AMS ist nicht verantwortlich...

...bei Fehlentwicklungen der Integration - Ein Beispiel für mangelnden Austausch zwischen Behörden und Institutionen

Eine Stellungnahme von Efgani Dönmez:

Am Beispiel des AMS erkennt man, wohin es führt, wenn Behörden und Institutionen untereinander kaum bis mangelhaft kooperieren und sich austauschen. Das Arbeitsmarktservice ist nicht dafür verantwortlich, Fehlentwicklungen bei der Integration zu reparieren.

Warum Personen, deren Arbeitskraft wegen mangelnder Qualifikationen, Sprachkenntnissen oder kulturell-religiöser Eigenheiten nicht gebraucht wird, an eine hochtechnisierte Arbeitswelt bzw. Dienstleistungsgesellschaft mit teuren Steuergeldern herangeführt werden sollen und es gleichzeitig bestqualifizierten Drittstaatsangehörige schwer gemacht wird am österreichischen Arbeitsmarkt anzudocken, entbehrt einer gewissen Logik.

Der mangelnde Austausch zwischen Aufenthaltsbehörde und AMS verdeutlicht, dass wir anscheinend jenen einen Aufenthaltstitel geben, welche wir eigentlich am Arbeitsmarkt kaum brauchen und im Bereich der Rot-Weiß-Rot-Karte Plus (Bestqualifizierte) die vorhandenen Kontingente nicht mal annähernd ausschöpfen.

Ein Umdenken und Umlenken ist längst überfällig!