Europa'. Das sagte der Ständige Vertreter des Heiligen Stuhls bei der OSZE, Janusz Urbanczyk, am Donnerstag vor dem Ständigen Rat des Verbands. Neben Antisemitismus und der 'Diskriminierung von Muslimen' erwähnte er auch 'Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Christen, ob sie nun in der Mehr- oder in der Minderheit sind'. Beißend bemerkte der Vatikanvertreter: 'Antichristliche Gefühle scheinen das letzte noch allgemein akzeptierte Vorurteil zu sein.' Weil das Christentum die Religion Nummer eins in Europa sei, erhalte dieses Vorurteil 'offenbar weniger Aufmerksamkeit als andere Formen der Intoleranz'."
Die OSZE, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
wurde 1975 gegründet und war ein Produkt der Phase der Deeskalation des
"Kalten Krieges". Wikipedia: "Die Ziele der OSZE sind die
Sicherung des Friedens und der Wiederaufbau nach Konflikten. Sie sieht sich
selbst als stabilisierenden Faktor in Europa. Als regionale Abmachung nach Kapitel
VIII der Charta der Vereinten Nationen soll die OSZE nach dem Subsidiaritätsprinzip
als erster internationaler Ansprechpartner bei Konflikten innerhalb ihres Wirkungsbereiches
dienen."
Die geschilderten Christenprobleme dürften damit
zusammenhängen, dass sich unsere tüchtigen Philoislamisten durch viele
Jahre intensiv um die heilige Heiligung des Islam bemüht haben, sogar
die Sage von der "multikulturellen Bereicherung" wurde längere
Zeit verbreitet. Das hat man inzwischen eingestellt,
weil das dann doch zu krass von der Realität abwich. Und manche Christenfunktionäre
sahen sich dadurch benachteiligt. Auch der vatikanische OSZE-Vertreter Urbanczyk.
Der hätte gern auch ein zumindest moralisches Verbot, das Christentum zu
kritisieren.
Wenn wer "antichristliche Gefühle" hat, dann
können das nur Vorurteile sein. Weil alle Urteile sind Vorurteile,
wenn dies von der politischen Korrektheit so vorgegeben wird, Islamkritik ist
politisch nicht korrekt, weil der Islam hat im Zweifelsfall nichts mit dem Islam
zu tun oder zumindest ist ein Generalverdacht gegen den Inhalt der Islamlehre
ein Generalverdacht gegen jeden Muslimen und darum steht Islamkritik unter dem
Generalverdacht rechtsextrem zu sein.
Sowas möchte auch die katholische
Kirche haben! Antichristliche Gefühle sollten nicht gefühlt werden
dürfen! Und wer solche hat, soll sich wegen seiner Vorurteile schämen
und die Gosch'n halten! So hätte man es wohl gerne! Vielleicht auch
noch mit OSZE-Überwachung...
Wird nicht funktionieren. Das Grundrecht
auf freie Meinungsäußerung gilt auch im Religionsbereich! Trotz Philoislamisten
und trotz an religiösen christlichen Gefühlen leidenden Kirchenfunktionären!
PS: Herr Urbanczyk fordert kritiklose Toleranz fürs Christentum
und vergisst dabei vollständig auf die Worte seines HErrn, denn Jesus sagte
laut Mt 5/39: "wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann
halt ihm auch die andere hin", also soll er sich freuen, wenn sich jemand
antichristlich äußert, weil sowas täte ihm die Chance bieten,
als allererster Christ in der Kirchengeschichte dem Jesuswort nachzukommen und
tatsächlich die andere Wange hinzuhalten, also um ein Mehr an antichristlichen
Gefühlen zu bitten...
PPS: Für die Worte des Jesus können
antichristlich Fühlende nix...