Todesstrafe für Gottlosigkeit...

...das ist eine heute noch existierende multikulturelle Bereicherung aus dem Islam.

Aber solche Errungenschaften hatte auch das Christentum, speziell das katholische Christentum zu bieten. Es dauerte jahrhundertelang bis diese christlichen Kulturglanzstücke endlich auf dem Dreckhaufen der Geschichte landeten.

Am 1.7.2016 jährt sich zum 250. Mal der Todestag des Franzosen Jean-François Lefèbvre, Chevalier de la Barre. Er war ein Anhänger der Aufklärung und Freidenker, 1766 wurde er 19-jährig wegen Gottlosigkeit  zum Tode verurteilt, gefoltert und hingerichtet.
Sein todeswürdiges Verbrechen: Als eine Fronleichnamsprozession an ihm vorüber zog, hatte er den Hut nicht abgenommen.

In Frankreich ist Barre heute ein Symbol des Säkularismus. Gedenken wir seiner als Helden der Aufklärung, die Europa auf den Weg aus der christlichen Finsternis brachte. Wenn wir das nächstemal wieder einen Kleriker von christlicher Nächsten- und Feindesliebe schwafeln hören, denken wir daran, dass wir ohne dieses neue Denken, ohne die Entwicklung von der christlichen Finsternis zum Licht der Aufklärung, ohne großartige Menschen wie Jean-François Lefèbvre de la Barre heute noch die mitteralterlichen Verhältnisse hätten, wie sie jetzt immer noch in Saudi Arabien und anderen Islamstaaten herrschen, wir alle müssten täglich um unseren Kopf fürchten!

Hoch die Aufklärung!
Hoch die Freiheit von Religion!
Hoch der Säkularismus!

Die "Badische Zeitung" widmete am 25.6.2016 dem aus verarmten Kleinadel stammenden Ritter von Barre einen ausführlichen Artikel.