Dieter Nuhr unter Zensur

Aktuell macht ein einstündiges Radioportrait des Kabarettisten Dieter Nuhr im Internet die Runde. Das Feature beleuchtet Nuhrs Religions- und Kirchenkritik. Der Skandal daran: Kein öffentlich-rechtlicher Sender in Deutschland traute sich an die Produktion des Stoffes heran.  Am Ende wurde das unerwünschte Feature mit Hilfe der Giordano-Bruno-Stiftung realisiert.



Es enthält viele Ausschnitte aus den Bühnenprogrammen des Kabarettisten sowie Interviews mit Dieter Nuhr und Michael Schmidt-Salomon, Philosoph und Vorstandssprecher der humanistischen Giordano-Bruno-Stiftung. Schmidt-Salomon vertieft in zahlreichen O-Tönen die religionskritischen Aussagen von Dieter Nuhr.

Dieses Audio-Feature sollte ursprünglich im öffentlich-rechtlichen Radio gesendet werden, wurde jedoch von allen ARD-Sendern abgelehnt.
Es ist einseitig. Das ist allen Beteiligten durchaus bewusst. Das Feature soll in erster Linie eine Stunde der Kritik sein - ein deutliches Statement zu Islam, Christentum und zur Verrohung der Umgangsformen im Internet. Diese Kritik wird ungeschminkt offen präsentiert - bleibt aber stets sachlich und informativ.
Vorerst wird das Audio-Feature nur ausschließlich im Internet zu hören sein.

Der Autor Rainer Praetorius ist freier Journalist mit langjährigen Erfahrungen im Bereich Fernsehen, Radio und Print. Die Regisseurin Daniela Wakonigg vertont Hörspiele, Hörbücher, sowie künstlerische und journalistische Audio-Features.