Die ÖVP freut sich darüber und fasst recht treffend über Wehsely zusammen: "Unsere massive und mehr als berechtigte Kritik an den zahlreichen Baustellen von Sonja Wehsely - angefangen bei der ausufernden Mindestsicherung, der völlig dilettantischen Gesundheitspolitik, dem Milliardengrab Krankenhaus Nord bis hin zur nicht vorhandenen Kontrolle in Wiens Kindergärten - hat nun endlich zu Konsequenzen geführt".
Sonja Wehsely war ein typische Figur der pseudolinken Szene. Zwar keinerlei
Ansätze für geringste gesellschaftspolitische linke Töne, aber
eine hervorragende Gutmenschin! Also Almosenverteilen und den Islam als multikulturelle
Bereicherung lieben. Wenn dann die Wiener Islamkindergärten von Salafisten
und Muslimbrüder geführt werden, dann darf niemand hinschauen, weil
das fällt ja unter Christian Morgensterns (1871-1914) strenge Palmströmregel,
"weil nicht sein kann, was nicht sein darf"!
"Das Schaffen
islamischer Kindergärten und Schulen ist nicht im Sinne Österreichs
und der Muslime. Muslime sollten von klein auf normale Bildungseinrichtungen
besuchen, alles andere ist kontraproduktiv für die Integration",
hieß es schon 2009 in einer Aussendung
der "Initiative Liberale Muslime Östereich2 (ILMÖ). Aber über
die Ausrichtung im Bereich der Wiener Islamkindergärten galt eben: sowas
kann nicht sein und darum ist es nicht, daher hat niemand was zu kritisieren!
Erst
2014 wurde dieser Problembereich auch öffentlich bekannt, der ORF berichtete
darüber erstmals im Morgenjournal
am 30.9.2014. Und die Folge davon war eine weitere Verschleppung der Untersuchungen
in diesem Bereich" Zwar wurde die Vorstudie
von Ednan Aslan im Dezember 2015 veröffentlicht, aber es gab dann wieder
einen Aufschub, bis Mai 2017 soll eine umfassende Prüfung dieser Kindergärten
stattfinden, also genug Zeit für die Salafisten und Muslimbrüder
ihr Kindergartenunwesen besser zu tarnen!
Die "linke" Wehsely
ist fort. In der SPÖ gibt es was Linkes sowieso nimmer, man braucht sich
ja nur den Parteivorsitzenden Kern anschauen, der in seinem Plan A genannten
neuen Parteiprogramm den Achtstundentag abschaffen und den von der ÖVP
so erflehten Zwölfstundentag zulassen will. In völliger Weltfremdheit
meinte er dazu, man könne auf diese Weise die Dreitagewoche einführen.
Es heißt im Plan A: "Bei Gleitzeit sollen zwölf Stunden tägliche
Arbeitszeit möglich werden, jedoch nur, wenn als Ausgleich längere
zusammenhängende Freizeitblöcke genommen werden können."
Und was passiert, wenn es dann üblich wird, dass leider in den Freizeitblöcken
Überstunden gemacht werden müssen, weil die Auftragslage so gut ist
oder weil Termine drücken?