Sugar Mamas und ihre Flüchtlinge

Dieser Artikel vom 30.7.2017 ist in der Online-Zeitschrift "Biber" zu finden, laut Impressum ist "Biber" ein transkulturelles Internetportal für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Österreich. das über und aus den multiethnischen Communitys in Österreich und zwar auf Basis einer unabhängigen, demokratischen, pluralistischen, rechtsstaatlichen und jeden Extremismus ausschließenden freien Gesellschaftsordnung berichtet.

Aufgegriffen wird ein heikles Thema, einleitend heißt es im von Melisa Erkurt und Bilal Albeirouti verfassten Artikel: "Sie wollen Sex mit ihnen - im Gegenzug gibt es Geld und Geschenke. Ältere Frauen und junge gutaussehende Flüchtlinge - ein Abhängigkeitsverhältnis."

Auszüge aus der Beziehung von "Hasan" und "Linda" genannten Personen:
"Mit der Flüchtlingswelle 2015 kamen viele junge Männer nach Österreich. In ihrer Heimat hatten sie Job, Wohnung, Geld, eine Freundin - in Österreich stehen sie vor dem Nichts. 'Es ist schwer hier eine Freundin zu finden, viele junge Frauen fürchten sich vor Flüchtlingen', sagt Hasan. Auch deshalb lassen sich Männer wie Hasan auf Beziehungen mit älteren österreichischen Frauen ein - die den Flüchtlingen eine Bleibe, Geld und Geschenke geben und im Gegenzug Sex mit den gutaussehenden jungen Männern einfordern. Ein Deal, von dem beide etwas haben, so wirkt es zumindest auf den ersten Blick."

Aber: "Hasan fühlt sich nach über einem halben Jahr mit Linda eingeschränkt, ausgenutzt: 'Sie will viermal am Tag Sex mit mir, ich bin eine Sexmaschine für sie, mehr nicht.' Natürlich könnte er einfach gehen, aber durch Linda hat er die schönen Seiten des Lebens kennengelernt. Mit ihr hat er das erste Mal Sushi probiert und teuren Wein getrunken. Sie bezahlt seinen Fitnessstudio-Vertrag, seine Kleidung, Sportausrüstung und seine Handyrechnung. Manfred Buchner vom Männergesundheitszentrum (MEN) kennt den Grund, wieso Hasan bleibt: 'Es herrscht eine große Abhängigkeit. Nicht nur psychisch, sondern auch materiell. Vielen dieser Männer droht die Obdachlosigkeit, der Verlust eines Bezugspunktes, wenn sie gehen'."

Es werden weitere Beispiele angeführt, abschließend heißt es: "In der Flüchtlings-Community sind die Sex-Beziehungen mit älteren österreichischen Frauen bekannt - und solange sie tatsächlich einvernehmlich geführt werden, sollte eigentlich nichts dagegen sprechen. Doch ist es wirklich eine Win-Win-Situation? Psychotherapeut Stippl spricht von asymmetrischen Beziehungen, Kritiker nennen Sugarbaby-Beziehungen längst Prostitution. Aber wenn die Sugarbabys nicht klassisch hübsche junge Frauen sind, sondern arabische und afghanische Männer und die Sugardaddys Sugar Mamas sind, werden dann noch immer dieselben Maßstäbe angewendet oder spricht man darüber dann lieber doch nicht?"

Wenn's interessiert, der kann die ganze Geschichte im Internet nachlesen! Dass solche Dinge nicht gerne öffentlich besprochen werden, weil es den Ruf Flüchtlingshilfe beeinträchtigt, ist nachvollziehbar. Aber so etwas entwickelt sich naturwüchsig, beide Gruppen haben unbefriedigte Bedürfnisse, die zwar nicht im selben Bereich liegen, aber beide Bereiche haben Handelswert, man macht also klassische Tauschgeschäfte, die Frauen können dazu noch betonen, sie machen das aus Nächstenliebe.

Vom September 2015 stammt dieser Bildausschnitt, der einige Asylwerber zeigt, die auf den Bus warten, der sie weiter in die BRD transportieren soll, das Bild wurde deswegen ausgewählt, weil es unscharf ist und die einzelnen Personen nicht erkennbar sind. Täglich übernachteten hier in einem Behelfsquartier mit fünf Bussen aus Wien hergebrachte Asylwerber, zu über 90 % junge Männer, am nächsten Tag fuhren die Busse nach Salzburg oder Richtung Passau weiter.


Bekannt ist ja auch, dass es Sugar Mamas gibt, die in Afrika Sexurlaub machen, Ulrich Seidl hat dazu 2012 den Spielfilm "Paradies Liebe" gedreht, hier ein Screenshot einer Sexszene:


Es gibt eigene Sites wie z.B. sugarmama.de, wo Sugar Mamas vermittelt werden: "Sugarmamas.de ist eine hochwertig qualifizierte Dating Webseite für erfolgreiche Frauen, die finanzielle Sicherheit und Vertrauen haben und attraktiv für Single-Männer sind."

Und zum Abschluss ein Bericht der Zeit im Bild 2 vom 1.8.2017: