+++EIMELDUNG+++ Täuschland:
Niemand durfte bislang offiziell darüber spekulieren, das hatte sich
der Staatsrat aus gutem Grund verbeten. Doch wer sich nur ein ganz klein
wenig mit der Materie befasst und der harten Realität ins Auge sehen
mag, der konnte den Fortgang der Geschichte erahnen. Um das sogenannte „Kanzlerduell“
nicht zu verwässern, haben die Staats-Propagandasender zur Förderung
der Merkel-Junta die Modalitäten bereits vor Jahren neu gefasst. Danach
hat es sich eingebürgert, lediglich die Kanzlerkandidaten einzuladen,
denen eine reale Chance nachgesagt wird, nach der Schein-Wahl auch
faktisch die Kanzlerschaft antreten zu können. Nachdem das größte
Geschrei dazu vorüber ist, lässt es sich noch perfektionieren.
Infolgedessen ist die konsequente Ausladung von Martin Schulz nur folgerichtig, denn er ist gegenüber der “Bundesmutti”
nachweislich chancenlos. Man muss dabei einfach die guten Seiten dieser
Entscheidung würdigen. Die Sendezeit ist knapp und kostbar, besonders
bei vier parallelgeschalteten Sendern. Da ist der Phrasendrescher Schulz
lediglich eine vermeidbare Umsatzbremse, wenngleich allerhand
Außenstehende mehr Landwirtschaft in dieser Sendung gefordert haben: Kanzlerduell im TV: Verbände fordern Landwirtschaft als Thema … [Agrar Heute].
Auch hartnäckige Begehrlichkeiten von anderen Politgnomen zu diesem
Termin konnten bislang erfolgreich abgewehrt werden, wie man hier
nachlesen kann: Linke, Grüne und FDP wollen mitmachen … [FAZ]. Nein, das würde wirklich zu weit gehen, vor allem, weil dann auch die AfD eine Bühne bekäme. Es reicht wenn die undemokratischen Kräfte Deutschlands gebündelt durch die CDU-Merkel vertreten werden.
Da Angela Merkel das Kanzlerduell jetzt
gänzlich alleine bestreiten kann, bleibt viel mehr Zeit für die schönen
Allgemeinplätze, echte CDU-Harmonie und teure Konzern-Werbung. All die
hohlen Versprechungen, die sie dem Bürger für die Zeit nach ihrer Wiederernennung zur Kanzlerin vermitteln möchte und die am Tag nach der Wahl aufgrund der aktuellen Ereignisse leider nicht mehr realisierbar sind. Abgesehen
davon steht das Fernsehprogramm für den 24. September 2017 bereits
fest. Aber auf all das kommt es sowieso nicht an. Letztlich muss nur die
Herde weiter an diese hängende Fratze gewöhnt werden. Mit dem
Hintersinn auch zukünftig die Beleibtheitsumfragen zur Imperatorin glaubwürdig manipulieren zu können. Eben genauso gut, wie es den staatsnahen Staatsfernsendern
nur gelingen kann. Selbst wenn Angela Merkel in ihrem eigenen Wahlkreis
als Direktkandidatin fulminant durchfällt, wovon auszugehen ist, ändert
das nichts daran, dass das Merkel wieder Kanzlerin wird. Das könnte man
fast schon als Demokratie nach DDR-Vorbild bezeichnen.
Für jene Leute, die sich noch nicht so recht mit diesem
monotheistischen Gedanken anfreunden mögen, sei nochmals daran erinnert,
dass es bei erfolgreichen Duellen ohnehi®n nur einen Überlebenden
gibt. Das ist Fakt. Denken wir nur mal an die unschönen Szenen der
letzten Kanzlerwahl, als Merkel und Steinbrück Rücken an Rücken standen,
bis Steinbrück unfair spielte und der Merkel seinen Dödelfinger … [FAZ]
präsentierte. Worauf Merkel ihn endgültig in ihrer Rauten-Mummu
versenkte. Derlei unnötige wie sexistische Gemetzel darf man den
unbedarften Deutschen durchaus ersparen. Und Schulz ist noch viel
schlabberiger als der kanzlertechnisch inzwischen total verweste
Steinbrück. Den Martin würde Merkel binnen weniger Minuten einfach so
verdrücken … da wäre es wirklich viel zu schade um die schöne Sendezeit.
Schwergewichtiges
Erschwerend
kommt hinzu, dass sich der Schulz bei einem ausgelassenen Kanzlerduett
an der Merkel definitiv überheben dürfte. Das zeigte sich jüngst bei den
Proben zur Sendung (Achtung wichtig: Merkel mit modifizierter Frisur). Nicht weil der Martin keine kräftige Gestalt wäre. Nein, weil die Merkel inzwischen ein massives politisches Schwergewicht
schwarzes Loch ist. Da wird der arme Martin keinen Ansatzpunkt mehr
finden. Da das alles viel zu inszeniert aussehen würde, ist es wahrlich
gescheiter, die Merkel eine Soloshow hinlegen zu
lassen, um den dazu versammelten BRD-Wahl-Zirkus am 3. September
ungestört und allein zu unterhalten. Abgesehen davon, wer wird den
Schulz schon vermissen? Niemand! Nicht einmal die SPD, der er nach dem
24. September genauso “schnuppe” ist wie der vorherige Steigbügelhalter
der Merkel, Peer Steinbrück, vor vier Jahren. Verheizt ist verheizt.