Sogar die bürgerliche Presse war nicht sehr begeistert vom Film mit Mario Adorf als altem Karl Marx. In der FAZ hieß es am 2.5.2018 zur Erstausstrahlung des Filmes im ZDF: "Das ZDF zeigt das betuliche 'Dokudrama' ohne gedankliche Höhenflüge und psychologischen Tiefgang zwischen dem Tag der Arbeit und dem 200. Geburtstag im Hauptabendprogramm. Es wird viel Cognac getrunken und Zigarre geraucht."
Der Film steht jetzt auch auf YouTube, dort heißt es dazu:
"Zum
200. Geburtstag von Karl Marx zeichnet das Doku-Drama ein facettenreiches Porträt
des wirkmächtigsten deutschen Denkers der Moderne. Der weltbekannte Schauspieler
Mario Adorf verkörpert den ebenso widerspruchsfreudigen wie widersprüchlichen
Weltgeist, im Zwiespalt prophetischer Zuversicht und der Angst vor dem Scheitern.
Eine spannende filmische Reise durch Leben und Werk. Er ist einer der meistgelesenen
Autoren der Weltgeschichte und nach Luther der wirkmächtigste Deutsche.
Revolutionäre und Reformpolitiker, Machthaber wie Gesellschaftskritiker
reklamieren bis heute seine Leitsätze für sich. Im 20. Jahrhundert
lebte mehr als ein Drittel der Menschheit unter Regimen, die sich auf seine
Lehren beriefen - und zumeist scheiterten. Dabei hat Karl Marx selbst jeder
Vereinnahmung listig vorgebeugt: 'Was mich betrifft: Ich bin kein Marxist.'
Seine scharfsichtigen Analysen indes scheinen gerade in Zeiten epidemischer
Finanz- und Wirtschaftskrisen aktueller denn je. Zu seinem 200. Geburtstag widmet
das Doku-Drama dem Denker ein facettenreiches, gleichwohl kurzweiliges Porträt.
Ausgehend von den wenig bekannten Reisen in Marx‘ letztem Lebensjahr, verkörpert
der weltbekannte Schauspieler Mario Adorf einen ebenso widerspruchsfreudigen
wie widersprüchlichen Weltgeist am Zenit seines Lebens - hin- und hergerissen
zwischen prophetischer Zuversicht und der Angst vor dem Scheitern. Rückblenden
lassen das Leben eines politisch getriebenen Bildungsbürgers Revue passieren,
das von persönlichen Schicksalsschlägen und fortwährender Verfolgung
gezeichnet war und dennoch den Lauf der Geschichte beeinflusst hat - wenn auch
nicht immer im Sinne des Erfinders. Biografen, Historiker und Finanzfachleute,
unter ihnen der französische Präsidentenberater Jacques Attali und
der britische Marx-Kenner Gareth Stedman Jones, gehen der Frage nach, wie aussagekräftig
die erst allmählich erschlossene Weltbeschreibung des deutschen Propheten
heute noch sein kann."
Wer mag, soll ihn anschauen!
Man
kann auf dieser Site auch den bekanntesten Marx-Text lesen:
Das
kommunistische Manifest
Oder wer es genauer wissen will, der lädt
sich aus der Site Marx-Engels-Werke
Das
Kapital - Band 1
Das Kapital - Band 2
Das
Kapital - Band 3 herunter
Oder vielleicht etwas Spezielles, das
im heutigen neoliberalen Konzernzeitalter die tragende Rolle spielt: Der
tendenzielle Fall der Profitrate
Oder etwas, das auch einige grundlegende
marxistische Ideen beeinhaltet, die frühe Schrift: Die
deutsche Ideologie - damit hat vor gut 50 Jahren meinereiner Marx zu lesen
begonnen...
Und natürlich auf einer religionskrtischen Site, Karl Marx über das "Opium des Volkes"