Ist die Erde doch eine Scheibe?

Das meldete am 22.11.2017 https://de.rt.com:

Ein US-Amerikaner will mit einer selbst gebauten Rakete den Beweis antreten, dass unser Planet keine Kugel ist.


Quelle: www.globallookpress.com © Global Look Press Nur eine Scheibe?

Der US-Amerikaner Mike Hughes ist überzeugt davon, dass die Erde in Wirklichkeit eine Scheibe ist. Entsprechend hält er die internationalen Raumfahrtprogramme für einen riesigen Schwindel. Mit einer eigens gebauten Rakete will er sich ins Weltall befördern und dort die Beweise für eine flache Erde finden.

Der US-Amerikaner Mike Hughes gehört zu jener Sorte Menschen, die ihren Überzeugungen Taten folgen lassen. Und wer wie der 61-jährige mit seinen Ansichten so sehr gegen den Strom schwimmt, der muss schon mit einer ganz besonderen Tat aufwarten.

Denn der Hobbytüftler glaubt nicht an die Kugelform unseres Planeten. Die Erde ist und bleibt eine Scheibe, davon ist der Nascar-Fan überzeugt. Entsprechend sei das internationale Raumfahrprogramm ein phänomenaler Schwindel. Natürlich waren auch die Apollo-Missionen der NASA, die Menschen erstmals zum Mond brachten, ein großer Betrug und Teil einer weltumspannenden Verschwörung.

"John Glenn und Neil Armstrong sind Freimaurer", sagte Hughes laut der Washington Post über die beiden NASA-Astronauten. "Sobald du das verstanden hast, verstehst du die Wurzeln der Täuschung". Um den Beweis für seine Behauptungen anzutreten, will sich der Amerikaner selbst ins Weltall katapultieren. Zu diesem Zweck hat er sich auf seinem Grundstück eine Rakete gebaut. Kommenden Samstag will er erstmals einen Kurzstreckenflug mit dem rot lackierten Geschoss durchführen.

Danach soll die Reise bis ins Weltall gehen. Dort will er dann Fotos von der Erde machen, die deren Flachheit beweisen. "Ich werde das Kapitel einer kugelförmigen Erde schließen". Vorausgesetzt, er übersteht den Testflug. Diesen will er am Samstag live auf seiner Webseite übertragen, die er übrigens auf seinen Spitznamen "Mad" Mike Hughes angemeldet hat.

Freimütig gesteht der "verrückte Mike" ein: Ich glaube nicht an Wissenschaft. Es gibt keinen Unterschied zwischen Wissenschaft und Science-Fiction.

In einem Punkt dürfte er immerhin Recht behalten, falls ihn die Rakete, in die er bislang 20.000 US-Dollar investiert hat, auch hoch hinaus trägt: Ich mag es, außergewöhnliche Dinge zu tun, die niemand sonst tun kann. Und niemand in der Menschheitsgeschichte hat jemals selbst eine eigenen Rakete entworfen, gebaut und ist darin abgehoben.

Mehr zum Thema:  Mondlandung 1972: Neue Nahrung für Verschwörungstheoretiker