Päpstliches Barmherzigkeitsgejammer

Solches war anlässlich einer Audienz von "Hospitalerinnen der Barmherzigkeit" vom Papst Franz zu vernehmen, wie am 24.9.2016 auf der Homepage von Radio Vatikan zu finden war, es heißt dort u.a.:

Der Papst hat die Krankenhäuser kritisiert, die "bewusst jegliche religiöse Hinweise" unterdrückten. Insbesondere sei es falsch, wenn Spitäler sogar Ordensleute fernhielten, um ja nicht mit Religion in Berührung zu kommen. Darauf wies der Papst bei einer Audienz für über hundert Hospitalerinnen der Barmherzigkeit hin, die er an diesem Samstagvormittag im Vatikan empfing.

Atheistische Anmerkung: Soweit sind wir in Österreich leider noch nicht, hierzulande hängen in allen Krankenhäusern Kreuze und Patienten müssen die Entfernung der Kreuze verlangen, wenn sie sich davon belästigt sehen. Krankenhäuser werden heutzutage nicht aus Barmherzigkeit, sondern auf öffentliche Kosten betrieben. Für die Kirche ist natürlich ein kirchliches Spital, das genauso öffentlich finanziert wird wie alle anderen, mit möglichst vielen geistlichen Schwestern (oder manchmal auch Brüdern) ein sehr gutes Geschäft: die Nonnen und Mönche arbeiten praktisch für Essen, Kleindung und Unterkunft, die öffentlichen Stellen zahlen für geistliche Bedienstete dasselbe wie für weltliche, durch diese christliche Sklavenarbeit bleiben den Orden herrliche Überschüsse!

Weiter bei Radio Vatikan: "Die Kirche sieht es als ihre Pflicht und Verantwortung, jenen beizustehen, die leiden, um ihnen Trost, Beistand und Freundschaft zu bekunden", so der Papst. Die Hospitalerinnen der Barmherzigkeit seien besonders in Krankenhäusern tätig, erinnerte der Papst. "Und um Kranken beizustehen, braucht es nicht lange Reden. Zärtlichkeit allein reicht. Ein Kuss genügt oder auch einfach still oder mit einem Lächeln daneben zu stehen", fuhr Franziskus fort. Er rief die Ordensleute in den Krankenhäusern auf, nicht aufzugeben, obwohl sie oft durch eine "laizistische Kultur" davon abgehalten werden, dort überhaupt tätig zu sein.

Atheistische Anmerkung: In nichtkirchlichen Krankenhäuser haben irgendwelche geistliche Schwestern, die dort die Patienten religiös belästigen, selbstverständlich nichts verloren. Keine Kranken werden gesund, wenn sie von Klosterschwestern abgeschleckt oder angelächelt werden, aber solche Aufdringlichkeiten können den Blutdruck in die Höhe treiben!

Weiter bei Radio Vatikan: Man dürfe aber niemals vergessen, dass in jedem Leidenden der Antlitz Christi zu sehen sei. "Wer auf dem Krankenbett liegt, ist Jesus. Da denkt vielleicht einer ab und zu mal: ,Na ja, einige Kranke stören.‘ Aber vergessen wir nicht, auch wir stören den Herrn und er hält uns aus, ja er begleitet uns sogar!"

Atheistische Anmerkung:
Aha, es freut den Papst, wenn Menschen leiden! Weil Kranke sind Jesus! Geht's noch dümmer? Bin ich jetzt ein Jesus mit einer Titanplatte am Schienbein? Und die katholische Kirche läuft mir jetzt barmherzig nach. Weil mit dem rechten Unterschenkel hab ich mein Kreuz, ein bisschen zuviel Belastung und der Haxen tut weh! Auch wenn mich Klosterschwestern anlächeln täten! Und der Jesus begleitet mich dabei! Oh du heilige Einfalt, was für ein Trost!

Und kein Mensch braucht kirchliche Krankenhäuser! Diese werden alle vollständig ohne Kirchengelder finanziert! Sie zu verstaatlichen, müsste man eigentlich gar nicht fordern, weil Kirchenvermögen steckt dort längst kein Cent mehr drinnen!