Vertrauenslosigkeit siegt!

Zufällig gefunden: Zu einer aktuell europaweit laufenden Studie unter 18- bis 34-jährigen ("Generation What?") hier im Net gefundene Ergebnisse über das Vertrauen zur Politik, den Medien und religiösen Institutionen aus fünf ausgewählten Staaten:

Schaut für diese Einrichtungen nicht sehr gut aus!
Das hat aber auch klare Gründe!

Politik und Medien werden von den Interessen des Neoliberalismus - sprich von den Konzernen und der Finanzindustrie - bestimmt und verlieren daher verdientermaßen immer mehr an Vertrauen!

Religiöse Einrichtungen sind Ausdrücke einer nicht mehr existenten Vergangenheit und sagen darum speziell den jungen Menschen fast gar nichts mehr.

Das zeigt die Unumkehrbarkeit der Säkularisierung!

Was die Politik immer noch nicht begreift! Fast alle Politiker zirpen freundlich, wenn ein Bischof vorbeigeht und machen freundliche Nasenlöcher zu religiösen Tönen und herzen ihren lieben Gott!

Ein typisches Beispiel ist dazu Norbert Hofer, der FPÖ-Kandidat für die Bundespräsidentenwahl: er hat zwar bei der für ungültig erklärten ersten Version der Wahl der SPÖ ihre Stammwähler abgenommen (86% der Arbeiter wählten den Hofer), aber er glaubt offenbar tatsächlich, sein Slogan

bringe ihm einen Stimmenzuwachs: die paar Leute, die noch heftiges Vertrauen in ihre Kirche haben, werden ihn extra deswegen nicht wählen, weil das ein Verstoß gegen das zweite Gebot, "Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren", ist und die Leute, die kein Vertrauen zu religiösen Einrichtungen haben, werden auch zu einem Kandidaten, der so ein großes Gottvertrauen hat, dass er glaubt, sein Gott werde ihm helfen, weniger Vertrauen haben! Dieser Wahlslogan ist ein Slogan für van der Bellen! Da wird bis zum Wahltag die österreichische Bundesregierung noch einigen Mist bauen müssen, um das auszugleichen...