Erdoganische Türkenschulen in Europa

Erdogans Generalangriff auf Europas Bildungswesen: Netz von Auslandsschulen zur weiteren Desintegration der Auslandstürken

Eine dem Bildungsministerium unterstehenden Stiftung mit dem Namen "Maarif" (Bildungswesen) soll in den europäischen Staaten vom türkischen Staat geführte Schulen gründen, gedacht ist dabei an Grund-, Mittel- und Oberschulen, ferner sollen dort auch Privatkurse angeboten werden, sowie Kulturzentren, Bibliotheken, Laboratorien, Kunst- und Sportzentren sowie Wohnheime für Schüler und Lehrkräfte.

Neben der Übernahme von islamischen Glaubensgemeinschaften außerhalb der Türkei bemüht sich also anscheinend der Erdogan nun auch darum, "seine" in Migration lebenden Türkennachwuchs entsprechend erdoganisch zu erziehen.

Von Dr. Thomas Tartsch stammen die nachfolgenden Informationen dazu:

Wichtig zur Information der Verantwortlichen für das Bildungswesen auf Bundes- und Landesebene, da es hier um nichts anderes geht, als um die Bestrebungen der AKEPE-Türkei, ein Netz islamistischer Schulen und Bildungseinrichtungen in ganz Europa zu errichten, die gezielt junge und jugendliche Auslandstürken im Sinne der AKEPE und des türkischen Staatspräsidenten erziehen sollen, was im Endeffekt zu einer Aushöhlung des jeweiligen staatlichen Bildungswesens führen würde, da hier eine AKEPE Bildungsstruktur neben dem staatlichen Bildungswesen in jedem europäischen Land aufgebaut werden würde, welche jetzt schon bestehende segregative Tendenzen im Zeitablauf weiter verstärkt.

Gleichzeitig ist es ein Generalangriff des türkischen Staatspräsidenten auf die Strukturen seines Erzfeindes, dem im amerikanischen Exil lebenden Prediger Fethullah Gülen dessen als Gülen Hareketi oder Hizmet (Dienst) bekannte und uneinheitlich bewertete Bewegung selbst global private Schulen und Bildungseinrichtungen betreibt, was hier erst einmal nicht interessiert.

Ich habe diesen Hinweis einer hier, aus verständlichen Gründen, erst einmal nicht zu nennenden Person zu verdanken, mit dem ich weiter in Kontakt stehe, da er die entsprechenden Kenntnisse in der Thematik besitzt, wofür ich mich verbürgen kann.

Gleichzeitig möchte ich seine Einschätzung in den wichtigsten Teilen anführen, weil man dieser nur zustimmen kann, da das für alle europäischen Staaten gilt, wo die AKEPE schon jetzt desintegrative Lobbyarbeit betreibt:
"Es gibt bereits 2000 türkische Auslandsschulen. Alle diese Aktivitäten werden von der Türkei aus gesteuert und in Kooperation mit bestehenden Bildungseinrichtungen vertieft, ausgebaut und erweitert werden. Bestehende "Bildungseinrichtungen der unterschiedlichen Gruppierungen" sind für das türkische Ministerium nicht mehr zuverlässige Partner und sollen durch geeignete Maßnahmen unter die Kontrolle der Maarif Vakif gebracht werden. Die türkische Regierung wird Empfehlungen an die jeweiligen Regierungen in den Nationalstaaten geben, diese Bildungseinrichtungen unter staatliche Kontrolle zu geben (Angriff auf die Bildungseinrichtungen der Gülen Bewegung).

Als Alternative wird in Erwägung gezogen, dass diese Bildungseinrichtungen dann unter den Wirkungsbereich der Maarif Vakif gestellt werden sollen, damit die türkische Regierung Zugriff auf die inhaltliche Ausrichtung hat. In einer länderübergreifenden Zusammenarbeit sollen bestehende Bildungseinrichtungen von diversen Cemaat (Koranschulen, islamische Bildungseinrichtungen, usw.) von der Maarif Vakif (Bildungsstiftung) übernommen werden.

Die Maarif Vakif hat die Ermächtigung erhalten bezüglich der Umsetzung mit allen Behörden, Vereinen, Institutionen, Parteien, Interessensvertretungen (Gewerkschaft, Kammern) Glaubensgemeinschaften, zusammenzuarbeiten.

Diese Entwicklung ist mit größtmöglicher Sorgfalt zu beobachten und jegliche Einflüsse, Aktivitäten in Österreich den jeweiligen Verantwortlichen auf Landes- und Bundesebene mitzuteilen. Das Ziel und die Intention liegt klar auf der Hand über die Bildungsschiene möchte die türkische Regierung ihren Einfluss auf die Auslandstürken ausweiten. Derartige Entwicklung gehören aufgezeigt und im Keim erstickt. Eine schleichende Islamisierung der Gesellschaft, wie in der Türkei, darf sich nicht auch in Europa und in Österreich weiter breit machen!"