Der Koran hat nichts mit dem Islam zu tun!

David Schneider am 5.8.2016 auf http://juedischerundschau.de/

Noch immer halten sich hartnäckige Gerüchte, dass der Koran etwas mit dem Islam, der Religion des Friedens, zu tun habe. So manche Stelle im Koran geben uns jedoch Anlass zu der Vermutung, dass dem gar nicht so sein kann! Schließlich bedeutet der Islam bekanntermaßen nichts als Liebe und Frieden für die Menschheit, und der Koran steht zumindest teilweise in Widerspruch dazu.

Die Zitate, die uns haben stutzen lassen, lesen Sie hier:

Islam ist Frieden - das wissen wir alle. Im Koran steht jedoch in Sure 61, Vers 4: "Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die für ihn in Reih und Glied mit Waffen kämpfen, fest stehend wie eine Mauer."

In Sure 9, Vers 123 verspricht der Koran gar Gottes Hilfe beim Kriegführen: "O Ihr Gläubigen! Kämpft mit Waffen gegen diejenigen der Ungläubigen, die euch nahe sind. Sie sollen merken, dass ihr hart sein könnt. Und wisst, dass Allah mit den Muslimen ist."

In Sure 9, Vers 29 weist der Koran ausdrücklich darauf hin, wer eins aufs Haupt bekommen soll: "Bekämpft diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde (also Juden und Christen), die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben, und sich nicht zur Religion der Wahrheit bekennen, so lange bis sie erniedrigt Tribut zahlen. Und es sprechen die Juden: ‚Esra ist Allahs Sohn. Und es sprechen die Christen: Der Messias Jesus ist Allahs Sohn. Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor. Allah, schlag sie tot! Wie sind sie verstandeslos! Sie nehmen ihre Rabbiner und Mönche neben Allah und den Messias, den Sohn der Maria, zu Herren an, wo ihnen doch allein geboten ward, einem einzigen Gott zu dienen, außer dem es keinen Gott gibt."

Und in Sure 5, Vers 72: "Wahrlich, ungläubig sind, welche sprechen: ‚Siehe, Allah, dass ist der Messias, der Sohn der Maria."

Ebenso in Sure 5, Vers 82: "Wahrlich, Du wirst finden, dass unter allen Menschen die Juden, und die, welche Allah (andere) Götter zur Seite stellen, den Muslimen am meisten feind sind."

Ebenfalls kein schöner Satz für deutsche Integrationsbeauftragte ist die Sure 5, Vers 51 des Koran: "Oh Muslime, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden. Einander nehmen Sie zu Freunden, und wer von Euch sie zu Freunden nimmt, der gehört zu ihnen."

In Sure 4, Vers 89 spricht der Koran Klartext: "Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer."

In Sure 8, Vers 40 verkündet der Koran außerdem, was das Ziel aller Kriege sein sollte: "Bekämpft die Ungläubigen, bis alle Versuchung aufhört und bis alle an Allah glauben."

Bis jetzt sind von den derzeit 7 Milliarden Menschen erst 1 Milliarde Moslems. Da gibt es also noch viel zu tun.

Ein klares Plädoyer gegen Drückeberger und Pazifisten ist auch die Koran-Sure 4, Vers 95.
Dort sagt uns der Koran nämlich ausdrücklich, dass Gott diejenigen lieber mag, die für ihn in den Krieg ziehen als diejenigen, die zu Hause bleiben. "Diejenigen Gläubigen, die daheim bleiben, sind nicht denen gleichzusetzen, die mit ihrem Vermögen und mit ihrer eigenen Person um Allahs willen Krieg führen. Allah hat diejenigen, die mit ihrem Vermögen und mit ihrer eigenen Person kämpfen, gegenüber denjenigen, die daheim bleiben, um eine Stufe höher bewertet. Allen Gläubigen hat Allah das Gute versprochen, aber den Kriegführenden hat Allah gegenüber denen, die daheim bleiben, mit gewaltigem Lohn ausgezeichnet."

Der Krieg kann für fromme Koran-Anhänger sogar der Fahrschein ins Paradies sein, wie uns Sure 47 in Vers 5-7 erklärt: "Und diejenigen, die in Allahs Weg getötet werden, nimmer leitet er ihre Werke irre. Er wird sie leiten und ihr Herz in Frieden bringen. Und einführen wird er sie ins Paradies."

