Der Hamburger Attentäter

Aus der ARD-Tagesschau vom 28.7.2017, 20h:

"Zeugen verfolgten ihn und verständigten die Polizei. Die kurz darauf eintreffenden Beamten nahmen den Mann in der Nähe des Tatorts fest. Es handele sich um einen Einzeltäter, teilte die Polizei mit. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen. Teil der Ermittlungen sei unter anderem der Hintergrund des Täters und seine Motivlage, so Polizeisprecher Zill. Zur Möglichkeit eines Terror-Hintergrunds sagte er: 'Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Einschätzung seriös nicht möglich.' Auch Berichte, wonach der Angreifer 'Allahu Akbar', Gott ist groß, gerufen habe, bestätigte Zill nicht. Auf Twitter meldete die Polizei, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 26-Jährigen handelt, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten geboren worden sein soll."

Aus der ARD-Tagesschau vom 29.7.2017, 15h23:

"Der Messerangreifer aus Hamburg war den Behörden als Islamist, aber nicht als Gefährder bekannt. Das bestätigte Innensenator Grote. Der Mann sei zudem psychisch labil gewesen. Die genauen Motive seien unklar. Der mutmaßliche Messerattentäter von Hamburg ist den Sicherheitsbehörden bekannt gewesen. Es habe Anzeichen für eine Radikalisierung gegeben, sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote bei einer Pressekonferenz im Rathaus der Stadt. Der Mann sei als Islamist in die entsprechenden Dateien aufgenommen worden. Man habe ihn aber nicht für einen militanten Dschihadisten, also unmittelbar gefährlich und gewaltbereit gehalten."

Aus der ARD-Tagesschau vom 29.7.2017, 20h:

"Gegen den mutmaßlichen Messer-Angreifer von Hamburg ist Haftbefehl erlassen worden. Der 26-jährige abgelehnte Asylbewerber sitzt nun wegen des Verdachts auf vollendeten Mord sowie fünffachen versuchten Mord in Untersuchungshaft, wie die Sprecherin der Hamburger Staatsanwaltschaft, Nana Frombach, sagte. Zum Tathergang oder seinem Motiv habe der Mann keine Angaben gemacht, wohl aber zu seiner Person. Für eine verminderte Schuldfähigkeit hätten sich 'keine belastbaren Hinweise' ergeben, sagte die Sprecherin. Innensenator Andy Grote hatte zuvor gesagt, bei dem Mann gebe es Hinweise auf religiöse Beweggründe und islamistische Motive, aber auch auf eine 'psychische Labilität'. (..)
Der mutmaßliche Angreifer war den Sicherheitsbehörden seit längerem als Islamist bekannt, wurde aber nicht als unmittelbar gefährlich eingeschätzt. Innensenator Grote sagte, es müsse nun geprüft werden, ob die Behörden allen Hinweisen immer angemessen nachgegangen seien. Es habe Anzeichen für eine Radikalisierung gegeben. Das genaue Motiv blieb auch einen Tag nach der Tat unklar."

Soweit aus den staatlichen Medienberichten.

Zuerst musste einmal dementiert werden, Polizei nix wissen, Polizei von andere Baustelle, nix verstehen was los sein mit diese Mann, kein "Allahu Akbar" hören. Dass er als Islamist registriert war, das musste doch wohl bereits kurz nach der Tat (28.7. um ca. 15h) bekannt gewesen sein und nicht erst einen Tag später! So läuft das ab: Zuerst einmal Informationen zurückhalten und das Publikum tendenziell anlügen, wenn das nimmer so recht geht, dann trotzdem die Türen in alle möglichen anderen Richtungen offenhalten, vielleicht ist auch ein Islamist manchmal nur ein verrückter unpolitischer Amokläufer...