Die SPD schafft es! Die AfD liegt vor ihr!

In der SPD bemüht man sich ja eh schon länger, die Partei möglichst tief hinabzuwirtschaften. Der letzte SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder gewann 1998 bei den Bundestagswahlen noch 40,93 %, er bemühte sich dann - wie auch viele andere sozialdemokratische Politiker - um die Unterordnung der Partei und ihrer Politik unter den neoliberalen Zeitgeist! Das gelang ihm vorzüglich, er hobelte die sozialdemokratischen Errungenschaften der Vergangenheit in vielen Bereichen glatt, 2005 erhielt die Partei nur noch 34,25 % und die Merkel wurde Bundesmutti.

Der Abstieg ging weiter, 2009 erhielt die SPD nur noch 23,03 %, 2013 gelang dann ein kleiner Sprung nach oben: 25,74 %. 2017 ging man es forsch an, ein neuer Spitzenmann wurde auserwählt, er sagte anfangs sogar ein paar sozialdemokratische Sprüche, die er allerdings bald selber wieder vergaß und so gelang dem erhofften Wunderwuzzi Martin Schulz 2017 mit nur noch 20,51 % ein neuer tiefer Tiefstand.

Man wollte deshalb zwecks politischer Erholung und Neuaufstellung in die Opposition gehen, das funktionierte nicht, weil die Merkel ihre Jamaika-Koalition nicht zusammenbrachte und sie darum die SPD zurück in die GroKo, die "Große Koalition" befahl.

Stramm stand der Schulz auf, trat aus der Opposition zurück und tat seine Pflicht für CDU und CSU! Allerdings bekam ihm das selber nicht so besonders gut, als er Außenminister werden und den Parteivorsitz an die von Jesus gesandte SPD-Erlöserin Andrea Nahles abgeben wollte, rechnete man ihm das in der Partei nicht hoch an und er verzichtete auf den schönen neuen Posten und auf den Parteivorsitz und trat am 13.2. als SPD-Parteivorsitzender zurück. Nahles soll am 22. April auf einem Sonderparteitag zur neuen Vorsitzenden gewählt werden.

In den Umfragen hatte sich die SPD in den letzten Wochen von den bescheidenen 20,5 % von 2017 noch weiter hinunterbewegt. Es wurden 18 %, 17 % und am 26.2.2018 hatte man es endlich erreicht: nur noch 15,5 % und die "Alternative für Deutschland" (AfD), also die noch im politischen Aufbau befindliche deutsche Variante der FPÖ, lag erstmals mit 16 % in einer Umfrage vor der SPD!

Das muss man erst einmal zusammenbringen!
Von 1999 bis 2018 fast Zweidrittel der Wählerschaft zu vertreiben!

Da braucht man tüchtige Politiker! Und man muss wild entschlossen darauf achten, dass sich in der Partei möglichst niemand irgendwie sozialdemokratisch betätigt! Weil sich deutlich wahrnehmbar sozialdemokratisch zu betätigen, das könnte den Niedergang womöglich abbremsen!