Auch Feigheit im Krieg sieht der Koran nicht gern. In Sure 8, in den Versen 12 bis 16 lesen wir: "Wahrlich, in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab. Oh, Ihr Muslime, wenn ihr auf die schlachtbereiten Ungläubigen stoßt, so kehrt ihnen nicht den Rücken zu. Und wer ihnen an jenem Tage den Rücken zukehrt, außer er wende sich ab zum Kampf oder zum Anschluss zu einem Trupp, der hat sich den Zorn Allahs zugezogen, und seine Herberge ist die Hölle, und schlimm ist die Fahrt dorthin."

Wie es dort, in der Hölle, zugeht, erklärt uns Sure 22, ab Vers 19: "Aber für die Ungläubigen sind Kleider aus Feuer geschnitten; gegossen wird siedendes Wasser über ihre Köpfe, das ihre Eingeweide und ihre Haut schmilzt und eiserne Keulen sind für sie bestimmt. Sooft sie aus ihr (der Hölle) vor Angst zu entrinnen versuchen, sollen sie in sie zurückgetrieben werden. ‚Schmecket die Strafe des Verbrennens!’"

Aber damit nicht genug, in Sure 4, Vers 56 erfahren wir noch mehr Details zum Verbleib der Ungläubigen in der Hölle: "Siehe, wer da unsere Zeichen verleugnet, den werden wir im Feuer brennen lassen. Sooft ihre Haut gar ist, geben wir ihnen eine neue Haut, damit sie die Strafe schmecken. Siehe, Allah ist mächtig und weise."

In Sure 3, Vers 118 warnt der Koran vor den Gefahren durch Fremde und Andersgläubige: "Oh ihr Muslime, schließt keine Freundschaft außer mit euch. Die Ungläubigen werden nicht zaudern, euch zu verderben und wünschen euren Untergang."

Ebenso Sure 48, Vers 29: "Mohammed ist der Gesandte Allahs, und seine Anhänger sind streng gegen die Ungläubigen, barmherzig untereinander."

Auf sogenannte "Verführer", also Leute, die einen vom einzig wahren Glauben abbringen wollen, ist der Koran nicht gut zu sprechen. So steht dort in Sure 2, Vers 191: "Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt und vertreibt sie von woher sie euch vertrieben haben. Denn Verführung ist schlimmer als Totschlag. Bekämpft sie jedoch nicht bei der heiligen Moschee, es sei denn, sie bekämpfen euch in ihr. Greifen sie euch jedoch an, dann schlagt sie tot. Also ist der Lohn der Ungläubigen."

Dazu auch Sure 5, Vers 34: "Der Lohn derer, welche sich gegen Allah und seinen Gesandten Mohammed empören und sich bestreben, nur Verderben auf der Erde anzurichten, wird sein, dass sie getötet oder gekreuzigt oder ihnen die Hände und Füße an den entgegengesetzten Seiten abgehauen oder dass sie aus dem Lande verjagt werden."

Noch mehr Tipps zum Umgang mit Ungläubigen gibt der Koran in Sure 47, Vers 4: "Wenn ihr auf die Ungläubigen trefft, dann schlagt ihnen den Kopf ab, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt. Die übrigen legt in Ketten. Danach gilt es, sie aus Gnade oder gegen Lösegeld zu entlassen. Handelt so, bis der Krieg seine Waffenlasten ablegt."

Der Koran kann auch wegen des folgenden Zitates nichts mit dem friedlichen Islam zu tun haben. So lesen wir in Sure 4, Vers 34: "Die Männer sind den Weibern überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den anderen gegeben hat. Diejenigen Frauen aber, deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet - warnt sie, verbannt sie in die Schlafgemächer und schlagt sie!"

Sollten wir bei unserer Koran-Lektüre nur Übersetzungsfehlern aufgesessen sein? Oder sind die Zitate gar aus dem Zusammenhang gerissen? Lesen Sie am besten einfach mal selbst im Koran! - Sie werden nicht glauben, was Sie dort lesen.

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